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Fussball ist unser Leben

Nach dem Hamburger Sportverein HSV, der einen eigenen Friedhof für seine Fans betreibt, werden nun auch die Fans anderer Vereine bald in den Farben ihres Lieblingsvereins bestattet werden können.

Karnevals-Bestatter Kuckelkorn aus Köln, einer der Prominenten aus der Branche, bietet jetzt den „Fortuna Köln“-Sarg an und im Ruhrgebiet streitet sich ein Bestatter mit dem MSV Duisburg, weil er dessen Logo benutzte.

Nunja, im Grunde sage ich mir: Jedem das Seine!

Ich persönlich finde aber bunte Fußballsärge etwas übertrieben. Mir gefällt der klassische Holzsarg immer noch am Besten. Wird es zu bunt, so finde ich ganz persönlich, daß das der Würde des Augenblicks und des Anlasses abträglich sein kann.

Wir hatten natürlich auch schon Bestattungen von eingefleischten Fußballfans und haben auch schon aktive Fußballer in ihrem Vereinsdress beigesetzt. Einer wollte mal in einem Bayer-München-Jogging-Anzug und mit Adiletten beerdigt werden, das Beste was man mit Adiletten überhaupt machen kann!
Ansonsten begegnen wir den seltenen fußballbezogenen Wünschen indem wir anbieten, eine Vereinsfahne quer über den Sarg zu legen, die Schleifen am Kranz in den Vereinsfarben zu halten. Auch hatten wir schon Beerdigungen bei denen der ganze Verein ins Vereinskluft und mit Fahnen Spalier gestanden hat.

Eine Weile hatten wir mal die Fußballurne im Angebot, die dann tatsächlich auch gekauft wurde. Nachbestellt habe ich aber keine, es hat auch nie wieder jemand nach so etwas gefragt.

Bis jetzt ist noch niemals ein Kunde wieder weggegangen, weil wir einen bestimmten Artikel nicht da hatten. Ich glaube, es käme auch kaum einer auf die Idee, schon vorher zu fragen, ob wir den „Mönchengladbach-Sarg“ da haben. In erster Linie geht es den Menschen um eine würdige und vielleicht noch günstige Bestattung und wenn sie dann im Angebot des Bestatters noch etwas finden was ihre Wünsche in besonderem Maße erfüllt, dann ist das ein zusätzlicher Aspekt.

Hier gibt es mehr dazu zu lesen.

Bild: © Presstax

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Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 22. Februar 2014 | Peter Wilhelm 22. Februar 2014

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32 Kommentare
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Alle Kommentare anzeigen
Carsten
15 Jahre zuvor

Seit einem Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald läuft es mir jedes Mal kalt den Rücken runter, wenn ich irgendwo „jedem das seine“ lese oder höre – auch wenn ich weiß, dass das „suum cuique“ viel älter als seine Umdeutung durch die Nationalsozialisten. Ich begnüge mich mit „jeder wie er mag“, weil es mir unverfänglich erscheint.
Aber das nur als persönliche Anmerkung – kann natürlich jeder halten wie er mag… 😉

jemand
15 Jahre zuvor

Kann mich da Carsten nur anschließen…
Geht mir ebenfalls so.

jared
15 Jahre zuvor

yep, ein bißchen feingefühl in der wahl der ausdrücke wäre schon wünschenswert.

Steve
15 Jahre zuvor

Da hat wohl jemand eine Überdosis PC eingenommen – man kanns auch übertreiben.

Kobold
15 Jahre zuvor

Wer heute noch die Begrifflichkeit „Jedem das Seine“ verwendet, der ist für mich ein NAZI!

Tschüss Undertaker, mich siehst du hier nicht wieder!!!!!!

accolon
15 Jahre zuvor

Beim Lesen des Beitrags hab ich mich sofort gefragt, wie lange es wohl dauert, bis jemand die Nazi-Keule rausholt. Dass es so schnell geht… Wie Christian schon schreibt, ist „suum cuique“ etwas älter als 70 Jahre. Heutzutage fährt auch jeder Volkswagen — und den haben die Nazis sogar erfunden!

le M.
15 Jahre zuvor

Schon erstaunlich, wie es manche Leute hier schaffen, aus einem Artikel über eine Praktikantin eine Diskussion über Pädophilie und jetzt aus einem Beitrag über Fußballerbestattungen einen Nazi-Thread zu basteln – natürlich inklusive entsprechender Bezichtigung des Autors. Mann, mann …

@5: Ich dachte immer, Kobolde seien sowieso unsichtbar. Oder bist Du Dir selbst auf den Leim gegangen, Pumuckl?

