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Friedhof aufgegeben?

Gibt es Friedhöfe die aufgegeben werden und was passiert damit?

Oh ja, Friedhöfe werden aufgegeben.
Bei modernen Friedhöfen aus der neueren Zeit wird das eher nicht vorkommen, weil diese mit einem gewissen Zukunftspuffer geplant wurden.

Allerdings gibt es ansonsten viele Szenarien, die die Aufgabe eines Friedhofes notwendig machen können.

Eines dieser Szenarien finden wir beispielsweise in den Braunkohleabbaugebieten wo es zur Verlegung ganzer Ortschaften kommt. Dort werden in den neu angelegten Ortschaften in die die Bewohner umziehen müssen, neue Friedhöfe angelegt. Die Grabnutzungsberechtigten des alten Friedhofes haben dann die Wahl, ob sie Gräber bei denen die Ruhefrist abgelaufen ist, aufgeben möchten oder ob sie, wie bei den Gräbern bei denen die Frist noch nicht abgelaufen ist, eine Umbettung wünschen.

Zur Erinnerung: Die Mindestruhefrist ist der Zeitraum der vom Friedhofsbetreiber festgelegt wurde und die mindestens vergehen muß, bis der Leichnam verwest und vergangen ist. Bei Reihengräbern endet damit meistens auch die Grabnutzungsdauer.
Die Grabnutzungsdauer ist vor allem bei Wahl-, Kauf- und Familiengräbern häufig wesentlich länger als die Mindestruhezeit und beschreibt den Zeitraum für den (auch wiederholt) Gebühren entrichtet wurden, das Grab also „angekauft“ wurde.

Es hat auch schon Friedhöfe gegeben, die aus wasserschutzrechtlichen Gründen aufgegeben wurden. Durch die Veränderung von Flußläufen kann sich der Grundwasserspiegel unter ungünstigen Umständen so verschieben, daß er bis an ein Friedhofsgelände heranreicht. Normalerweise werden Friedhöfe so angelegt, daß sie keine Gefährdung für das Grundwasser darstellen.

Aber auch wirtschaftliche und sonstige Gründe können vorliegen und den Friedhofsbetreiber zur Aufgabe eines Friedhofes veranlassen. Vor allem kleinere, genauergesagt zu kleine kirchliche Friedhöfe waren in der Vergangenheit oft davon betroffen, da sie den Erfordernissen der Zeit nicht mehr gerecht wurden.
Ich selbst habe als Kind oft mit meinen Freunden auf einem nahegelegenen Friedhof gespielt. Anfangs war der noch voll belegt und als junger Ministrant war ich mehr als einmal bei einer Beerdigung dort dabei. Dann aber verschwanden immer mehr Gräber.
Reihengräber deren Mindestnutzungszeit abgelaufen war, wurden eingeebnet und mit Gras eingesät.
Nur große Familiengräber, oft von alten Kaufmanns- oder Landwirt-Dynastien, blieben bestehen und bestehen heute noch, obwohl 95% der Gräber inzwischen verschwunden und einer parkähnlichen Anlage gewichen sind. Der Friedhof ist längst entwidmet, das heißt er gilt als Parkanlage mit bestehenden Gedenkstätten. Neue Bestattungen sind inzwischen auch für die „Besitzer“ der verbliebenen großen Gräber nicht mehr möglich, solange die Familien aber die Nutzungsgebühren bezahlen, bleiben diese Gräber bestehen.

Wenn ich in diese Stadt komme, sehe ich heute junge Leute die auf der großen grünen Wiese Picknick machen, auf der wir als Kinder hinter Grabsteinen Verstecken gespielt haben.

Aufgegeben wurde dieser Friedhof, weil es dort keine Trauer- und Aufbahrungshallen gab, er im Verlaufe der Zeit (etwa so groß wie drei Fußballfelder) inmitten dichter Wohnbebauung lag und es außerhalb inzwischen zwei große mit allen Erfordernissen versehene konfessionelle Friedhöfe gibt.

