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Geschichten

Nur ein Pfund Äpfel wollte er holen

Der Rechtsanwalt Schröpfke, der Architekt Schmidt und der Straßenbahnfahrer Möbius haben ganz was Tolles vor und kommen ausgerechnet zu mir, um mich zu fragen, ob ich da mit mache.
Der Rechtsanwalt ist Mitglied irgendeiner Kirche, dabei spielt es keine Rolle, ob es die Mormonen, Jehovas Zeugen oder die Neuapostolischen sind. Wichtig ist nur, daß die Gemeinde, zu der er gehört, gute Beziehungen zu einem afrikanischen Dorf haben, das sie seit Jahrzehnten mit Geld und Hilfsgütern unterstützen.

Jetzt haben sie die Idee, hier ein paar Autos gebraucht zu kaufen, damit nach Afrika zu fahren, selbstverständlich ordentlich was zu erleben, aber in erster Linie, die Autos dann in Afrika zu versteigern und den Erlös wiederum diesem Dorf zu Gute kommen zu lassen.

Was Ähnliches ist da vor drei Jahren schon mal gemacht worden und da waren fast 100.000 Euro herausgekommen, für die man Brunnen und eine Schule und eine kleine Siedlung gebaut hat. In Afrika geht sowas alles für 100.000 Euro.

Durch den Abenteuercharakter gelingt es immer wieder, geeignete Leute zu finden, die eben auch ein Auto stiften können, es muss ja kein tolles Auto sein, nur bis Afrika muss es kommen.

Nur bin ich nicht geeignet, ich bin nicht reich und ich schaffe das derzeit auch gesundheitlich nicht. Schade. Aber natürlich war ich von diesem Zeitpunkt bestens über diese Tour informiert, habe jeden Tag verfolgt, was die Leute im Netz berichtet haben und wie weit sie schon gekommen sind.

Dann komme ich zur Gemüsefrau und die sagt mir:
„Was habe ich gehört? Sie wollten auch mit nach Afrika? Das haben Sie aber richtig gemacht, daß Sie da die Finger von gelassen haben.“

„Warum? Das ist doch eine gute Sache.“

„Finden Sie? Also die Frau Birnbaumer-Nüsselschweif, die hat mir gesagt, das sei doch alles Lug und Trug und Schaumschlägerei.“

„Wieso das denn?“

„Da müssen Sie sie mal selbst fragen, da kommt sie ja gerade.“

Nichts liegt mir inzwischen ferner, als mit der Birnbaumer-Nüsselschweif ein längeres Gespräch zu führen. Ich habe sie schon längere Zeit nicht mehr gesehen, was ich für einen Vorteil halte.
Meine Güte, die ist noch dicker geworden! Ihr Doppelkinn reicht bis zum Dekolleté und vom Kinn selbst ist nichts mehr zu sehen. Ihre Pausbacken, die etwas hamsteriger sind, als die der Kanzlerin, sind faltenfrei und rund, was ihrem Mund etwas seitlichen Druck verleiht, sodaß es aussieht, als spitze sie die ganze Zeit etwas die Lippen.
Die Handtasche trägt sie am Riemen quer vor der Brust, damit sie ihr nicht gestohlen werden kann und seit sie in der Zeitung gelesen hat, daß irgendwo in Deutschland ein Sexualstraftäter auf dem Freigang entwichen ist, trägt sie nur noch Cordhosen aus grobem Trenkercord. Angeblich soll das Tragen solcher Hosen Frauen wirkungsvoll vor einer Vergewaltigung schützen.

Unwillkürlich muss ich grinsen, weil ich mir insgeheim vorstelle, wie da so ein Männlein auf diesem Butterberg herumzappelt.

„Ach Gott! Haben Sie zugenommen?“ sagt sie zu mir anstelle einer Begrüßung und begutachtet mich von oben bis unten.

„Nein“, sage ich, „ich trage nur seit neuestem Einlagen, die machen das.“

„Wir reden gerade über die Afrika-Fahrer“, mischt sich die Gemüsefrau ein und wie aufs Stichwort fängt die Birnbaumerin an, ihren Text abzuspulen:
„Das ist ja wohl die Höhe! Haben Sie das in der Zeitung gelesen? Ich habe ja gedacht, mich trifft der Schlag! Da fahren die nach Afrika, stellen Sie sich das mal vor! Ein Rechtsanwalt und ein Architekt!“

„Und was ist daran so schlimm?“ frage ich.

