Ein Betrüger hat ein Bestattungsunternehmen aus dem Greifswalder Umland um mindestens 40 000 Euro gebracht. Der Mitarbeiter schrieb auf Rechnungen falsche Kontodaten und leitete so die Zahlungen der Kunden in seine eigene Tasche.
Erst nach Monaten fiel dem Unternehmen bei der Rechnungsprüfung der Betrug auf. Der Mitarbeiter wurde umgehend entlassen. Nach Erkenntnissen der Polizei ist der Mann einschlägig vorbestraft. Bevor er im Februar bei der Firma anfing, saß er eine dreijährige Haftstrafe ab. Ihm wurde Betrug in 80 Fällen zur Last gelegt.
Schade, dass Geld wird das Bestattungsunternehmen wohl nicht wieder sehen!!
Mich würde nur interessieren, wie der betreffende Mitarbeiter bei seinem Bewerbungsgespräch die dreijährige Lücke im Lebenslauf begründet hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn seine Haftstrafe wegen Betrugs bekannt war, er dann in einem Bereich mit Rechnungslegung eingesetzt worden wäre.
@A scheene Leich:
Die dreijährige Lücke wird er wohl als Weiterbildung deklariert haben. 😉
Die Ostseezeitung hat ja ein weites Verbreitungsgebiet!
Was mich allerdings wundert: warum ist erst nach so langer Zeit aufgefallen, dass da Rechnungseingänge fehlten?
@die Küstertrine:
Uns wird doch hier klargemacht, wie schlecht angeblich die Zahlungsmoral sei.
Mahnungen wird er vielleicht ausgedruckt aber nie abgeschickt haben.
In Marburg hat ein städtischer Mitarbeiter 1.200 000 veruntreut und das ist nur durch einen Buchungsfehler raus gekommen