Mit einer Schwierigkeit hat Henning ganz besonders zu kämpfen. Ich weiß nicht, ob das Teil einer Therapie ist, aber er bindet jedem „ganz im Vertrauen“ auf die Nase, daß er mal Drogen genommen hat, jetzt aber davon weg sei.
Das hat ihm, vor allem bei den älteren Mitarbeitern, nicht unbedingt einen guten Ruf eingebracht. Manche haben eben die Vorstellung, daß Drogen nur von Kriminellen genommen werden bzw. daß Leute, die etwas mit Drogen zu tun haben, durch und durch kriminell sind.
Hinzu kommt, daß Henning aus einem Viertel der übernächsten Stadt stammt, das keinen besonders guten Ruf hat.
Immerhin nahm er jeden Tag die rund 30 Kilometer Zugfahrt auf sich, war stets pünktlich und gefiel mir eigentlich von Tag zu Tag besser. Ich hatte das Gefühl, einen guten Griff getan zu haben, denn der junge Mann zeigte auch Einsatzbereitschaft und war schon ganz heiß drauf, bald auch als Beifahrer im Bereitschaftsdienst mal mitmachen zu können. Hierzu wolle er sich bald schon ein Auto kaufen, damit er im Bereitschaftsfall auch in den Betrieb kommen könne.
Dann kam Huber zu mir, der führende Mann aus der Werkstatt und druckste herum. Schließlich äußerte er den Verdacht, Henning habe einen „Ratschenkasten“ im Wert von 120 Euro mitgehen lassen.
Normalerweise hätte ich dem betreffenden Mitarbeiter gleich auf den Zahn gefühlt, aber mich störte, daß Herr Huber nebenbei äußerte, das sei ja wohl auch zu erwarten gewesen, „wo der schon herkommt!“.
Also beschloß ich, die Sache erst mal hinter den Kulissen zu untersuchen, denn mir schien es so, als ob man da zu vorschnell eine Verdächtigung ausgesprochen hatte.
Einen Tag wollte ich warten und dann mal mit anderen Mitarbeitern sprechen, ob die etwas gesehen haben oder weitere Hinweise geben können. Doch schon am nächsten Morgen überraschte mich Sandy mit der Mitteilung, sie könne ihr Diktiergerät nicht finden.
Ist es gemein, daß ich sofort Henning in Verdacht hatte?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Wie wärs mal mit einer Gegenüberstellung, man sollte ihn einfach mal zur Rede stellen, die meisten geben es dann kleinlaut zu.
mfg,
http://www.cgl-watchblog.de
hi tom, mal ne andere frage. wenn du die probleme mit dem MA hier so öffentlich machst, hast du das nicht angst, dass er hier mal mitliest und sich z.b. durch offenlegung deiner daten an dir „rächt“?
Ja, aber auch verständlich irgendwie.
Sorry, blöde Frage, aber was ist denn ein „Ratschenkasten“?
http://www.amazon.de/Ratschenkasten-Steckschlüsselsatz-BC-WK-45M-Blaukraft/dp/B000OVNJLM/ref=pd_bbs_sr_2?ie=UTF8&s=home-garden&qid=1195137463&sr=8-2
Ohne jetzt werbung machen zu wollen… 😉
Sorry, das war wohl nix… http://tinyurl.com/2f8qx6
dann lieber so
Die Geschichte ist garantiert derart verfremdet, dass eine Klage oder Anzeige nicht gerechtfertigt ist. Da ist Carsten F.* mit seiner Anklage wegen Körperverletzung auf der Reeperbahn in Hamburg mit einer Rohrzange im Teil „Menschen vor Gericht“ der Lokalpressen wesentlich direkter die Person umschreibt.
(*Name von der Red. geändert)
Ich glaube kaum, dass Sandy ein Diktiergerät benutzt, ebenso ist mir der Ratschenkasten ein Rätstel. Ich glaube da eher an Bohrschrauber oder Akkubohrer/Schrauber
Es geht ja bei meiner Überlegung weniger um rechtliche Schritte, als darum einfach mal an einer Stelle mit Verweis auf diesen Blog Klarnamen und Anschrift des Blogerstellers zu veröffentlichen. Wäre so meine erste Idee, wenn ich mich angep**** fühlen würde. Aber ich denke und hoffe, in der Richtung hat sich der Undertaker sicher abgesichert…
@Alex:
Die Identität von undertaker kommt sowieso über kurz oder lang heraus da:
1) er den meisten Kunden von diesem Blog erzählt und
2) dieses Blog immer populärer wird
Da der Kreis der Mitwisser also immer größer wird, ist zu erwarten, daß irgendwann mal jemand das Geheimnis ausplaudert. Sicher wird es auch bald Presseartikel geben, die noch mehr Leute neugierig machen werden.
Es dürften also schon etliche hundert Kunden Mitwisser sein, die das ja auch evtl. in Ihrer Umgebung herumerzählen. In der betreffenden Stadt dürfte das bald schon der Großteil der Leute wissen.
Hallo Wien: Ich denke, dass er seinen Kunden sagt, dass er IRGENDWO etwas dazu verfasst, die URL muss ja nicht zwingend genannt werden (es könnte z.B ja auch eine Fachpublikation fürs Bestattungsgewerbe sein…).
Also,
Eure Sorgen möchte ich haben….
….ich kann mir nicht vorstellen das jemand die „Künstlerische Freiheit“, welche der UNDERTAKER nutzt, auf sich beziehen kann…..
……leben und sterben lassen 😉
Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass ihn irgendwer mal zwangsouten wird. Über kurz oder lang. Wie es eben vielen Promis auch passiert, die entweder ihr Privatleben oder ihren echten Namen (so sie einen Künstlernamen verwenden) geheimhalten wollen.