„Schlimm? Haben Sie mir denn nicht zugehört? Ein Rechtsanwalt und ein Architekt!“

„Ja, das habe ich verstanden. Und ein Straßenbahnfahrer fährt auch noch mit.“

„Als ob ein Anwalt und ein Architekt nicht genügend Geld hätten. Fürchterlich, diese Geldgier! Da kaufen die hier Schrottautos, die nur noch in Afrika einen Wert haben, und dann ziehen die den armen Afrikanern das Geld aus der Tasche, um sich zu bereichern. Das ekelt mich an. So ein Architekt verdient ja wohl selbst genug, der muss nicht noch die Afrikaner bescheißen.“

„Die bescheißen doch niemanden. Die Afrikaner sind erstens froh über die Autos, die sie sehr günstig bekommen und die bei uns auf dem Schrott landen würden, dort aber noch zehn Jahre gefahren und repariert werden. Und außerdem stecken die sich das Geld doch gar nicht in die eigene Tasche, sondern lassen es gleich wieder in Afrika. Jeder von denen steckt fast 10.000 Euro aus eigener Tasche da rein.“

„Sag ich doch, alles in die eigene Tasche! Ich bin die Vorsitzende vom Mütterkreis… Ja, gucken Sie nicht so, ich bin da wieder reingewählt worden. Das war nur eine vorübergehende Sache, daß die mich abgewählt hatten. Und wir Mütter, wir machen was für Afrika, seit Jahren. Da lenken solche albernen Kirmesaktionen von reichen Architekten und Rechtsanwälten nur ab. Jetzt denken die Leute, es sei schon genug für Afrika getan und dabei haben sich da nur ein paar Leute, die es weiß Gott nicht nötig haben, auch noch die Taschen voll gemacht.“

„Aber das stimmt doch so gar nicht, das ist doch ganz anders…“

„Nix da! Ich bin hier für Afrika zuständig! Die hätten ja auch mal beim Mütterkreis anfragen können, ob wir was machen und sich da dran beteiligen können.“

„Was macht denn der Mütterkreis? Woran hätten die sich denn beteiligen können?“

„Wir? Wir stricken dicke Wintermützen mit Ohrenschützern.“

„Au prima, das braucht man ja bekanntlich in Afrika ganz besonders dringend.“

„Quatsch, die sind doch nicht für die Neger, die sind für unsere Leute hier.“

„Und die sollen dann mit den Ohrenklappenmützen nach Afrika fahren, um die dort zu versteigern?“

„Sagen Sie mal, wollen Sie mich verarschen?“

„Ja.“

„Die Mützen wollen wir auf dem Batzar (sie sagt wirklich Batzar und spricht es so aus: Batzarr mit zwei kurzen A und gerolltem R, Betonung auf TZ) verkaufen. Und der Erlös, der kommt in meine Kasse. Davon tun wir dann sehr viel Gutes.“

„Ach wissen Sie was, Frau Birntraumer-Rübenschweif, ich glaube, Sie sind bloß neidisch auf die. Deren Aktion steht immer wieder in der Zeitung und von Ihnen kommt nichts außer Ohrenmützen. Und die kriegen vielleicht wieder 100.000 Euro zusammen, da fahren ja Autos aus vielen Städten mit, und Sie, sie kriegen am Ende 80 Euro für monatelanges Mützenstricken.“

„Die von der Zeitung sind ja sowieso doof. Ich bin Bundesverdienstkreuzträgerin am Bande!“

„Das sieht man an Ihrer Handtasche, der Gurt da quer über ihrer Brust, sieht aus wie eine schmale Schärpe.“

„Jetzt werden Sie mal nicht frech! Meinen Sie, ich merke das nicht, dass Sie immer so spitzfindig sind und mich okkupieren wollen.“

„Was will ich?“

„Sie wollen mir Ihre Meinung aufokkupieren, mich quasi einhalluzinieren!“

„Haben Sie zuviel im Fremdwörter-Duden gelesen?“

„Was soll denn das jetzt heißen. Sie sind ganz schön frech.“

Im Hintergrund steht die Gemüsefrau mit dem Telefon in der Hand und ruft ihre besten Kunden an, um sie schnell in den Laden zu bestellen, weil hier sicher gleich die Fetzen fliegen.
Doch ich habe nicht vor, mich mit der Birnbaumer zu prügeln.
Ich weiß, wie ignorant und selbstbezogen diese Dicke ist und daß sie sowieso keine Argumente oder Erklärungen gelten lässt. Es zählt bloß ihre Meinung und bei was Anderem hört die gar nicht zu.