Was mit den aufgegebenen Friedhöfen geschieht, ist höchst unterschiedlich. Manchmal verschwinden sie einfach komplett (Braunkohleabbau z.B.), manchmal verbleiben sie als Park- oder Gedenkanlage, aber es kommt auch vor, daß sie einfach in die normale Flächennutzung einbezogen werden, also auch bebaut werden. Oftmals geht einer Bebauung zunächst eine jahrzehntelange parkähnliche Nutzung voraus, um die Erinnerung an den Friedhof verblassen zu lassen.


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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23 Kommentare
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Sam0815
15 Jahre zuvor

In Warstein kann man zur Zeit eine Kapelle kaufen, mit großem Grundstück – das Problem:

Man hat ca. hundert Untermieter, die machen aber keinen Lärm.

Guckst Du hier: http://news.de.msn.com/politik/gallery.aspx?cp-documentid=10015847&imageindex=5#10015847

Das zur angesprochenen Bedarfsplanung – da muß schon einer planen, der auch was davon versteht!

nichtmehrschulkind
15 Jahre zuvor

Meine Grundschule grenzte direkt an die Kirche im Ort. Der Platz um die Kirche war gepflastert und wurde dadurch zum Schulhof. Vor dem Bau der Schule gab es auch einen Friedhof um die Kirche herrum und angeblich wurden beim Bau der Schule auch noch Knochen gefunden. So erzählte man es sich zu mindest auf dem Pausenhof 😉

Neuling
15 Jahre zuvor

Besonders im 18./19. Jahrhundert sind recht viele Friedhöfe aufgegeben wurden. Der Friedhof lag wie üblich um die Dorfkirche herum. Nun hat sich das Dorf sukzessive in eine Großstadt verwandelt und die Kirche ist natürlich im Zentrum an Ort und Stelle geblieben. Nur der Friedhof passte halt nicht so richtig in die Fußgängerzone.

So auch in meiner Stadt, wo ein Hackfleisch-Pappbrötchenbrater quasi auf geweihten Grund steht, ebenso wie die neueste Filiale der Elektronikfachmarktkette Mähtro-shit.

Bei einer Neugestaltung des Kirchplatzes vor ein paar Jahren kamen dann etliche Knochen ans Tageslicht. Wie es den Hackfleisch-Pappbrötchenessern dabei geschmeckt hat, ist nicht überliefert…

IngoH
15 Jahre zuvor

Ein weiterer Grund für die Aufgabe eines Friedhofs kann auch sein, dass der Boden nicht geeignet ist. So ist man auf dem alten Friedhof meiner Heimatgemeinde bei der Anlage neuer Gräber immer wieder immer wieder auf Überreste von Verstorbenen gestoßen, deren Ruhezeit eigentlich schon vor mehreren Jahrzehnten abgelaufen war.
Darum wurde ein benachbartes Grundstück erworben und dort besser geeigneter Boden aufgeschüttet. Aus dem alten Friedhof soll mit dem Ablaufen der Gräber eine Gedenkstätte werden. Dabei sollen auch einige der schönen alten Grabsteine erhalten bleiben.

Christina
15 Jahre zuvor

Was ich liebe, sind Friedhöfe oder Teile von Friedhöfen, die nicht mehr belegt werden, und auf denen aber noch die alten Gräber sind.

Alte Gräber, mit irgendwelchen grossen Grabsteinen und Figuren etc. drauf finde ich wesentlich spannender und schöner als die heutigen genormten Reihengräber. Ich finde, so was strahle eine ganz besondere Atmosphäre und auch eine grosse Ruhe aus.

