Ich denke schon gar nicht mehr an Henning. Diese Flachpfeife hatte ich wirklich schon fast vergessen, da läuft mir doch tatsächlich gestern Abend seine Mutter über den Weg. Ich treffe sie auf der Hauptstraße und tatsächlich bleibt sie stehen, ein Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie begrüßt mich freundlich. Wie es mir denn so gehe, ob ich immer noch dieses „komische Geschäft“ habe und ihrem Henning gehe es ja sowas von gut!
Henning sei ja jetzt endlich so gut untergekommen, das glaube man ja gar nicht. Der arbeite jetzt als Geschäftsführer einer Firma, jawoll! Was das denn für eine Firma sei, will ich wissen und Henning Mutter wirft das Haar nach hinten und prahlt voller Mutterstolz: „Der ist Geschäftsführer bei einer Wahrsagerin.“
„Einer was? Einer Wahrsagerin?“
„Ja genau und da hat er es super getroffen. Er verdient viel Geld und ist der Chef.“
„Der Chef?“
„Ja, er hat ein halbes Dutzend Leute unter sich.“
„Toll.“
„Soll ich ihm Grüße bestellen?“
„Nö.“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Wahrscheinlich die Art Wahrsager, die man für teuer Geld anrufen kann.
Haha, was für Jobs gibt es denn bei einem Wahrsager? Besonders für zwölf Leute? Aber immerhin kann sich der Chef/die Chefin ja vorher schon auf die langen Finger von Henning einstellen, er/sie sieht ja alles in der Kugel 😀
Haben Wahrsager auch sowas wie Zuhälter? *eg*
sechs Leute unter sich… Elektriker im Wahrsager-Call Center – Glühbirnen auswechseln?
Oberchef: Wahrsager
Hennig: Einsatzleiter der Mitarbeiter, die dafür sorgen, daß die Prophezeihungen eintreten…
Warum braucht eine Wahrsagerin den einen Geschäftsführer. Die sollte doch schon immer wissen was alles passiert 🙂
Tja, der Henning ist schon nen toller Hecht. Da kannste mit deinem komischen Geschäft nicht mithalten.
„Ja, er hat ein halbes Dutzend Leute unter sich.“
Bei dieser hübschen Aussage fällt mir immer folgender Schnack ein:
Frau Puvogel trifft ihre Nachbarin und die gibt mit der Arbeit ihres Mannes an. Schließlich Frau Puvogel: „Und mein Mann ist bei Blohm & Voss und hat 400 Mann unter sich!“ – „So? Was isser denn?“ – „Kranführer!“
Ihr müsst das mal zwischen den Zeilen lesen… Dann erschließt sich auch das mit dem „Wahrsager“…
Ist es vielleicht Thomas [url=http://www.stefan-niggemeier.de/blog/schdefan-a-griminelle-vereinigung/]Hornauer[/url] ?
Wann kommen eigentlich die Henning Tassen? Als Motiv Henning als Vampir. Eine der besten Stories, die es hier je gab.
Horni hat mal bei dir gearbeitet? Sauber sog i!
Wenn Herr Puvogel auf Friedhofsverwalter umschult, dann hat er – so er eine Stelle bekommt – noch mehr Leute unter sich.
Und er faehrt jeden Tag in einem dicken Mercedes zur Arbeit – mit Chauffeur!
[quote=“Erik“]Ihr müsst das mal zwischen den Zeilen lesen… Dann erschließt sich auch das mit dem „Wahrsager“…[/quote]
Ich kapier gar nix. Was meinst Du? Hab es 3 Mal gelesen und den angeblichen Hintersinn nicht mal erahnen können.
Ich geb ja gerne zu, doof zu sein, nur bitte erleuchte mich mal…
aaahhh…. [b]Wahr[/b]sager…. weil er lügt, wie gedruckt… oder wie…? oder neee… ach mennoo! 🙁
Ich überlege auch die ganze Zeit, ob die Wahrsagerin (hieß nicht zufällig Salesch oder so?) ihn nicht für so 2 Jahre verpflichtet hat („In den zwei Jahren werden Sie sich keinen neuen Job suchen müssen…“) und er hat dann eines der oberen Betten in ner 6-Mann-Bude bezogen…
passend dazu – gefunden auf german-bash.org:
Warum braucht man eigentlich beim Hellseher einen Termin?
@Alleswisser: Ich stelle beim Wort „Wahrsager“ eine leichte phonetische Ähnlichkeit zu einem anderen „Sager“ (auf den Henning 1:1 passt) fest. Vielleicht ist es das, was Erik meint?
Als Versager vom Einsarger zum Wahrsager. Na, passt doch 😀
Eine Zeit lang hatte ich einen Bekannten, der, als ich die ersten Male mit ihm zusammentraf, gerade seine einflußreiche, hochqualifizierte Stellung in einer Uniklinik gekündigt hatte, um sich neu zu orientieren. Auf Grund eines guten Finanzpolsters brauchte er das nicht zu überstürzen. Bald hatte er seinen Traumjob gefunden. Er übernahm die medizinische Leitung einer großen landesweit bekannten Einrichtung, und erzählte uns die tollsten Geschichten, wie wichtig er sei. Was er nicht bedachte war, dass auch wir in einschlägigen Kreisen über recht gute Konnektions verfügen. So reichte eine normale Frage an einen Kollegen unsserer Fakultät aus:“Na, wie ist es denn so mit deinem neuen Chef, da habt ihr ja einen Spitzenmann bekommen?“
Ratloses Gesicht: – „Äh – was – wie – Chef?“
Er hat sich dann ohne Spur sehr schnell unter Zurücklassung einiger finanzieller Probleme mit unbekanntem Ziel verflüchtigt.
Nicht mal im Internet haben wir ihn mehr gefunden. Möglich, dass er z.Zt. auf Staatskosten wohnt.