„Die sind ja sowieso in Sekten“, brabbelt die Dicke und ich frage natürlich zurück:
„Was für Insekten?“

„Nicht Insekten, ich sagte in Sekten.“

„Ja wie jetzt, Insekten im Sinne von Krabbeltier, In Sekten im Sinne vom Plural des Wortes Sekt, also Schaumwein, oder in Sekten, im Sinne von Nebengruppen religiöser Bewegungen?“

„Sie, das muss ich mir nicht sagen lassen, ich habe mich nicht religiös bewegt! Die Gemüsefrau ist meine Zeugin! Gell, Sie haben das gesehen, daß ich ich nicht religiös bewegt habe, oder?“

„Ich“, sagt die Angesprochene und hält der Dicken eine Packung hartgekochter, bunter Eier hin: „Ich habe gar nichts gesehen und nicht gehört. Eichen? Lecker Eichen?“

Irgendwie komme ich mir vor, wie in einem Stück von Dario Fo, der einmal sagte: „Wir waten bis zum Hals in der Scheiße, aber genau deshalb tragen wir den Kopf hoch erhoben!“

Die Birnbaumer kann nicht anders und mehr reflexartig greift sie bei den bunten Eiern zu, pellt sich eins und stopft es sich in den Mund. Das Kauen scheint sie zu beruhigen und ihre rosa Gesichtsfarbe weicht einem entspannten helleren Farbton.
Sie hört auf zu kauen und ich muss sagen, daß der helle Farbton eher aussieht wie ein Hellgraugrünpink.
Noch einmal will sie was sagen, es bröckelt nur furztrockenes Eigelb aus ihrem Mund, dann gibt es einen Schlag und die Birnbaumer-Nüsselschweif liegt röchelnd auf dem Boden, zuckt mit den Füßen,

„Was ist denn jetzt los?“ entfährt es mir und die Gemüsefrau hüpft mit einer Salatgurke in der Hand hinter der Theke auf und ab: „Die ist tot, die ist bestimmt tot! Und das in meinem Laden! Mein Gott, was für eine Geschichte, was für eine tolle Geschichte!“

„Hören Sie doch auf!“ rufe ich und beuge mich über die am Boden liegende Dicke. „Man muss glaube ich den Puls fühlen. Sie rufen den Notarzt und ich guck mal, ob die noch lebt.“

Während sie wählt, sagt die Gemüsefrau: „Das kann ja so schwer nicht sein, da muss man am Hals fühlen.“

„Ich kann Ihnen sagen, ob jemand definitiv tot ist, ob jemand noch lebt, das ist schon etwas schwieriger. Und vor allem, wo fühlt man am Hals den Puls, wenn jemand keinen Hals hat, sondern nur so’n Speckkragen?“

„Sie müssen ihr einen Spiegel vor den Mund halten!“

„Ich habe aber keinen Spiegel.“

„Dann stechen Sie sie mit einer Nadel.“

„Ins Herz oder was?“ gebe ich genervt zurück und versuche die Dicke in die stabile Seitenlage zu rollen. Das gelingt mir nicht, es ist so, als wolle ich eine Lawine den Berg wieder hinaufschieben.

„Der Notarzt kommt gleich!“

„Helfen Sie mir lieber! Wir müssen gucken, ob die was im Hals hat, vielleicht erstickt die am Ei.“

„An meinen Eiern ist hier noch keiner erstickt. Meine Eier sind gut. Die sind bio!“

„Irgendwie lebt die noch, die Brust geht rauf und runter, die atmet!“

„Sie gucken der auf die Brust?“

„Was soll ich denn machen?“

„Sie haben doch gesagt, man muss das Ei aus ihrem Hals holen.“

„Schon, aber ich hab nicht gesagt, daß ich das mache. Ich packe der doch nicht in den Hals. Nachher bin ich gerade mit der Hand in ihrem Schlund und dann beißt die zu!“

„Sie sind doch blöd. Los, wir drehen die jetzt um und dann holen wir das Ei raus!“ sagt die Gemüsefrau und zieht sich einen armlangen grünen Gummihandschuh an.