Leider wüßte ich hier in der Gegend keinen solchen „verwunschenen“, aufgegebenen Friedhof. 🙁

15 Jahre zuvor

hier, ein stueck ausserhalb london’s gibt es einen kleinen alten friedhof, der nicht mehr belegt wird, auf dem die graeber aber noch stehen. alle graeber stammen aus dem 19. jahrhundert, einige vom anfang des 20. jahrhunderts. ich bin dort schon oft spazieren gegangen und habe versucht die teils ziemlich verfallenen grabsteine und inschriften zu entziffern. aeusserst spannend, ein bisschen gruselig und sehr idyllisch 🙂

Christina
15 Jahre zuvor

@ Jule: Wo genau ist der Friedhof Nähe London? Das hört sich ja klasse an, was Du schreibst, das scheint genau das zu sein, was mir gefällt. Kannst Du bitte dazu etwas näheres schreiben, ich würde da nämlich wirklich gern mal hingehen. In London-Mitte stand ich übrigens auch schon auf einem aufgegebenen Friedhof. Von der Waterloo-Station war ich entlang der Themse zum Museum of Garden History gelaufen, wollte dort unbedingt die Gräber von John Tradescant und seinem Sohn sehen. Naja, das Museum schließt um 17 Uhr (was ich nicht wußte) ich kam ein paar Minuten nach 17 Uhr dort an. Enttäuschung. Also hab ich erstmal aussen auf den verwitterten Grabplatten gesucht, ob ich da das Grab von Tradescant finde. Währenddessen ging immer mal wieder die Türe der ehemaligen Kirche auf (das Museum ist in einer entwidmeten Kirche), und ein älterer Herr lies Leute raus. Also hab ich mich vor die Türe gestellt, gewartet, bis der nächste rauskommt, und den älteren Herrn gefragt, ob er mir sagen könne, welches das Tradescant-Grab ist … … auf dem… Weiterlesen »

Mutterschiff
15 Jahre zuvor

In Magdeburg gibt es direkt am Uni-Gelände einen relativ großen Park, der früher ein Friedhof war. Einige der uralten Grabsteine sind auch noch vorhanden – es irritiert mich immer etwas, wenn da Kinder oder Hunde drüberlaufen. Ein Friedhofsteil gehört den gefallenen Sowjetsoldaten des 2. Weltkriegs, da sieht man noch, dass das wirklich ein Friedhof ist.

Ma Rode
15 Jahre zuvor

Da gibt es einen interessanten Friedhof in der Nähe von Wünsdorf, Zehrensdorf, das ist ein Friedhof für ausländische Kriegsgefangene aus dem 1. Weltkrieg, so u.a. Muslime, Tataren und Inder. Zu finden ist dieser Friedhof auch über das Stichwort „Halbmondlager“ (das ist zwar nicht der Friedhof, gehört zur Thematik aber dazu).

http://de.wikipedia.org/wiki/Halbmondlager

Dieser Platz war zwar nicht aufgegeben worden, lag aber im Areal der sojwetische Besatzung und konnte nicht gepflegt werden. Erst mit Abzug der Roten Armee war der Zugang zu diesem Ort wieder möglich und wurde dann auch saniert. Ein interessantes Stück Geschichte, wie ich finde …

Tanja
15 Jahre zuvor

Da Du auch gerade von Grundwasser sprichst. Wie verhält sich sowas ? Ein Friedhof und ein danebenliegendes Naturfreibad.
Die neuen Gräber kommen immer näher an das Naturfreibad. Wie verhält es sich da mit dem Grundwasser ? Seit ich denken kann, sagen viele, ich geh doch in dem Leichenwasser nicht schwimmen.
Ich denke , das ist quatsch, aber liege ich da richtig ? Können die Wasserabsonderungen von Verstorbenen evtl. doch ins Wasser des Naturfreibades gelangen ?

