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Fundstücke

Stalker bestellt Leichenwagen für die Ex

Hach, was hat er da für eine ach so neue und originelle Idee gehabt: Ein verschmähter Liebhaber hat aus Rache seiner Verflossenen den Bestatter mit Leichenwagen vorbei geschickt:

Hier nachzulesen (gefunden übrigens von Stefan)

Normalerweise rückversichert sich ein guter Bestatter bevor er mit dem Bestattungswagen einfach bei irgendwelchen Leuten vor der Tür steht. Auch solche Scherzbolde können nämlich am Telefon sehr überzeugend echt klingen und manche heulen sogar wie ein Schlosshund. Den Ärger hat hinterher aber immer der Bestatter, der oft obendrein auch noch auf den Personalkosten für den Einsatz sitzenbleibt.

Also: Immer rückversichern, indem man zurückruft. Das ist einfach, kostengünstig und erspart so manchen Ärger.

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 46 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 10. Juli 2012 | Peter Wilhelm 10. Juli 2012

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13 Jahre zuvor

aber damit hat sich der Stalker bestimmt strafbar gemacht?

trulli
13 Jahre zuvor

Bei welcher Nummer ruft man da an um zurückzurufen? Bei einer Nummer die der Stalker angibt? Das kann ja im Zweifelsfall auch die Nummer einer Telefonzelle sein. Oder sucht man im Telefonbuch nach der Nummer des Verstorbenen – aber wer hat heutzutage schon noch seine Nummer im Telefonbuch stehen.

Oliver
13 Jahre zuvor

Noch nicht ausgeschlafen?
Natürlich wird der Anrufer zurückgerufen, der sich dann auch unter der angegebenen Nummer melden sollte.

K.
13 Jahre zuvor

@ 3 Und dann geht der Stalker ran und bekräftigt nochmal den vermeintlichen Todesfall. Trullis Fragen sind also durchaus berechtigt.

13 Jahre zuvor

Bei so einem Stalker würde ich mir irgendwann mal zwei, drei junge Russen engagieren, die ihn abends abfangen und so gründlich durchprügeln, dass er ein paar Wochen Ruhe gibt – weil er im Krankenhaus liegt. Mit Vernunft kommt man bei denen selten durch und die Polizei greift erst ein, wenn der Stalker körperlich gewalttätig wird. Und dann kann es zu spät sein.

janwo
13 Jahre zuvor

@ Lakriz und Schokolade: Achso. Gewaltanwendung zur Vermeidung von Gewaltanwendung. Tolle Logik!

Kalle
13 Jahre zuvor

@janwo
Du musst jetzt ganz stark sein, aber die Glücksbärchis gibt es genauso wenig wie den Weihnachtsmann und co

Bernd das Brot
13 Jahre zuvor

Kalle: janwo hat doch Recht…
Du sprichst einem Stalker das Recht ab, Gewalt anzuwenden. Was ja auch durchaus richtig ist.
Aber versuchst das mit Gewalt durchzusetzen, gibst dir dieses, dem Stalker abgesprochene Recht also selbst?
Lynch- und Selbstjustiz ist nicht ohne Grund verboten.
Also, Kalle, geh wieder spielen.

Big Al
13 Jahre zuvor

„Popcorn weiterreich…“
B. A.

MiniMoppel
13 Jahre zuvor

@ Lakritz und Schokolade (5):
Also, ich bin eigentlich froh, dass es hier keine Selbstjustiz gibt. Denn erstens traue ich nicht unbedingt jedem zu, zu beurteilen, wann eine Straftat vorliegt. Und zweitens hätte ich Bedenken wegen der Verhältnismäßigkeit. Der Typ in dem verlinkten Artikel hat mails unter falschem Namen verschickt, gefälschte Anzeigen ins Internet gestellt und der Frau einen Leichenwagen geschickt. Das ist zwar etwas pervers, rechtfertigt aber in [b]keinster Weise[/b], ihn für „ein paar Wochen“ ins Krankenhaus prügeln zu lassen.
Ich bin der Ansicht, dass Stalking zu den widerlichsten Dingen gehört und unbedingt bestraft gehört, aber mit Sicherheit nicht in der von dir beschriebenen Art und Weise.

ich
13 Jahre zuvor

@ 9

„Popcorn nehm..“
Willst ne Cola?