Ich sage: „Wollen Sie das Ei rektal da raus holen?“

„Rek…was?“

„Warten Sie mal“, sage ich, „so schlecht ist diese Rektalidee gar nicht, dann kann die wenigstens nicht beißen?“

„Ich verstehe kein Wort von dem was sie sagen. Los jetzt, hau ruck!“

Es gelingt uns, die Dicke in die stabile Seitenlage zu bringen. Das heißt, ganz kurzzeitig befand sie sich mal sehr vorschriftsmäßig in dieser Lage. Nur, wer weiß schon 30 Jahre nachdem er seinen Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein gemacht hat, noch so ganz genau, welches Bein da angewinkelt werden muss? Jedenfalls rollt uns die dicke Frau aus der kurzzeitig stabilen Seitenlage auf den Bauch.
Genau in dem Moment hört man draußen die Signale des Notarztes und er Polizei und während wir noch an der Birnbaumer ziehen und schieben, passiert gleichzeitig Folgendes:

Ein Polizist kommt rein und ruft: „Lassen Sie sofort die Frau los!“
Der Notarzt schiebt den Ordnungshüter an die Seite und stürmt herbei.
Die Birnbaumer kotzt ein halbes Ei aus dem Hals.
Die Gemüsefrau sagt: Der da war’s!“ und zeigt mit dem Finger auf mich.
Die Birnbaumer setzt sich auf und sagt: „Ich hab‘ das Bundesverdienstkreuz.“

Ich gehe gerne einkaufen.

Geschichten

Die Geschichten von Peter Wilhelm sind Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem Berufsleben eines Bestatters und den Erlebnissen eines Ehemannes und Vaters.

Die Geschichten haben meist einen wahren Kern, viele sind erzählerisch aufbereitete Tatsachenerzählungen.

Die Namen, Geschlechter und Berufe der erwähnten Personen sind stets verändert.

Lesezeit ca.: 14 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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Manuela
11 Jahre zuvor

Genau dafür sind Erste-Hilfe-Auffrischungskurse gut. Man lernt wieder, wie die stabile Seitenlage geht. Und wenn man das alle paar Jahre macht, bleibt das sogar irgendwann hängen.

Der Rest des Bestatterweblogs wird jetzt aus dem Gefängnis verfasst, weil Tom als Sittenstrolch wegen sexuelle Belästung der Rüsselschweif eingesperrt wurde?

BTW, für echte Vergewaltigungsopfer dürfte die Bemerkung über den entsprungenen Straftäter und die Cordhosen eher weniger lustig sein. Mit solchen Dingen sollte man nicht scherzen, finde ich, denn auch noch so unattraktive Kleidung schützt nicht vor Vergewaltigung.

Manuela
11 Jahre zuvor

Genau dafür sind Erste-Hilfe-Auffrischungskurse gut. Man lernt wieder, wie die stabile Seitenlage geht. Und wenn man das alle paar Jahre macht, bleibt das sogar irgendwann hängen.

Der Rest des Bestatterweblogs wird jetzt aus dem Gefängnis verfasst, weil Tom als Sittenstrolch wegen sexueller Belästung der Rüsselschweif eingesperrt wurde?

BTW, für echte Vergewaltigungsopfer dürfte die Bemerkung über den entsprungenen Straftäter und die Cordhosen eher weniger lustig sein. Mit solchen Dingen sollte man nicht scherzen, finde ich, denn auch noch so unattraktive Kleidung schützt nicht vor Vergewaltigung.

Manuela
11 Jahre zuvor

Die Verdoppelung des Kommentars war keine Absicht. Der Server war noch beschäftigt, also drückte ich die ESC-Taste und besserte vor dem neuerlichen Abschicken einen Tippfehler aus. Leider hatte der Server die fehlerhafte Version zu dem Zeitpunkt auch schon gespeichert.

11 Jahre zuvor

„…so schlecht ist diese Rektalidee gar nicht, dann kann die wenigstens nicht beißen?“

VERDAMMT, jetzt muß ich wieder mein komplettes Müsli aus der Tastatur friemeln… Danke für den Lacher! 🙂

11 Jahre zuvor

…“so schlecht ist diese Rektalidee gar nicht, dann kann die wenigstens nicht beißen?“

Und wenn sie nun den Arsch zugekniffen hätte?

RedQueen
11 Jahre zuvor

Oh mein Gott!
Mein Kopfkino bringt mich noch um! Ich kann mir so richtig vorstellen wie die Rüsselschleif wie eine Qualle auf den Boden platscht und Ihr 2 drumrum hüppelt…
Großes Kino sag ich nur!

ubarto
11 Jahre zuvor

„Irgendwie lebt die noch, die Brust geht rauf und runter, die atmet!“ „Sie gucken der auf die Brust?“ „Was soll ich denn machen?“

*bwahahahaha*! Ich brech ab!

Silvia
11 Jahre zuvor

Tihihi, ich muss auch mein Frühstück (nein, kein hartgekochtes Ei) aus der Tastatur wischen. Herrlich, so macht der Morgen Spaß 🙂

11 Jahre zuvor

*röcheljapsschepper* HILFE, Rettung!, Blaulicht – ich darf so etwas nicht in der Firma lesen, wie krieg ich mich jetzt bloß wieder ein? Und wann hört das auf dem Butterberg zappelnde bemützte Männlein mit den heißen Ohren endlich wieder damit auf, meine Konsenstraktion zu obstipieren?