MacKaber
15 Jahre zuvor

In Stuttgart gibt es nahe des Schlosses Solitude den sehr kleinen staatlichen Solitude-Friedhof am oberen Ende der Bergheimer Steige. Es ist ein alter Soldatenfriedhof mit wenigen auserwählten Prominentengräbern. Dort liegen die Familie derer von Weizsäcker und der Großvater unseres ehemaligen Bundespräsidenten, der Bildhauer und Maler Fritz von Grävenitz.
Auch der Sohn von Robert Bosch wurde erst 2004 dort bestattet.
Der 1880 geschlossene Hoppenlaufriedhof befindet sich nahe des Völkerkundemuseums am Beginn der Rosenbergstrasse. Er ist drei ha groß, hat 7000 Verstorbene. Es sind noch etwa 1600 historische Grabmale vorhanden.
Um ein paar der dort begrabenen bekannten Persönlichkeiten zu nennen, führe ich den gleichnamigen Onkel des Luftschiffkonstrukteurs
Ferdinand Graf Zeppelin, den Dichter und Schriftsteller Wilhelm Hauff und den Dichter Christian Schubart an.

Mephistophelia
15 Jahre zuvor

Ich kenne einen Friedhof in einem kleinen Städtchen Sachsen-Anhalts, der einen aktuell genutzten Teil und einen mit alten, efeuüberwucherten Bäumen bestandenen Teil hat, der nicht mehr neu belegt wird. Da gibt es auch noch wirklich alte Grabstätten und es ist sehr interessant, dort zu schlendern und die Grabinschriften zu lesen. Mir wurde gesagt, daß nie eine Neubelegung erfolgte, weil dort Choleraopfer begraben liegen.

Birgit
15 Jahre zuvor

In der direkten Nachbarschaft meiner Eltern liegt auch ein aufgegebener Friedhof. Bis ich zwölf war war das ein Park, in dem wir oft zum spielen waren, und bei dem nur noch am Rand der Grünfläche Gräber waren, richtig schöne mit hohen großen Grabsteinen und kleinen gußeisernen Gittern um die Beete. Inzwischen ist die Fläche in der Mitte bebaut worden – ausgerechnet mit einem Altenheim.

Christina
15 Jahre zuvor

@ MacKaber:

Danke für den Tipp mit dem Solitude-Friedhof und dem Hoppenlaufriedhof. 😀

Hast Du noch mehr so Tipps („verwunschene“ Friedhöfe Stuttgart & Umgebung) auf Lager?

Da ich seit kurzem eine „neue“ (gebrauchte) digitale Spiegelreflex habe, die ich aber noch nicht so ganz im Griff hab, bin ich gerade ohnehin auf der Suche nach Fotomotiven (Landschaft/Architektur).

Die besten Fotos kann ich dann ja Tom schicken. 😀

Wenn ich gerade nicht Rüsselseuche (Schnupfen/Erkältung) auskurieren würde (muss nächste Woche wieder fit sein), würd‘ ich direkt morgen die beiden Stuttgarter Friedhöfe heimsuchen. 🙂

MacKaber
15 Jahre zuvor

@Christina:
Man kann vom Garten- und Friedhofsamt einen Friedhofwegweiser für alle Stuttgarter Friedhöfe bekommen. Ein 226 Seiten starkes Büchlein. Kostet nichts, ich denke mal, solange Vorrat reicht. Soll alle drei Jahre neu aufgelegt werden.

Christina
15 Jahre zuvor

@ MacKaber:

Danke. Das mit dem Friedhofwegweiser wußte ich nicht.

Ich hab irgendwas im Kopf aufgrund eines Zeitungsartikels von vor Jahren, dass unterhalb des Hohen Asperg ein (ich meine) alter Friedhof wäre, kann sein, dass es sich dabei um den Gefängnisfriedhof handelt, ich erinnere mich leider nur vage.

Sagt Dir das zufällig etwas, bzw kennst Du da etwas?

Nina
15 Jahre zuvor

Ich kenne solche ehemalige Friedhöfe, die jetzt Parks sind, sowohl aus Hannover als auch aus Dresden. Aber keinen einzigen in Österreich. Dabei haben gerade diese Parks etwas herrlich Morbides, sowas gehört nach Wien!

Christina
15 Jahre zuvor

Falls es zufällig jemanden interessiert: bin gerade über Google auf eine Internet-Seite „die schönsten Friedhöfe Deutschlands“ mit Fotos gestossen:

http://www.dertot.com/untitled.html

Ich kannte die Seite bislang noch nicht.