¡Sé!
15 Jahre zuvor

Ich habe mich gefragt, wie lange es wohl dauere, bis jemand die Floskelkeule „[i]ich [habe] mich […] gefragt, wie lange es wohl dauert, bis jemand die Nazi-Keule rausholt[/i]“ rausholt.

Tobias
15 Jahre zuvor

Sehr erstaunlich, #7, wo es doch im gesamten Vorschauteil des „Nadine“-Eintrages im weiteren Sinne um Pädophilie (inkl. Logo gegen Kindesmißbrauch) ging.

minibar
15 Jahre zuvor

Wo bin ich denn hier gelandet?
„Jedem das Seine“ ist ein geflügeltes Wort, nicht mehr und nicht weniger.
Dass man damit in der NAZI-Falle landen kann hätte ich nun wahrlich nicht vermutet.

Werde es auch weiterhin verwenden, ohne mich als NAZI zu fühlen.
Kopf schüttel…..

bloeder_hund
15 Jahre zuvor

http://de.wikipedia.org/wiki/Suum_cuique

das mit Buchenwald war mir auch neu,
aber ist schon faszinierend,
wie Fanaten jegl. Colours auf Schlüsselwörter reagieren können.

(dürfte der Typus Mensch sein,der jeden falsch stehenenden Gartenzwerg gleich weitermeldet 8))

Matthias
15 Jahre zuvor

Dieser ganze Beitrag stinkt vor brauner Soße!

„Auch hatten wir schon Beerdigungen bei denen der ganze Verein ins Vereinskluft und mit Fahnen Spalier gestanden hat“

Aha! Uniformierte Fahnenträger!
Jeder weiß doch, dass alle Fußballfans heutzutage die Wiedergeburt Hermann Görings persönlich sind.
Ich wette, der werte Herr Undertaker hat seinen Leuten heute einen guten Morgen gewünscht. Nach Antifa-Informationen hat eben genau dies Hitler auch hin und wieder gemacht! Für mich ist jeder, der noch den Ausdruck „guten Morgen“ benutzt, ein Nazi, Klimasünder, Kapitalist und Falschparker in Personalunion. Ich komm hier bestimmt in den nächsten 2 Minuten nicht wieder her! Tschüss, Undertaker!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sensenmann
15 Jahre zuvor

@#1:

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz]Godwin-Award[/url] gewonnen.

Alter Fritz
15 Jahre zuvor

@#11: siehe #8

Der Autor meint vermutlich sowieso etwas anderes, als das, was er schrieb. Und da passt das preußische „[i]jeder soll nach seiner Façon selig werden[/i]“ viel besser, das im damaligen wie heutigem Kontext in gewisser Weise verstanden wenig verfänglich ist.

„Jedem das Seine“ bedeutet, das jeder sein (auch schreckliches) Schicksal verdient habe, nicht das jeder das erhalten soll, was er verlangt.

Dooley
15 Jahre zuvor

Ich benutze den Begriff „Jedem das Seine“ schon immer. Dort wo ich aufgewachsen bin (Schwäbische Alb) ist das ein ganz normales Sprichwort. Nicht negativ oder gar ideologisch geprägt.
Mir war auch nicht das dieser Begriff mit der Nazizeit zu tun hat.
Ich werde jetzt bestimmt nicht bei allem was ich sagen will erst mal recherchieren ob irgendwann mal ein Braumkopp die Worte benutzt hat.
Genauso lass ich mir ja auch nicht das Tragen eines Tohrshammers verbieten weil die jungen Braunköppe ihn missbrauchen.

Und bleibt bitte ruhig. Wir sind hier doch zivilisiert, oder 🙂

Dooley
15 Jahre zuvor

Es soll natürlich

…Mir war auch nicht bekannt…

heißen
Sorry

15 Jahre zuvor

häh, was ist denn hier los ?
ich bin mir grad relativ sicher dass es den Ausdruck auch schon vor dem kleinen hässlichen Österreicher gegeben hat.

bloeder_hund
15 Jahre zuvor

„quelle wiki“

Suum cuique (lat., Jedem das Seine) ist einer der klassischen Grundsätze des Rechts.