11 Jahre zuvor

Fettberge zu reanimieren ist kein Geschenk! Ich weiß, wovon ich rede. Leider. Und bin selbst einer.

Ich
11 Jahre zuvor

hast du tipps wo man im norden einkaufen gehen muss, damit einem sowas auch mal passiert?

Hildegard
11 Jahre zuvor

Filmreif! Sehr schöne Einlage, da fängt der Tag gut an.

Reply to  Hildegard
7 Jahre zuvor

Fidinng this post. It’s just a big piece of luck for me.

Reply to  Hildegard
7 Jahre zuvor

Jag kommer ev åka skidor annars blir det i alla fall en promenad eller pulkaåkning. Jag har storlek s eller 36. Tack för en bra blogg!

11 Jahre zuvor

Ich WETTE dass die Birnschäumer nu rumerzählt, Tom hätte sie in einem unbeobachteten Moment heimlich in die Kühlkammer schieben wollen, weil er neidisch auf ihre Bundesverdiensthandtasche am Bande ist. *g*

Tom, gibs zu, eigentlich schreibst du ausm Knast raus. 🙂

Ma Rode
11 Jahre zuvor

(Klugscheiss ein) Die Beine müssen nicht mehr angewinkelt werden bei einer stabilen Seitenlage. (Klugscheiss aus) (doch wer weiss, was nächstes Jahr „in“ ist.)

Wahnsinn! Kafka ist ja ein Anfänger gegen Dich (obwohl ich Kafka nie gelesen habe).

Brummbär
11 Jahre zuvor

Mein Gott, welch dramatische Entwicklung. Mein ganzes Mitleid in dieser tragischen Geschichte, wie nur vom Leben und von Tom geschrieben werden kann gilt aus vollstem Herzen … dem armen Ei.

Tom
11 Jahre zuvor

Das Leben ist schön…

Anonym
11 Jahre zuvor

Großartig, die Szene sollte verfilmt werden.

Als ich vor Lachen kaum noch aufrecht sitzen konnte und schließlich der wiederbelebte Fettberg „Ich hab‘ das Bundesverdienstkreuz“ rief, verschüttete ich dann doch noch lachkrampfgeschüttelt meinen Tee. Aber das war es wert.

Mona
11 Jahre zuvor

Genial:-)
Muß erst mal die Cola von der Tastaur wischen die vor lachen den richtigen Weg nicht gefunden hat ….:-)

Hottilie
11 Jahre zuvor

Dust & Diesel… geil! Hatte ich auch mal angedacht, ging aber wegen meinem Kind nicht, die Tour dauert 3 Monate. Ersatzweise wurde dann mal über die Kameltour nachgedacht, die der Typ mit dem Höcker schon mitgemacht hat. Also dieser Schnitzel-Sammmler.

Am Ende sind wir dann durch die Arktis gelaufen, ist auch nicht ganz so heiss 🙂 und so als Einstieg in Brutalo-Touren war das ziemlich gut…

11 Jahre zuvor

Ich hoffe sehr, es sind neben dem Ei nicht noch andere Nahrungsmittel zu Schaden gekommen. Jedenfalls hast du, lieber Tom, nun eigentlich auch das Bundesverdienstkreuz verdient 😉

Tolle Geschichte, ganz großer Sport. Ich habe sehr gelacht.

Buchhalter
11 Jahre zuvor

Tom, einfach genial. Danke. Jetzt wisch ich mir die Lachtränen ab und arbeite gut gelaunt, dank Dir, weiter.

Held in Ausbildung
11 Jahre zuvor

Herrlich! Vielen, vielen Dank Tom für die nette Anekdote! *Träne wegwisch*

Anonym
11 Jahre zuvor

[/QUOTE]“Sie gucken der auf die Brust?“[QUOTE]

Da lag ich unter’m Tisch…

11 Jahre zuvor

Ich zitiere: Beachte: Du solltest dringend deinen Erste-Hilfe-Kurs wieder auffrischen, wenn du denkst, dass die stabile Seitenlage was mit hinlegen und chillen zu tun hat!
Keine Ahnung von wem der Spruch ist. Hab ich aus dem FUN-Mail-Verteiler, aber ich finde der passt. Soll ich dir mailen wenn wir den nächsten Sankurs machen. Der laufende findet morgen seinen Abschluß dafür bist du leider zu spät.