Da werde ich mir vielleicht die eine oder andere Anregung mal für einen (Foto-)Ausflug holen.

MacKaber
15 Jahre zuvor

@ Christina: Nein, ich wohne in einem anderen Landkreis um Stuttgart. Kenne mich nur in S. sehr aus, da ich dort 37 Jahre gearbeitet habe.

Kommentator
15 Jahre zuvor

Ein Beispiel für einen aufgelassenen, aber nicht völlig eingeebneten Friedhof (für Hamburger, davon gibt es immerhin rund 1,7 Mio. in Deutschland, gut erreichbar, vor allem per U1, Haltestelle Ritterstraße): Der Jacobipark in Hamburg-Eilbek. Man gebe bei Google Maps „Wandsbeker Chaussee 180, 22089 Hamburg“ oder „Wandsbeker Chaussee 182, 22089 Hamburg“ ein – und dann heißt es zoomen und schauen (für Hamburger und deren Besucher ist vor Ort auch spazieren drin). Man erkennt südlich (für Laien „unterhalb“) der Wandsbeker Chaussee eine Kirche (die Osterkirche, mit einem zentral auf dem Mittelschiff angeordneten viereckigen Turm). Süd-Süd-Ost davon ist ein See zu erkennen – und rund um den See und von den umlaufenden Strassen umfasst ist ein (aus Fußgängerperspektive mittelmäßig gepflegter) Park angelegt (eben der Jacobi-Park). Zwischen Kirche und See und hauptsächlich westlich (für Laien: „links“) dieser Achse (Abschnitt Nord nach Süd: Monikastr. bis Evastr.) liegen und/oder stehen verwitterte Grabsteine und Grabdenkmale ohne erkennbare Gräber (keine Umrandungen, keine Erhebungen – nur Steine, die nahtlos in den umgebenden Rasen eingebettet sind), die mindestens 40 und höchstens (soweit erkennbar) 150 Jahre alt… Weiterlesen »

Kommentator
15 Jahre zuvor

Nachtrag:
Mein persönliches Highlight in/um diesen Park ist das am südlichen Ende der Tonistr. auf einen Hochbunker gebaute Penthouse.
Ich war nie drin (kA, wer da wohnt), aber es ist eine aus der Froschperspektive nigelnagelneue Wohnung in einer rattengeilen Lage – 40 Meter über Grund, ruhig, sonnig, riesige Balkone, traumhafte Sicht, 10 Taxi-Euro bis zur Schanze, und U-Bahn und die hervorragende Wandsbeker Versorgungsstruktur vor der Tür.
Ich vermute, dass der Preis dieser Immobilie auch traumhaft ist… *kurzseufz*

MacKaber
15 Jahre zuvor

Was ist mit den Friedhof der Ertrunkenen in Wien.
Soll irgendwo an der Donau sein. Ich glaube im Blog ist da schon mal was gestanden. Mag schon ein Jahr her sein.

TheYak
15 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

während der versuchten Umgestaltung Berlins im Dritten Reich zur „Welthauptstadt Germania“ wurden auch Friedhöfe verlegt. Steht zumindest in der Wikipedia. 😉

„Darüber hinaus waren nicht nur Lebende von der Umgestaltung betroffen. Der Südwestkirchhof in Stahnsdorf verdankt seine heutige Ausdehnung der Tatsache, dass die Schöneberger Friedhöfe St. Matthäus und Zwölf Apostel im Bereich der Nord-Süd-Achse lagen. Vom St.-Matthäus-Kirchhof wurden damals viele Grabstätten aus dem nördlichen Bereich nach Stahnsdorf umgebettet. Insgesamt wurden bis 1940 ca. 15.000 Tote umgebettet, darunter der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau („Nosferatu“) und Walther Gropius, der Vater des Architekten und Bauhaus-Gründers Walter Gropius.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Welthauptstadt_Germania




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