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Erledigung der Formalitäten

Rechtschreibung geprüft

Mich würde mal eines interessieren: dieses „Versicherungs-Kram-Erledigen“ bindet ja zumindest Personal, ich schätze mal je nach Umfang eine Bürokraft für einen halben bis mehrere Tage, und verursacht somit Kosten.
Stellt ihr diese Kosten in Rechnung oder kalkuliert ihr die irgendwo rein?

Wir berechnen bei jedem Sterbefall 132,- Euro für die Erledigung der Formalitäten. Das ist ein Pauschalbetrag, der alle unsere Bemühungen bei der Verwaltung und Kirchengemeinde und die Behördengänge abdeckt. Dieser Betrag beinhaltet auch die Beantragung der Übergangsrente, das Ab- und Ummelden von Versicherungen, Mitgliedschaften, Abos und Verträgen.

Bei vielen Sterbefällen ist das ein Routinevorgang, der uns kaum Mühen und Kosten bereitet, weil wir oft mehrere Erledigungen gleichzeitig machen können, uns auskennen und die erforderliche Erfahrung und Routine haben.

Ist es einmal weitaus mehr was da zu erledigen ist, berechnen wir keinen Zuschlag.
Im Zweifelsfall kann uns der Angehörige eine Wohnzimmerschrankschublade voll mit Unterlagen bringen und wir sortieren alles, heften es sauber ab und sprechen dann mit ihm durch, was wie gehandhabt werden soll. Oft entdecken wir dabei längst vergessene Unterlagen und es kommt zu mancher Überraschung.

Nicht nur einmal ist es beispielsweise vorgekommen, daß die Witwe erst nach der Sichtung der Kontoauszüge durch uns, darauf gekommen ist, daß ihr Verblichener früher jahrelang Unterhalt für ein nichteheliches Kind gezahlt hat oder daß es unvermutete Konten im Ausland gab.

Die komplette Dienstleistung gehört aber zu unserem Service.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 20. März 2016 | Peter Wilhelm 20. März 2016

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Jürgen
15 Jahre zuvor

Bis zum Tod meiner Mutter wußte ich nicht das Bestatter den ganzen Behördenkram übernehmen.
Mein Vater war nach dem Tod meiner Muter wie gelähmt und ich war sehr glücklich über diesen Service da ich mich dadurch mehr um ihn kümmern konnte.
Ein dickes Lob an die Bestatter das sie den Angehörigen die ganze Arbeit abnehmen.
Und den Preis fand ich für die Arbeit auch absolut angemessen.

3-plus-1
15 Jahre zuvor

Ich kann Jürgen da nur beipflichten, denn ich glaube die Meisten Menschen sehen Bestatter eher als so eine Art Entsorgungsunternehmen mit viel zu teuren Containern (Särgen).

Aber gerade die Hilfe in den Behördengängen sind Gold wert, denn von der Seite kann man nicht mit Kulanz rechnen. Sind da Fristen abgelaufen, weil Angehörige Unterlagen zu spät sichten, muss gezahlt werden.

Ich weiß nicht wie, aber könntet ihr das nicht bei der Eigenwerbung mehr in den Vordergrund stellen? Das würde evtl. noch mehr die öffentliche Meinung von einem Dienstleister, der bezahlt werden _muss_ in einen Dienstleister, dessen Hilfe man annehmen möchte verändern.

Moni
15 Jahre zuvor

Ich bin auch (angenehm) überrauscht zu hören, dass ihr sogar die Versicherungs-/Behörenangelegenheiten übernehmt. Damit hätte ich nicht gerechnet bzw. hab davon vorher noch ie gehört gehabt. Das ist sehr gute Dienstleistung, da die meisten Angehörigen damit sicher erstmal überfordert sind. Bei uns zuhause kümmert sich um alles mein Vater. Sollte er mal sterben, dann würde ich wohl anfangs auch ziemlich perplex dastehen (obwohl er alles genau sortiert hat). Ist diese Dienstleistung Gang und Gebe oder etwas was nur ein paar einzelne/besondere Bestatter anbieten?

Mac Kaber
15 Jahre zuvor

Hat auch den Vorteil, dass der Bestatter weiß, was so an Flocken rübergewachsen ist, und keine Ausrede zur Zeitschindung beim Zahlen wirkt.

15 Jahre zuvor

@Mac Kaber: Noch doller: Der Bestatter kann laut Vollmacht seine Rechnung mit den eingehenden Geldern verrechnen.

Mac Kaber
15 Jahre zuvor

Kann man diesen Service auch so in Anspruch nehmen, wenn niemand gestorben ist? Zum Beispiel um ein paar lästige Mitgliedschaften oder Zeitungsabos zu kündigen?
Langt bei so Dein Stempel unter dem Schreiben, oder braucht man dazu jedesmal eine Kopie der Sterbeurkunde?
Wär doch dann ein ganz nettes Zubrot?
Ne, mal ganz im Ernst gefragt, Wenn Ihr etwas korrekt kündigt wegen Todesfall, bestehen die Firmen dann auf normalen Fristablauf, oder akzeptieren sie ein „ab Sofort“?




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