Shark
11 Jahre zuvor

Rektal damit sie nicht beißen kann. Himmel, wenn man so etwas liest, kommt man auf Ideen…

Den Mythos der Vagina Dentata gibt’s ja – wer weiß, ob es nicht noch andere bezahnte Körperöffnungen gibt.

Ich hole mir jetzt Hirnbleiche.

Wolfram
11 Jahre zuvor

Wo der Ordnungsverhüter jetzt herkommt, ist mir nicht ganz klar. Aber bei „da kann sie wenigstens nicht beißen“ war ich froh, keinen Kaffee in Reichweite zu haben.
[i](Allerdings ist rectal nur eine Handbreit von einer Zone entfernt, die früher mal bei vielen Männern im Verdacht gestanden haben soll, ihnen was abzubeißen… schreibt jedenfalls Gérard Leleu in seinem Buch „De la peur à l’amour“.)[/i]

Jetzt sitz ich wieder hier und warte auf die Fortsetzung! Raaaah!

Christians Ex
11 Jahre zuvor

[quote]Fettberge zu reanimieren ist kein Geschenk![/quote]
Jetzt hab ich Kopfkino: das muss doch wabbeln und hin und her glucksen wie ein Wasserbett??

Oliver
11 Jahre zuvor

Keine Mund zu Mund-Beatmung? 😉

lio
11 Jahre zuvor

Hi Oliver (29),
ja hätte Tom ihr das Ei noch tiefer in die Atemwege pusten sollen? 😉 Ausserdem halte ich ihn nicht für so masochistisch.

Und was hat der Polizist sich denn vorgestellt, was Tom da mit der Birnbaumer-Nüsselschweif anstellen will? *schüttel*

LG von der lio

Zermalmer
11 Jahre zuvor

@14 Ma Rode:
mag ja sein, dass das nicht mehr ‚in‘ ist.
Ich habe das immer so Verstanden, dass das Anwinkeln des Beines zum einen verhindert, dass der versorgte auf den Bauch rollt und zum Anderen es einfacher ist einen Körpr zu drehen, da man ja gleichzeitig an 2 Stellen zieht und das Bein halt das drehen der Hüfte unterstützt und es somit etwas einfacher ist einen Körper zu drehen.

Zermalmer
11 Jahre zuvor

*stirnpatsch* doppeltgedreht hält besser…
Das hinter dem Letzten und ist leider doppeltgemoppelt, sorry.
Grüße
Andreas

jj preston
11 Jahre zuvor

Hmmm… ich frage mich, ob diese Geschichte eine gewisse Schöpfungshöhe besitzt. Im Sinne von dichterischer Eigenleistung durch ausschmückenderem Hinzufügen oder so.

Davon ab: Dass das Rüsselschwein „für Afrika zuständig“ ist, kann ich mir gut vorstellen. Jedenfalls dafür, dass die da unten rund um den Äquator so wenig zu futtern haben…

Dennis
11 Jahre zuvor

Ach ja, die Frau Birnbaumer-Rüsselschwein. Der Charakter mag ja auf den ersten Blick überzogen wirken, aber ich hatte bereits die zweifelhafte Ehre, mit einer Dame Bekanntschaft zu machen, die als Vorlage für den Charakter gedient haben könnte. Pfarrerstochter war sie auch noch, hatte also die Rechtschaffenheit schon als Kleinkind gefrühstückt. War ich froh, als die für eine Zeit lang „den Negerkindern helfen“ war. *kotz* *würg*

11 Jahre zuvor

@ Marode ich weiß ja nicht wo du her kommst, bei uns ist es durchaus noch üblich das Bein anzuwinkeln, geknurrt von Nebenan (Rettungsassistent *seufz*): Es hat sich an der durchführung der Stabilen Seitenlage nichts(!)(der hatte tatsächlich ein gefühltes Ausrufezeichen hinter dem nichts) geändert. Na gut vielleicht hätte er netter reagiert wenn ich ihm die Frage nicht in der Früh um 6 Uhr 22 gestellt hätte.

Glück Auf
11 Jahre zuvor

Neulich in der Ulrlogie:
-Ich muß die Prostata digital untersuchen.
-siehste Else die machen das jetzt digital und nicht mehr so schäbbig mit dem finger.

Mephistophelia
11 Jahre zuvor

Woher kommt denn jetzt der Polizist? Hat die Gemüsefrau den gerufen oder trägt die Nüsselschweif ein Alarmgerät, daß losgeht, sobald sie in die Horizontale kippt?

11 Jahre zuvor

@37 Mephistopheles: Wenn Das Rüsselschwein umkippt, bebt die Erde, da muss die Polizei doch gucken, ob was eingestürzt ist dabei!