In der lateinischen Version ist die Redewendung die Ordensdevise des von Friedrich I. gestifteten Schwarzen Adlerordens und davon abgeleitet auch das Motto der Feldjägertruppe der Deutschen Bundeswehr. Pervertiert gebraucht wurde die deutsche Übersetzung „Jedem das Seine“ als von innen zu lesendes Motto am Eingangstor des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Buchenwald.

Suum cuique in der Geschichte [Bearbeiten]

Suum cuique geht als Grundsatz auf das antike Griechenland zurück. In der Politeia stellte Platon fest, dass Gerechtigkeit besteht, „wenn man das Seine tut und nicht vielerlei Dinge treibt“ (to ta auton prattein kai me polypragmonein dikaiosyne, IV 433a). Jeder soll das Seine (für die Gemeinschaft, den Staat) tun, und zwar in Art und Umfang so, wie es seinem Wesen, seinen Möglichkeiten und den individuellen Umständen entspricht. Ergänzend erklärte Platon, dass auch jeder das Seine bekommen soll und dass niemandem das Seine genommen werden soll (433e)

so,
und jetzt setze ich noch einen drauf,
„jedem das seine,
und mir das meiste 8)“

Tanja
15 Jahre zuvor

Ihr könnt das doch nicht wirklich alle ernst meinen und in diesen Wörtern was Braunes hineininterpretieren und dann auch noch Tom unterstellen?!

In der Region ( Ruhrgebiet ) wo ich wohne gehört „Jedem das seine“ zum allgemeinen Wortschatz und ich behaupte nun mal das ihr auch „Guten Tag“ „Guten Abend“ „Eva“ und der gleichen Verwendet, obwohl sicherlich diese Worte auch von dem kleinen Spinner und seinen Freunden genutzt wurden.

Man kann sein „Gut Mensch“ Getue wirklich übertreiben *Kopfschüttel*

Carsten
15 Jahre zuvor

Zumindest für meinen Kommentar, der am Anfang dieser Diskussion stand, möchte ich doch festhalten, dass ich weder irgendwo „etwas Braunes hineininterpretiert“ noch „das Gutmenschentum“ oder die „political correctness“ übertrieben oder gar die Nazikeule geschwungen habe (weshalb ich auch den angetragenen Godwin-Award ausschlagen muss). Auch möchte ich niemandem vorschreiben, was er wann, wie, wo und wem gegenüber zu sagen oder eben nicht zu sagen hat, und am allerwenigsten möchte ich Tom, dessen Blog ich seit vielen Monaten kenne, lese und sehr schätze, irgendeine nationalsozialistische Gesinnung unterstellen. Für meinen eigenen beruflichen wie privaten Sprachgebrauch habe ich mir gleichwohl angewöhnt, „jedem das seine“ nicht mehr zu verwenden (so wie ich auch „lohnenswert“ oder „im Endeffekt“ vermeide, einfach weil sie mir nicht gefallen), weil es mir seit dem eingangs geschilderten Besuch einfach unangebracht erscheint – die Redewendung ist durch diese hämische Verwendung im KZ schlicht ‚versaut‘: Ich kann sie nicht mehr unbefangen verwenden. Das ging mir bei der Lektüre dieses Blogeintrags durch den Kopf und ich merkte es aus dem Moment heraus kurz per Kommentar an. Nun könnte man… Weiterlesen »

15 Jahre zuvor

@Carsten: Lass Dir keine grauen Haare wachsen 🙂 Man kann schreiben was man will, es gibt so Tage, da scheucht man mit einem fröhlichen „Winke winke“ so manchen auf. Ich habe mir schon vor über vierzig Jahren abgewöhnt, darauf empfindlich zu reagieren. Ob nun ausgerechnet die von mir verwendete Formulierung „Jedem das Seine“ negativ konnotiert ist, lasse ich mal dahingestellt. Wenn Du es nicht mehr verwenden magst, bitteschön! Ich selbst sage das immer mal wieder, weil es mir so -völlig ohne Beigeschmack- am Schnabel festgewachsen ist. Es meint für mich auch nichts anderes als: Jedem wie es ihm gefällt. Was hat man mir in den Kommentaren nicht schon alles unterstellt! Einmal gehöre ich zum Klu-Klux-Clan, dann wieder bin ich eine linke Sau, das nächste Mal muß ich als Nazi herhalten und schwul, lesbisch und schwerhörig war ich auch schon mal. Was soll’s? Soll doch jeder denken was er meint. Ich jedenfalls habe Deinen ersten Kommentar schon verstanden. Du hast eine andere Verwendung dieses Zitats kennengelernt und für Dich hat sie damit eine Verbindung zu schrecklichen… Weiterlesen »

