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Frag den Bestatter

Beinahe wäre Mutter verbrannt worden

Hallo
Meine Mutter ist am 27.9.09 verstorben.
Die info das sie verstarb habe ich erst 01.10
von meiner tante erfahren.
Nach merhmaligen anrufen, Oma, Tante ,Bestatter etz.
Erfur ich vom bestatter , das meine mutter schon 30.9 verbrannt wurde.
am dienstag erfur ich den ort des krematorium und rief sogleich auch dort an.
dort erfuhr ich das meine mutter noch in derkammer läge , weil noch unterlagen fehlten.
zum glück ist es mir noch gelungen die verbrennung zu stoppen.
der bestatter wird meine mutter jetzt für freitag im krematorium aufbahren dafür bezahlte ich 450,- euro,
diese summe ist sehr hoch hatt irgendeiner mit soetwas erfahrungen bitte schreiben
danke dirk

Lieber Dirk,

ich nehme mal an, die Verhältnisse in Eurer Familie stehen nicht zum Besten, vielleicht liege ich damit falsch, aber die Tatsache, daß Du erst so spät informiert wurdest und erst viele Telefonate führen musstest, um Genaueres zu erfahren, deutet darauf hin.

Sollte es keinen Ehemann der Verstorbenen mehr geben, so bist Du als Sohn der Bestattungspflichtige und -berechtigte und kannst als solcher auch die Art der Bestattung bestimmen.
Denn es gilt sinnsprüchlich: Wer die Musik bestellt, der bestimmt auch was gespielt wird.
Doch aufgepasst: Wer die Musik bestellt, der bezahlt sie auch.

In Deinem Fall scheint es ja so zu sein, daß jemand anders (evtl. Oma oder Tante) den Bestatter beauftragt hat. Derjenige wird ja auch den Vertrag unterschrieben haben und damit zunächst einmal für die Kosten geradestehen. Wenn Du jetzt andere Wünsche hast und diese in Auftrag gibst, sei es bei Bestatter oder Krematorium, so mußt Du dafür auch bezahlen.
Eine Aufbahrung im Krematorium kann unter Umständen recht teuer sein, manchmal sogar teurer als würde man die Verstorbene direkt beim Bestatter aufbahren lassen. Das hängt damit zusammen, daß das Krematorium klar gesprochen auf die Verbrennung von Leichnamen eingerichtet ist. Die Verstorbenen werden dort entkleidet und meist auch nochmals ärztlich untersucht. So kann es sein, daß das Herrichten für eine nochmalige Aufbahrung mit besonderem Aufwand verbunden ist. Viele Krematorien sind auch auf Aufbahrungen gar nicht eingerichtet, weil sie eben am Ende der Kette stehen.
Man muß auch berücksichtigen, daß manche Dinge zwar möglich sind, die Gebühren dafür aber bewußt eine gewisse Abschreckungswirkung haben sollen, damit bestimmte Dinge nicht einreißen.

Das ist zum Beispiel in vielen Städten bei den Umbettungskosten so. Das umbetten bereits bestatteter Leichen ist stets eine unangenehme und aufwendige Arbeit. Um die Hemmschwelle hoch anzusetzen, hat der Gesetzgeber hohe Hürden für solche Umbettungen angesetzt und die Kommunen unterstreichen das oft noch durch recht hohe Gebühren.


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In „Frag den Bestatter“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen.
Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 23. September 2012 | Peter Wilhelm 23. September 2012

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Dirk kKlasen
14 Jahre zuvor

Ich bedanke mich im vorraus für die antworten und nun ein wenig ins deteil:

Donnerstag 23.9 Arztbesuch
Spritze, tabletten bekommen

ankunft meiner Stievoma (da stivvater seit 22.9 im krankenhaus liegt,ist noch inderlage zu telefonieren,haben gutesverhältniss zu einander

Freitag-Samstag
Meiner Mutter geht es schlechter
telefoniert mit Ehemann, tante

Sonntag 27.10
oma geht gegen 13.00uhr mit hund gassi
neine mutter verstirbt (sauerstoffgerät in betrieb???)
oma benachrichtigt Stivvater,ihre schwester
stivvater möchte mir erst bescheid sagen wenn er wieder raus ist, oma zum schweigen verpflichtet.

Montag
Tante ruft bei oma an, sie behaubtet meine mutter sei im krankenhaus
tante ruft alle umliegende kh an (nicht da)
tante ruft erneut bei oma an, oma legt auf

Dienstag
tante ruf oma an, bestätigung verstorben
ich werde immer noch nicht angerufen von der oma

Donnerstag
tante ruft meine frau an:weist du wann die beisetzung ist.

Telefonate oma, tante ,frau
Freitag
Telefonate tante,frau, ich
Samstag
Tefonat tante- stivvater
Stivvater möchte immer noch nicht das ich
info bekomme und streitigkeit erbnachlass 1

Emz
14 Jahre zuvor

Da hat er doch recht gehabt, der Tom.

Sooo genau wollte ich zumindest das alles gar nicht wissen 😉 Ich hoffe, ihr schafft es trotz allem, euch an einen Tisch zu setzen und miteinander zu sprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was da jetzt passiert im Sinne deiner Mutter wäre…

Dirk kKlasen
14 Jahre zuvor

2
Sonntag
Telefonat Oma ,ich ,Tante
Bestatter gefunden und oma möcht die sterbeurkunde nicht weiterleiten
meine mutter sei seit 30.9 verbrannt aussage bestatter.

