Noch vor zwei Jahren schrieb ich „Graf Yoster lebt“, weil der beliebte Schauspieler Lukas Ammann 103 Jahre alt wurde. Seinen 105. Geburtstag hingegen hat er nun doch nicht mehr erlebt.
Lukas Ammann ist gestern im Alter von 104 Jahren gestorben.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Tja, irgendwann geht jeder.
Warum dann allerdings bei diesem wirklich betagten Alter Menschen darüber traurig sind kann ich nicht nachvollziehen.
Meine Mutti wurde 98 1/2 Jahre und meinte mal zu mir: „Kind, alt zu werden ist nicht schön.“
Wobei es meiner Mutti, gegenüber anderen Menschen, noch recht gut ging und sie nicht in ein Pflegeheim kam sondern immer in der Familie bleiben konnte.
Das ist ja leider vielen in der heutigen Zeit nicht vergönnt, weil lieber die Städte die Kosten für eine Pflegeheim bezuschussen statt Menschen, die sich aufopfernd um ihre Angehörigen kümmern.
Alles sehr bedenklich und nicht nachvollziehbar.
Da lobe ich mir unsere Nachbarn, die zumindest über sich selbst entscheiden dürfen wenn sie nicht mehr können und wollen.
Hier muss jeder bleiben, ob er will oder nicht. Es sei denn, er kann sich unwürdigerweise noch selbst das Leben nehmen und dann ist es eben der Bestatter der darunter letztlich auch leiden muss.
ein anderer Stefan
6 Jahre zuvor
So wie ich gelesen habe, war er wohl noch bis zuletzt in der eigenen Wohnung und hat für sich selber sorgen können – wenn ich das mit 84 noch kann, bin ich schon froh. Aber wenn man 100 wird, wird man zwangsläufig auch recht einsam…
Jahrgang 1912 – als er in die Schule kam, war der Erste Weltkrieg gerade mal vorbei.
In meiner Kindheit habe ich oft Graf Yoster geguckt. Wieder ein Star der nicht mehr da ist, aber das ist nun mal der Lauf der Dinge. Man wird natürlich daran erinnert, das man selbst immer älter wird.
ankalotte
6 Jahre zuvor
Graf Yoster war im Leben als auch im Tod ein Gentleman und hat auch den Schnitt geschafft, zwischen Lächerlichkeit (= Johannes Heesters welchen man auf der Bühne fast anbinden musste) und würdevollem Alter.Habe heute die Folge in SWR gesehen auch zu seinem 100.Geburtstag: so fit würde ich auch gerne so Alt werden wollen.
Seine Würde hat er auch im Alter nie verloren – einer der letzten
Menschen, die wussten wo die Grenzen sind. Vielen Dank Lukas Ammann!!!
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Hm, laß mich nachrechnen… er war also zwei Jahre lang 103 Jahre alt? Kam das öfters vor? Wie alt war er dann wirklich??? *g*
@Leo: Er war 2015 103 Jahre alt. 2016 ist er 104 geworden, das war er auch gestern noch. Im September wäre er 105 geworden.
Das war ein ganz toller Schauspieler. Gibt es nicht mehr viele.
Schade, ein Schauspieler, der mit Charakter überzeugte und
auch anderen Generationen, nicht nur meiner, Jg. 1951 bzw. 1989, ans Herz wachsen konnte.
Meine Verehrung und Danke für interessante Fernsehgeschichten.
Traurig und nachdenklich
Sylvia Verdier-Rudolf
Tja, irgendwann geht jeder.
Warum dann allerdings bei diesem wirklich betagten Alter Menschen darüber traurig sind kann ich nicht nachvollziehen.
Meine Mutti wurde 98 1/2 Jahre und meinte mal zu mir: „Kind, alt zu werden ist nicht schön.“
Wobei es meiner Mutti, gegenüber anderen Menschen, noch recht gut ging und sie nicht in ein Pflegeheim kam sondern immer in der Familie bleiben konnte.
Das ist ja leider vielen in der heutigen Zeit nicht vergönnt, weil lieber die Städte die Kosten für eine Pflegeheim bezuschussen statt Menschen, die sich aufopfernd um ihre Angehörigen kümmern.
Alles sehr bedenklich und nicht nachvollziehbar.
Da lobe ich mir unsere Nachbarn, die zumindest über sich selbst entscheiden dürfen wenn sie nicht mehr können und wollen.
Hier muss jeder bleiben, ob er will oder nicht. Es sei denn, er kann sich unwürdigerweise noch selbst das Leben nehmen und dann ist es eben der Bestatter der darunter letztlich auch leiden muss.
So wie ich gelesen habe, war er wohl noch bis zuletzt in der eigenen Wohnung und hat für sich selber sorgen können – wenn ich das mit 84 noch kann, bin ich schon froh. Aber wenn man 100 wird, wird man zwangsläufig auch recht einsam…
Jahrgang 1912 – als er in die Schule kam, war der Erste Weltkrieg gerade mal vorbei.
Ich kannte ihn vor allem als Wilhelm Faller. RIP
In meiner Kindheit habe ich oft Graf Yoster geguckt. Wieder ein Star der nicht mehr da ist, aber das ist nun mal der Lauf der Dinge. Man wird natürlich daran erinnert, das man selbst immer älter wird.
Graf Yoster war im Leben als auch im Tod ein Gentleman und hat auch den Schnitt geschafft, zwischen Lächerlichkeit (= Johannes Heesters welchen man auf der Bühne fast anbinden musste) und würdevollem Alter.Habe heute die Folge in SWR gesehen auch zu seinem 100.Geburtstag: so fit würde ich auch gerne so Alt werden wollen.
Seine Würde hat er auch im Alter nie verloren – einer der letzten
Menschen, die wussten wo die Grenzen sind. Vielen Dank Lukas Ammann!!!