Big Al
11 Jahre zuvor

[quote] Eichen? Lecker Eichen?[/quote]
Ich hätte gerne Buche. Oder doch eher Birke.
(Wer denkt denn dabei, gerade erwacht aus einem komatösen Schlaf nach einem 17-Stunden-Arbeitstag an diese Hühnerfortpflanzungsmittel?)
B. A.

11 Jahre zuvor

Werter Big Al,

das Huhn von Welt pflanzt sich mitnichten unter Zurhilfenahme von Eichen, Büchlein oder Birkenklein fort. Oder hast du in deiner Bratpfanne bereits Rührspäne beobachten können?

Bakenfalter

Big Al
11 Jahre zuvor

Bakenfalter,
Und wieder sticht der schwarze Schnabel rabenspitz zu. Oder so ähnlich.

[quote]Werter Big Al[/quote]
Danke, fühle mich gebauchpinselt.

Federvieh, hintergründiges 🙂
-grummel-
B. A.

Henning
11 Jahre zuvor

Allein die letzte Szene ist absolut reif für einen Film à la Loriot (der ja leider auch nur noch unter und nicht mehr zwischen uns weilt).

Erfurter Puffbohne
11 Jahre zuvor

Boah;-), eigentlich wollte ich ja nur, während ich lese, einen Pott Kaffee trinken und ein Plätzchen dazu einschieben. Nun huste ich seit einer Viertelstunde vor mich hin, weil ich mich verschluckt habe, und lache Tränen dabei.:-)

Winnie
11 Jahre zuvor

Igittigitt, steck der Schrippe das Ei wieder rein. Egal wo….

11 Jahre zuvor

Jetzt wird es definitv Zeit für einen neuen Laptop. Die Tastatur…
Und vom Kopfkino ganz zu schweigen. Wie krieg ich das nur wieder los?
Übrigens – Reanimation ist nicht lustig, hatte ich am Ostersonntag. Eine Woche später waren wir am Friedhof.

Moonwish
11 Jahre zuvor

Um die hier entstandenen Bilder aud em Kopf zu bekommen stellen Sie sich Angela Merkel im sexy Baywatch-Badeanzug vor und wenden sich anschließend an eine fachkundige Stelle.

Und sagen mir bitte bescheid, wenn Sie eine gefunden haben.

Yeti
11 Jahre zuvor

„BTW, für echte Vergewaltigungsopfer dürfte die Bemerkung über den entsprungenen Straftäter und die Cordhosen eher weniger lustig sein. Mit solchen Dingen sollte man nicht scherzen, finde ich, denn auch noch so unattraktive Kleidung schützt nicht vor Vergewaltigung.“

@Manuela: Manu, bist du das? Also blond, lockig, Figur wie die Birnbaumer-Rüsselschweif? Das hat sich doch letztens auf Arbeit anders angehört, diese Manu sagte jedenfalls: „Jajaja, Vergewaltigung, ts ts… ich htts auch mal wieder nötig“ 😉

11 Jahre zuvor

@Yeti der war jetzt echt daneben, auch wenn ich Manus reaktion ein bisschen für übertrieben halte, hat sie auch nicht ganz unrecht. Es kommt immer drauf an wer das liest und jemand der tatsächlich vergewaltigt wurde, hat vielleicht wirklich ein Problem damit. Oder kann leise lächeln und sich an dem beitrag trotzdem erfreuen, wer weiß. Aber dein Kommentar war verletzend, ein direkter Angriff. Find ich nicht ok. Öhm ich glaub ich hab die hälfte von der Nüsselschweif wenn du weiter machen willst…

11 Jahre zuvor

Hab ja drauf gewartet, wann die political correctness Diskussion wieder kommt. Nein, Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt. Aber ständig darauf hinweisen, dass *möglicherweise* Opfer mitlesen die *möglicherweise* getriggert werden können, ist nicht hilfreich. Wenn jemand Opfer eines Verbrechens (egal welches) wurde, ist ein Katzenpfotendrumrumtapsen oft störender und traumatisierender als das direkte Ansprechen. Man merkt schon, wenn jemand nicht drüber reden will. Man höre und staune: Auch ein Verbrechensopfer kann sich artikulieren. Der Umgang mit dem Personenkreis ist nicht einfach, keine Frage, aber political correctness und beschützerisches Vorwegnehmen möglicher weiterer Verletzungen machts nur noch schlimmer. Die Leute fühlen sich dann nämlich, als würden sie „Opfer“ auf der Stirn tragen – sie werden anders behandelt, weil ihnen etwas geschehen ist und so hat der Täter ein zweites mal gewonnen, weil die Rückkehr zur Normalität verschlossen ist. Leute, einfach nicht drüber nachdenken. Wenn jemand wirklich Opfer ist, wird er das Tom schon wissen lassen, dass er nicht so wirklich begeistert über den Vergleich ist. Aber alle, die meinen, dass man das „Triggern“ prophylaktisch verhindern sollte, denen sei gesagt: HALTET… Weiterlesen »

Garfield
11 Jahre zuvor

Danke Tanke Jay! Ich hatte mir schon überlegt, auch was zu schreiben.