Kalle
13 Jahre zuvor

Einen entscheidenden Unterschied sehe ich in der Tatsache das ein Stalker sich in mein Leben einmischt. Ich habe nicht darum gebeten mit dessen entarteter Aufmerksamkeit bedacht zu werden. Er könnte einer physischen Behandlung also ganz einfach entgehen, indem er seine Aktivitäten verlagert und sich z.B. WoW oder dem häkeln von Platzdeckchen zuwendet.
Als Stalkingopfer hat man weniger die Möglichkeit sich der Situation zu entziehen, vor allem da es kaum Möglichkeiten gibt sich legal zur Wehr zu setzen.
Also, Brot, ich denke nicht das du in der Position bist mir sagen zu können was ich zu tun habe 😉

Matthias
13 Jahre zuvor

Spätestens bei sowas wär doch genug. Ich weiß nicht, was vorher genau lief, aber das könnte man durchaus als Morddrohung interpretieren. Wieviele Fälle von Stalking hat es in letzter Zeit gegeben, wo die Polizei und Justiz nichts wirksames tat – bis es dann zum Mord kam?

Das Rumgeheule von 6, 8 und 10 will ich sehen, wenn es mal doch zu spät ist. Es erinnert mich an eine Broschüre(?) der Polizei. Darin stand: bei Raubüberfällen soll man sich nicht wehren, denn Gewalt erzeugt Gegengewalt. Hallo!? Da vertauschen wohl einige ganz gewaltig Ursache und Wirkung. Ich empfehle eine Nachschulung in Sachen Realität, z.B. Kurse wie „nachts um 2 am Wochenende durch einschlägige Gegenden der Großstadt laufen“. Könnte für einige aus dem Rotweingürtel hier heilsam sein.

Turtle
13 Jahre zuvor

@Kalle: Es ist falsch, dass es keine legalen Moeglichkeiten gibt sich gegen Stalker zu waehren. Zum einen gibt es seit 2007 den Straftatbestand der Nachstellung, ausserdem kann auch nach dem Gewaltschutzgesetz praeventiv was getan werden. Nicht zuletzt fuehrt die Polizei auch sog. Gefaehrderansprachen durch, die oftmals einfach dadurch helfen, dass die Stalker nicht mehr anonym sind.

Abgesehen davon ist der beschriebene Fall das beste Beispiel, dass es legale Moeglichkeiten gibt. Der Taeter wurde schliesslich von einem Gericht verurteilt.

Ich sehe allerdings teilweise auch noch mangelndes Bewusstsein bei den Behoerden in Bezug auf dieses Problem.

Hamburger Jung
13 Jahre zuvor

[quote=“K.(4)“]
@ 3 Und dann geht der Stalker ran und bekräftigt nochmal den vermeintlichen Todesfall. Trullis Fragen sind also durchaus berechtigt.
[/quote]
Wenn der „Scherzbold“ seine eigene Nummer angäbe, könnte der hinterher auch gleich selber zur Polizei gehen und sich anzeigen. Daher werden die wenigsten ihre echte Nummer angeben.

@trulli(2): Telefonierstationen (Telefonhäuschen mag ich die Dinger nicht nennen) sollten durch die Hintergrundgeräusche meistens leicht zu identifizieren sein.

Elenaor
13 Jahre zuvor

@Matthias
Selber schon Erfahrungen mit Gewalttätern gemacht oder woher nimmst du deine Weisheit? Wenn ich entscheiden kann, ob ich mein Geld rausrücke oder mich mit einen sicherlich hundertmal in Schlägereien erfahrenen Täter anlege, dann behalte ich die Zähne und überlasse ihn die paar Euros gerne. Solche Helden wie du sind es doch, die dann grün und blau mit Schädelhirntrauma im Krankenhaus landen. Das haben sich nicht paar vergeistigte Typen ausgedacht, sondern das ist einfach Lebensweisheit. Und die Polizei und die Rettung findet Typen, die sich wehren, absolut nicht toll – die ziehen nämlich in aller Regel den Kürzeren und Gesundheit kann man nicht erstatten.