*schnarch*
Ist es wieder soweit?
Es ist so unglaublich armseelig,
…wie die geifernde Masse scheinbar unbedingt wissen will, welcher – mit Sicherheit stinknormale – Mensch sich hinter dem Blogersteller verbirgt.
…wie die Neugierde befriedigt werden will, trotz der zu erwartenden Folgen, nämlich der, daß der Blog unter Umständen eingestellt wird. (Ich glaube kaum, daß nach Bekanntwerden jeder mögliche Kunde des undertakers ohne nachzudenken akzeptiert, daß die „letzten Dinge“ – wenn auch verfremdet – im Internet landen.)
…wie der Wert einer nutzlosen Information höher eingestuft wird, als der dieser kurzweiligen und liebenswürdigen Internetseite.
Dabei geht der hochinteressante eigentliche Gegenstand des Blogs fast vollkommen verloren.
(@undertaker: „Stinknormal“ ist in diesem Kontext keineswegs beleidigend gemeint!)
Ich bin ganz ehrlich: ich wills gar nicht wissen!!!
Nur, wie’s mit Henning weitergeht
und
Ja! Sie sind gemein
@ HERRR undertaker!
Und nu? 🙂
der nette Herr Undertaker ist sowieso der Bestatter von Nebenan.
jeder hat ihn in seiner Stadt, jeder kennt ihn, jeder ist schon mal am Schaufenster mit den Urnen vorbei gegangen.
wen interessierts.
das mit Henning.
also erstmal würd mich die geschichte mit Satan nicht abschrecken, war auch mal so als ich jung war, hat weiter nichts zu bedeuten, irgendwann wird er was anderes finden.
ebenso das mit den Drogen. jeder hat doch mal Drogen genommen, seis der Joint in der Jugend oder das Bier am Abend.
das mit der Klauerei, vllt. will ihn auch einfach jemand loswerden und hat deshalb die Sachen mitgehen lassen, oder er hat sie mitgenommen weil es ihm nicht bewusst ist das er sie klaut, oder er hat nen guten grund, oder er hat sie einfach so geklaut, oder die beiden haben die sachen nur irgendwo verlegt.
vermutungen hin oder her, da wird nur ein klärendes gespräch helfen.
„es ist gemein“ sollte es heißen.
Aber kein Wunder bei diesen Enthüllungssuchtkommentaren, die bringen einem schon die Schreibe durcheinander.
Ich hoffe, daß der undertaker nie geoutet wird, denn dann wäre das blog hier nämlich – Asche 🙁
Dass er es (jedem) sagt könnte auch ein Zeichen sein, dass er sich bei euch sehr wohl fühlt und daher von Anfang an ehrlich und offen sein will. Kommt halt drauf an. Und ja, geht oft nach hinten los.
Ich habe mal ein Praktikum beim Uhrmacher&Juwelier gemacht. Am 5. Tag äußerte man bei mir auch den Verdacht, ich hätte runde 9DM Münzgeld geklaut.
Wenn sich etwas gelohnt hätte zu klauen, dann eine von den vielen teuren Uhren, Ketten und Ringe wo das fehlen einer solchen vermutlich nicht aufgefallen währe.
Ja, Diebstahl ist recht funny. Wir hatten einen Fishimbiss in der Fußgängerzone. Zur Weihnachtszeit hab ich dort Glühwein verkauft. Und dann fehlte Abends Geld. Der Chef verdächtigte jeden. Hauptsächlich die Weihnachtsmarkt Aushilfen.
2 Monate später hat er die Örtliche Sparkasse überfallen und wurde erwischt.
@DerSchuki: Da wäre natürlich eine gute Erklärung. Undertaker hat die Pietät Eichenlaub überfallen, zwei Puderkästen mitgehen lassen und schreibt jetzt aus dem Knast seine Memoiren. Alles klar.
Salat
„Ja, Diebstahl ist recht funny. Wir hatten einen Fishimbiss in der Fußgängerzone. Zur Weihnachtszeit hab ich dort Glühwein verkauft. Und dann fehlte Abends Geld. Der Chef verdächtigte jeden. Hauptsächlich die Weihnachtsmarkt Aushilfen.
2 Monate später hat er die Örtliche Sparkasse überfallen und wurde erwischt.“
… Ja, was bleibt dem armen Mann auch anderes übrig, wenn ihn die Weihnachtsmarktaushilfen um sein Einkommen bringen…? 🙂
Leumundszeugnis anfordern und mal einen Köder auslegen.
Da mag einer den ‚Henning nicht, und macht Mobbing bis er geht. Der Rätschenkasten und das Diktiergerät sind nur der Anfang. Bald findet man Sachen in seinem Umkleideschrank, Dinge, die man durch den Türspalt schieben kann. Armer Henning.
„Ist es gemein, daß ich sofort Henning in Verdacht hatte?“
Nein, menschlich.
Auch wenn das Thema wohl nicht aktuell ist, meine Vorschläge:
Mit den Mitarbeitern getrennt besprechen, ob es noch andere Erklärungen dafür gibt, es könnte ja Trittbrettfahrer geben und danach mit „Henning“ allein reden.
„Hast Du Dir xx ausgeliehen?, ohne Bescheid zu sagen?“
Eine kleine Brücke bauen ist manchmal sehr hilfreich.
BTW:
Kennt jemand noch das zensierende, spamende Blog
http://www.cgl-wachtel.de oder so ähnlich? 😉
Weitererzählen!!!!!!
Gratuliere@Undertaker!
Hey undertaker! Gratulation!
Jetzt musste aber einen eigenen Strang dazu machen…
Ist doch egal wer der Undertaker ist.Ausserdem warum Interessiert es euch eigentlich?