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Fundstücke

Muslime auf deutschen Friedhöfen?

Lieber Tom,

wenn in meinem Umfeld ältere Menschen türkischer Abstammung sterben, dann werden sie eigentlich immer in die Türkei überführt und dort begraben. Jetzt frage ich mich, ob sich manche auch in Deutschland bestatten lassen und ob, das auf ganz „normalen“ Friedhöfen gemacht wird.

Es gibt ja auch viele jüdische Friedhöfe oder jüdische Abschnitte auf Friedhöfen. Gibt es z.B. auch muslimische Abschnitte oder ganze muslimische Friedhöfe in Deutschland. Weißt du ob, das dem Kanon nach für Muslime relevant ist, ob sie auf einem eigenen Friedhof/Abschnitt begraben werden, oder ob das nur Tradition/Brauch ist?

Selbstverständlich gibt es auf deutschen Friedhöfen muslimische Abteilungen. Ob und in welcher Größe diese zur Verfügung stehen und welche Art der Bestattung (mit Sarg, mit teilgeöffnetem Sarg oder nur mit Tuch) dort möglich ist, ist von Land zu Land und Stadt zu Stadt unterschiedlich. Auskunft erteilt das örtliche Friedhofsamt.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 16. Juli 2012 | Peter Wilhelm 16. Juli 2012

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Kirstin
14 Jahre zuvor

Tzzzzz das Leute einfach immer nur Fragen ohne vorher mal das WWW zu Rate gezogen zu haben.
In Berlin gibt es einen Islamischen Friedhof siehe da –> http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkischer_Friedhof_Berlin
Ansonsten sind Bundesweit noch mehrere vorhanden.

Claudia
14 Jahre zuvor

Ich finde das Thema sehr interessant. In Ludwigshafen gibt es zB. ein muslimisches Gräberfeld, aber es wird doch noch ganz viel in die alte Heimat überführt.

Jetzt hab ich mal ein bisschen gesucht und hier ist es auf den ersten Blick ganz nett zusammengefasst
http://www.religion-online.info/islam/themen/info-friedhof.html

Klaus
14 Jahre zuvor

Hm, es gibt auch Muslime die auf ganz normalen Friedhöfen begraben sind.
So wie sich die Sitten in unseremKulturraum sehr unterschiedlich entwickelt haben, so ist es auch im arabischen/islamischen Raum.

Czech
14 Jahre zuvor

Hier das Leben verbringen, das Geld verjubeln, aber in der „Heimat“ begraben lassen.

14 Jahre zuvor

@ Czech:

Mein Herr? Probleme?

Vollautomat
14 Jahre zuvor

Ich musste über Czechs Kommentar lachen. Möglicherweise weil’s ja tatsächlich witzig/satirisch gemeint war. 😉

14 Jahre zuvor

Ja, gelacht habe ich auch 🙂

14 Jahre zuvor

@Czech: Im Stechschritt bitte stramm rechts abbiegen und bloß nicht links und rechts am Straßenrand gucken, man könnte was lernen.

Keiner
14 Jahre zuvor

Was ist eigentlich mit hier verstorbenen Chinesen?
Werden die tatsächlich tiefgekühlt in Containern nach Ostasien verfrachtet?

Czech
14 Jahre zuvor

Wenn man lacht, habe ich ja richtig getroffen. Die Gutmenschen können sich zurückziehen.

Thom
14 Jahre zuvor

Also ich finde, das auch ein wenig komisch, hier zu leben, Deutscher zu sein und dann aber in sonstwo begraben werden zu wollen. Gibt dem ganzen einen bitteren Beigeschmack.

Arno Nühm
14 Jahre zuvor

Meine Güte, packt meine Urne einfach in ein Paket, laßt den Absender weg und schickt mich postlagernd nach Timbuktu. Ich wollte schon immer eine Postamtsbestattung haben! Man kann sich auch künstlich aufregen!

Anonym
14 Jahre zuvor

Ich frage mich einfach, wo das Problem sein soll, dass man sich im Ausland begraben lässt. Viele wollen sich in der Heimaterde begraben lassen… es gibt doch auch genug Deutsche, die selbst wenn sie Jahre im Ausland gelebt haben, sich an ihrem Geburtsort (bzw. wo die Familie lebt) begraben lassen wollen.