Matthias
15 Jahre zuvor

Ich glaub höchstens bei „Kopf ab und weiter“ könnte man dich für einen Sansculotte halten oder so :O

Sensenmann
15 Jahre zuvor

Na gut, so in der Retrospektive bezog sich mein Godwin-Antrag vielleicht auf den falschen Kandidaten. #5 hätte den Preis eher verdient. Ich habe beim Lesen einfach nur den Kopf geschüttelt über das, was hier mal wieder in einen völlig harmlosen Text von Tom reininterpretiert wurde, zumal ich kurz davor auch noch die Kommentare zum Artikel „Nadine“ gelesen hatte, in denen Tom auch schon als Kinderf***er hingestellt wurde. Nun, da habe ich beim Überfliegen (nachdem mir das Stichwort Godwin eingefallen war) wohl den Falschen erwischt. Daher bitte ich Carsten um Entschuldigung für den unberechtigten persönlichen Angriff! In meinem Sprachgebrauch ist „Jedem das Seine“ übrigens auch eine ganz normale Redewendung. Wenn sich jemand mir gegenüber dieser Floskel bedient, halte ich ihn auch nicht gleich für einen Nazi – und das, obwohl ich auch schon mal im ehemaligen KZ Buchenwald war und das Tor mit dieser Aufschrift mit eigenen Augen gesehen habe. Der kleine, aber feine Unterschied ist halt: Wie ist dieser Satz gemeint? Im Falle von Buchenwald ist es einfach nur menschenverachtender Zynismus, im täglichen Gebrauch üblicherweise… Weiterlesen »

MacKaber
15 Jahre zuvor

Offiziell war der Beitrag von TOM über Fussballfans und Beiwerk bei der Bestattung derselben. Sämtliche Kommentatoren haben genau zwischen den Zeilen gelesen und kommentiert, was sie da ganz genau gesehen und erkannt haben. Da hab ich meine Lupe aufgesetzt und konnte erkennen, dass da noch viel mehr steht als Ihr erahnt. Alles vom Radieschensäen am Sandstrand bis hin zum Schlachten von Mondkälbern nach bodokudhischem Ritus und unzähligen anderen verabscheuungswürdigen Themen ist enthalten, und Ihr vergeudet Eure Zeit mit einem einzigen Thema. Ich habe für meinen Teil etwas getan, um diesen Beitrag zu bekämpfen, und rufe alle auf es mir nachzutun. Ich habe sofort nach dem Lesen den Artikel mit allen Kommentaren(auch meinem), heruntergeladen, ausgedruckt, verknüllt und verbrannt. Und wenn ich jetzt den PC ausmache ist er weg.

MArtin
15 Jahre zuvor

Kommentar #1 bezieht sich wahrscheinlich in der Richtung von:

http://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Klemperer

http://de.wikipedia.org/wiki/LTI_%E2%80%93_Notizbuch_eines_Philologen

http://de.wikipedia.org/wiki/Sprache_des_Nationalsozialismus

Nun, man kann dem einige Gedanken geben, muß aber nicht. Genau wie nun #1 es erwähnt.

Fitzefitzefatze
15 Jahre zuvor

@21:
[quote]Ob nun ausgerechnet die von mir verwendete Formulierung „Jedem das Seine“ negativ konnotiert ist, lasse ich mal dahingestellt. [..]
Ich selbst sage das immer mal wieder [..]. Es meint für mich auch nichts anderes als: Jedem wie es ihm gefällt.[/quote]

Unabhängig davon, für wie sensibel man es hält einen eindeutig bitter vorbelasteten Spruch zu rezitieren (ja, die Redewendung gab es auch schon vor 100 Jahren, doch auch „ausmerzen“ oder „Endlösung“ oder andere Begriffe verwendet man als einigermaßen gebildeter Mensch einfach nicht, weil sie einem zuwider sind – vielleicht in 500 Jahren wieder), verwendest Du ihn einfach [i]falsch[/i], der Spruch sagt nicht aus, was Du meinst!