Mitwoch
anruf beim krematorium
meine mutter noch nicht verbrannt
in letzter stunde noch abgewendet
termin bekommen für eine aufbahrung im krematorium

danke für eure beiträge so kann ich meine trauer verarbeiten
il dirk

lya
14 Jahre zuvor

Hallo Dirk,
warum sollte deine Mutter nicht verbrannt werden?
Möchtest du das nicht oder hat deine Ma das nicht gewollt?

Ich drück dich,
lya

Alex II
14 Jahre zuvor

Mein herzliches Beileid erstmal zum Tode deiner Mutter; das hatte ich auch letzte Jahr, daß meine starb. Ist heftig, das kommt nach, wenn die Hektik der Beerdigung vorbei ist.

Und ebenso Beileid zur „lieben“ Familie. Klingt, als sei schon fast ein kurzes Vorgespräch mit einem Anwalt sinnvoll. Es wird sich halt nie so gerne und so heftig gestritten wie ums Erbe. Liebes- und Eheprobleme sind nix dagegen, auch wenn man die schöneren Filme drüber drehen kann.

Die Sterbeurkunde müßte allerdings dir zustehen, zur Not beim Standesamt noch eine Kopie abholen. Das müßte Tom aber genauer wissen.

14 Jahre zuvor

STIEFvater! I-E-F! Ist das so schwer?
Im Grab rotierende Grüße,
Konrad

14 Jahre zuvor

Ich würde die Öffentlichkeit mit solchen Details verschonen. Fehlen nur noch die Uhrzeiten.
@6 vielleicht schreibt der sich so 😉

ste(p)han
14 Jahre zuvor

@Duden

ja tas isd er schwer, unhandlich, unleserlich und ohne bilter, wer schreibst solches bucher? mus eine fandasieloßes gestalt sein.

Norbert
14 Jahre zuvor

Nun lasst ihn doch bitte mit der Rechtschreibung in Ruhe, das passt jetzt nicht so ganz.

Ansonsten, ist die detaillierte Auflistung wohl in der Tat überflüssig. Schließlich ändert sie nichts an dem, was Tom schon gesagt hat.

Tanja aus Augsburg
14 Jahre zuvor

Dass der Schreiber dieses Textes durch den Wind ist, kann sich sicher jeder vorstellen. Warum wird hier „immer“ auf der Rechtschreibung rumgehackt ?
Dass Dirk das alles so genau auflistet, ist meiner Meinung nach weil er sich jetzt eben mitteilen muss. Warscheinlich hilft es ihm. Ist das so schlimm ?
Wenn mir was schlimmes widerfährt erzähle ich auch bis ins kleinste Detail.
Dirk – mein Beileid und ich hoffe für Dich, dass das ganze ohne Streitereien von statten geht , Du Deiner Mutter eine Bestattung in Deinem bzw. ihrem Sinne ermöglichen kannst.
Lg

Name
14 Jahre zuvor

Nur weil man durch den Wind ist vergisst man doch nicht die Regeln der Rechtschreibung.

14 Jahre zuvor

@#11
Und weil sich jemand nicht perfekt ausdrücken kann, soll er hier nicht schreiben? Ich bin sicher, fast jeder schreibt hier so gut wie er kann und vielleicht ist der gute Mann Legastheniker oder was auch immer.

Eins zeugt wahrlich von Größe: Nicht auf Fehlern anderer herabsehen, die sich wirklich bemühen.

14 Jahre zuvor

@ 11

Und wer die Interpunktion nicht zu beherrscht, muss nicht einmal „durch den Wind“ sein, gell?

whiskey
14 Jahre zuvor

hm, was mir mehr gedanken bereitet: ober sticht unter. nur wer ist jetzt in diesem falle der ober?

soweit ich das bisher interpretiere ist der stiefvater noch immer der ehemann von dirks mutter.

wer hat in so einem falle nun das sagen? der ehegatte oder die kinder eines verstorbenen?

14 Jahre zuvor

Bei #13 das „zu“ bitte streichen, tja, wer im Glashaus sitzt…

14 Jahre zuvor

@Whiskey: Haben wir schon ganz oft gehabt das Thema: Erst der Ehegatte, dann die Kinder usw.

@Ulli F.: In welcher Farbe? 😉

14 Jahre zuvor

Ich empfehle, das „zu“ in Weiß zu streichen, dann fällts niemandem mehr unangenehm auf. 😉

Irgendwie mag ich Menschen nicht, die vom Inhalt ablenken, weil Ihnen die Form wichtiger scheint.

14 Jahre zuvor

@ Tom,
schließe mich dem Vorschlag von J.A.an. Weiß ist gut.

MacKaber
14 Jahre zuvor

Verstehe das so, dass der Stiefvater bestattungspflichtig ist, einen Bestatter beauftragt hat, und der Sohn auf eigene Faust mitmischt.
Gekommen ist das Ganze, weil versucht wurde zu verhindern, dass der Sohn seine Mutter noch mal sieht. Vielleicht aus (übertriebener?) Fürsorge?
Wünsche den Beteiligten viel Erfolg beim späteren Regeln der Kosten. Besonders dem Bestatter.




Rechtliches


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