Wobei ich Kommentar 46 doch ein bisschen grenzwertig fand..

Erfurter Puffbohne
11 Jahre zuvor

@Yeti, muss man denn immer gleich alles auf die Goldwaage legen? …

11 Jahre zuvor

@ Tante Jay dein political correctness war bereits Beitrag 1. Mir ging es nicht um die Welt an sich sondern um die Gefühle von Manuela. Und jetzt bin ich die Böse? Und jetzt auch mit für Garfild. Ak´s wie in Beitrag 46 abzugeben ist also völlig Ok und fällt unter Meinungsfreiheit, einen einzelnen Menschen in Schutz zu nehmen ist aber böse und hat in diesem Forum nichts zu suchen und soll aus euremLeben verschwinden. Nur damit ich das richtig sehe.

11 Jahre zuvor

Der Kommentar von Nr. 46 war so dermaßen schlecht, das er keiner Antwort würdig war. Menschen, die so etwas witzig finden, landen grundsätzlich ohne Umwege auf meiner persönlichen Ignoliste. Macht das Leben leichter.
Aber, Felis, wow habe ich dich “böse “ genannt? Oder dir persönlich den Schuh zugeschoben?
Die Aussagen waren dirchaus ein allgemeiner Tipp und liest dir die Kernaussage bitte nochmal genau durch und überlege, was ich gemeint habe. Das ist z.b. eins der Themen, die MIR wichtig sind.

11 Jahre zuvor

Hey Tante Jay,

dein Kommentar zu potentiellen Opfern spricht mir aus dem Herzen, vielen Dank dafür. Eine vorauseilende Bevormundung stigmatisiert jedes Opfer nur noch mehr. Und – waren wir nicht alle schon einmal Opfer und möchten wir als solches derart ausgegrenzt werden, indem uns das Recht auf und die Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln einfach abgesprochen wird?

11 Jahre zuvor

Warum ist es nur so schwer, den unterschied ziwschen:
– Vorauseilender Bevormundung
– Mitleid und
– Verständnis und Empathie
zu begreifen.

Das krampfhafte Bemühen um PC fällt allermeistens in die erste Kategorie.

Peudoverständisvolles Mitleid hilft zumindest nicht weiter und ist peinlich.

Echtes Verstehen und unvoreingenommene Empathie ist erwünscht, aber leider sehr selten.

Betroffene von Missbrauch, Krebs- und anderer Erkrankung, Behinderung, Depression etc. sind in aller Regel selbst in der Lage zu entscheiden, was sie witzig oder weniger witzig, und was sie ggf. als diskriminierend empfinden. Das müssen nicht andere für sie tun. Darüber, wo die tatsächlichen Probleme der Betroffenen liegen, kann man sich, dem Web sei Dank, mittlerweile mühelos in unzähligen Blogs etc. informieren, sodass es bei wirklichem Interesse am Erwerb von Verstehen keinen Mangel an Möglichkeiten dazu gibt.

Garfield
11 Jahre zuvor

Da ich schon zuvor Tante Jays Meinung war, schließe ich mich abermals an.

Du hast unsere Kommentare in den falschen Hals bekommen, Felis. Und wenn Du meinen Kommentar nochmal liest, wirst Du feststellen, dass ich Yetis Kommentar NICHT in Ordnung finde.

Eine Vergewaltigung ist alles andere als lustig, aber ich bin etwas dagegen, dass man bei jeder Erwähnung in eher lustigem Kontext gleich den Zeigefinger hebt.

Zumal sich hier auch niemand über das Verbrechen lustig macht, sondern über die Birnbaum’sche Ansicht darüber, die es in dieser Form noch viel zu oft gibt.

11 Jahre zuvor

Wow, eine tolle Geschichte. 🙂 Ich habe sehr gelacht!

Astrid
11 Jahre zuvor

Muhaha…wann ist die Geschichte eigentlich passiert?

11 Jahre zuvor

Weisst du eigentlich wie scheisse das ist im Großraumbüro leise lachen zu müssen, ich hab Tränen in den Augen ^^




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