Also ist es doch ein leichtes, ihn zu vermeiden, wenn Du sowieso „jeder, wie er will“ sagen möchtest (statt „jedem, was ihm gebührt“).

Kallopolis
15 Jahre zuvor

Das Wort „Jedem das seine“ ist eindeutig negativ vorbelastet und erzeugt in jedem der es hört Erinnerungen an eines der schrecklichsten Kapitel unserer Geschichte. Unter dem Spruch „Jedem das Seine“ hat Adolf Hitler 6 Millionen Juden umgebracht. Das ist Allgemeinwissen und jedem kleinen Kind bekannt.
Dass ausgerechnet der Allwissende Undertaker diese Floskel so leichtfertig gebraucht, kann man nicht als Zufall hinnehmen, sondern muss unterstellen dürfen, dass dadurch bewusst und gezielt braunes Gedankengut in die Hirne der leser transponiert werden soll!!!!!!!

Norbert
15 Jahre zuvor

Ich schrei mich weg 🙂
Wo kommen denn diese Gutmenschen auf einmal her?

Ich lese das Bestatterweblog von Anbeginn an und habe noch in keiner Zeile braunes Gedankengut finden können. Das wird doch jetzt nur künstlich an den Haaren herbeigezogen.

Sprache ist etwas Lebendiges und sehr Individuelles. Wie Tom „Jedem das Seine“ versteht und verwendet, ist doch völlig ihm überlassen. Nirgendwo steht, daß er es in irgendeinem historischen Kontext sieht oder verstanden sehen will.

Ich komme aus dem südlichen Westfalen und bei uns ist „Jedem das Seine“ ein ganz normaler Ausdruck für „Jeder so wie er es mag“. Ich weiss sehr wohl, dass man es auch anders kennt und verwendet, aber bei uns wird es so verwendet und verstanden. Niemand käme auch nur im Entferntesten auf die Idee, da könne mehr dahinterstecken.
Da muss man schon ziemlich kleingeistig sein, um da irgendwas hinein zu interpretieren.

Bestatter 0190 / 332 332
15 Jahre zuvor

seit ihr alle mal als kinder zu heiss gebadet worden oder was
das ihr aus ein paar wörter die heute jeder benutzt gleich eine braune soße macht ist echt zum kotzen

ich lege mal eine schippe drauf:

Jeder der in diesem land lebt kann auch stolz auf das selbige sein

Raus mit ausländer die sich nicht anpassen können oder wollen oder auch noch mehr als 2 jahre im knast waren oder sind

Ich denke auch das das deutsche volk genug gelitten hat unter seiner vergangenheit
nur noch die wenigsten von den 80 000 000 haben die zeit mit erleben müssen

ACH JA DAS SCHREIBT EUCH EIN TÜRKE!!!!!!!!!!!!!!!!

Fitzefitzefatze (ein Guter Mensch™)
15 Jahre zuvor

Ihr begreift es nicht, oder?

Es geht nicht darum, jemandem „braunes Gedankengut“ zu unterstellen.

Vielmehr nehmen einige Anstoß an einer unmenschlich zynisch konnotierten Redewendung. Sie wurde ohne Not (und nicht das treffend, was gemeint war, s.o.) unbedacht und ohne Wissen um diesen mitschwebenden Missklang, den sie in den Ohren Mancher erzeugt, verwendet. Darauf wird man hinweisen dürfen?

Wisst ihr, welche Szene des Wort „Gutmensch“ als Beleidigung all derer, die nicht bei allem ein Augen zudrücken wollen, die Zivilcourage auch im Kleinen zeigen, geprägt hat? (Ja, auch das Unwort „Gutmensch“ hat eine Geschichte, eine weniger weit zurückliegende.)

Plastikkrieg
15 Jahre zuvor

Stellt euch vor, die Nazis haben auch alle Brot gegessen! Als ich das gehört habe fiel es mir wie Schuppen von den Augen, diese ganze Bande hat ihre Finger im Bäckereigewerbe drin um uns unbescholtenen Bürgern diese nationalistischen Teigklumpen unterzujubeln! Darum esst kein Brot mehr! Esst am Besten garnichts mehr, gerüchteweise wurde im Dritten Reich sogar Obst, Gemüse und Fleisch konsumiert!

Fitzefitzefatze (ein Guter Mensch™)
15 Jahre zuvor

@31: Du fühlst Dich weise? ;p




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