Matthias
14 Jahre zuvor

Tante Jay und kumi, die Wächter des ewigen Antifaschismus. Seit 65 Jahren stehen sie stramm und einsam auf ihrem Wachturm und verkünden ihren ideologischen Müll, egal wie sehr andere ihre Köpfe schütteln. Sie sind da, wo sie gebraucht werden: Wenn der Schwarze sich ebenfalls an der Schlange anstellen muss, wenn der Türke den Arzttermin erst nächste Woche bekommt, wenn der Libanese bei Rot zu halten gezwungen wird. Da schreiten sie an, werfen sich mutig dazwischen, schreien „Rassismus!“ und sorgen dafür, dass sich so etwas wie Vernunft oder Gelassenheit nie wieder ausbreiten kann. Denn, wo kämen wir da hin?

Big Al
14 Jahre zuvor

Was ist denn hier los?
Sollen sich die Leute doch beerdigen lassen wo sie oder ihre Verwandten das wollen. Und ihr Geld können sie auch verjuxen wo sie wollen.
Tststs…
B. A.

Keiner
14 Jahre zuvor

cool, Berufstrolle im Blog 😀

Niemand
14 Jahre zuvor

Berufstrolle? Wo kann man sich da auf einen Ausbildungsplatz bewerben und wie hoch ist der zu erwartende Nettolohn per Monat?

Madner Kami
14 Jahre zuvor

Ausbildungsplatz ist jedes beliebige aktive Blog, Forum, egal ob privat, themengebunden oder Newsforen.
Der Lohn ist auch sehr üppig aber bezahlt wird nur nach Leistung: Etliche Fische pro Tag.

14 Jahre zuvor

@ Matthias:

[imgcomment image[/img]

Scheinst aber selbst gar nicht so gelassen zu sein, sonst hättest du nicht solch einen Bullsit geschrieben. Aber das geht ja besonders im Anonymen sehr gut 🙂

Trollerallala, Trollerallala 🙂

14 Jahre zuvor

Ich meine natürlich »Bullshit« 🙂

Meri
14 Jahre zuvor

Kinder, lasst die Medikamente wieder weg – besser ist das 😉

@Kirstin (1): Ich finde gerade diese Frage (im Gegensatz zu einigen anderen) sehr interessant, da ich selbst auf sowas gar nicht kommen würde. Und warum soll man nicht jemanden fragen, der sich damit auskennt?

Matze65
14 Jahre zuvor

Oh Mann – wie aus einer harmlosen Anfrage so ein Bohei entstehen kann…

Da hatten wir doch schon viel interessantere Themen, bei denen die unterschiedlichen meinungen wesentlich zivilisierter vertreten wurden – und so soll es ja schließlich auch sein.

@Kumi: Das Bild ist Klasse! 🙂

Matze65
14 Jahre zuvor

Nachtrag:
Es dürfte auch kaum ein Zufall sein, dass Tom gerade jetzt die Geschichte des deutschstämmigen Amerikaners Herrn Avenroid eingefallen ist, der gerne in Heimaterde beigesetzt werden möchte – es gibt eben immer zwei Seiten…

14 Jahre zuvor

@ Matze65:

Ja, das fiel mir auch auf. Da hat ein deutscher Auswanderer in den USA sein Leben verbracht und seine Kohle verjubelt und will nun in seiner Heimat bestattet werden. Wo da der Unterschied zu o.g. ist, fragt man sich. Deshalb fand ich den Text über Herrn Avenroid so erhellend 🙂

Witzig ist ja, dass manche meinen, man gäbe durch eine Frage, die einfach nur mein bares Unverständnis ausdrückt, ein politisches oder gar ideologisches Statement ab, um sogleich ganz verspannt selbst eines abzugeben, so blödsinnig es auch ist (Denn man kennt mich ja gar nicht). Da kann ich ebenfalls nur verständnislos dastehen und staunen.

Dabei ist mir das alles sowas von egal, wo einer seine Kohlen verjückt oder begraben werden will.




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