Wohlgemerkt spreche ich hier von Raubüberfallen.

Was den Stalker und die Nummer angeht: Richtig, wenn man eine funktionierende Nummer angibt, wo man drunter erreichbar ist – dann kann man auch laut „Ich wars!“ schreiend durch die Stadt hüpfen.

Kalle
13 Jahre zuvor

Tja, Theorie und Realität klaffen da doch etwas auseinander.
Fakt ist jedoch, dass man sich in bestimmten Gegenden in denen man nur wohnt weil man auf günstigen Wohnraum angewiesen ist, eben desöfteren auf sich alleine gestellt ist.
Und wenn ein Polizeipräsident schon empfiehlt höherpreisige Fahreuge nicht mehr in bestimmten Stadtteilen zu parken, dann kommt das eine Kapitulation gleich.
Mir wollte schonmal jemand mein Telefon und mein Portemonaie abnehmen.
Ich würde mich heute noch ärgern wenn ich es diesem %?*$/!& ausgehändigt hätte.

Ein Rückruf ist sicherlich ein Hindernis für Spaßvögel, aber für motivierte Spinner gibt es auch da Wege. Einem krankhaften Stalker traue ich sogar zu sich entsprechende Mühe zu geben.

rabiades eulchen
13 Jahre zuvor

Nur wer selber einen Stalker am Hintern hängen hat(te), kann nachvollziehen, was man solch einem Individuum am liebsten alles antun würde.

Dagegen ist Steven King Pillepalle…

Kleine Palette?
locker gedrehte Räder am Auto, geklaute Post, geklaute Wäsche, permanente Anrufe Tag und Nacht. Taxis, Krankenwagen, Pizzalieferungen die man selber nie bestellt hat. Man bekommt Schlafstörungen, Atemstörungen, Verfolgungswahn erschrickt bei jedem Klingeln usw.

Man kann nichts dagegen tun. Behörden und Polizei schauen weg, wenn man nicht mindestens 120 glaubhafte Zeugen und lückenlose Beweise hat. Der neue Stalking § ist das Papier nicht wert auf das er gedruckt ist.

Meistens rasten nämlich irgendwann die Opfer aus, weil sie weich und mürbe sind wie Weihnachtskekse.

Stalker verhalten sich oft still und leise und sind fast unsichtbar, schon wegen der Taktik =).

Das Opfer mit den Nerven am Ende flippt ständig aus und macht einen hysterischen Eindruck.

Wer also ist nach außen glaubhaft? Sicher nicht das Opfer…

Da gibt es wirklich nur eins. Dem Stalker eins kräftig auf die Lippe geben und das mit Schmackes.

Seid furchtbar und wehret Euch!

13 Jahre zuvor

Janwo und MiniMoppel: ihr hattet offensichtlich noch nie in der Realität mit solchen Menschen zu tun. Das ist gut und freut mich für euch.

Leider sieht die Realität aber anders aus (danke, Eulchen, für die Hinweise). Schaut mal im Internet unter „Mindfucker“ und „Gefühlstäter“ nach, da findet ihr zumindest die harmlosen Zeitgenossen-Täterprofile.

Ich wünsche euch, dass ihr niemals solche Erfahrungen machen müsst.

MiniMoppel
13 Jahre zuvor

@Lakritz und Schokolade (19):
Stimmt, ich hatte tatsächlich noch nie mit solchen Menschen zu tun. Und, ja, ich bin froh darüber.
Das nimmt mit jedoch nicht das Recht, mir über die von dir und Eulchen vorgeschlagenen Lösungsvorschläge ein Urteil zu bilden.
Und das fällt halt anders aus als bei euch.
Denn erstens ist Selbstjustiz strafbar und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das eigentliche Opfer (z.B. wegen Körperverletzung) belangt wird, während der Stalker weiter unbehelligt herumläuft, und zweitens sehe ich nicht, dass er durch diese Gewaltanwendung zwingend von seinen Taten ablässt. Ich sehe dabei eher die Gefahr der Eskalation, d.h. dass sein Vorgehen sich in der Zukunft wesentlich mehr gegen Leib und Leben des Opfers richtet, statt sich „nur“ auf perverse Streiche zu beschränken.

Matthias
13 Jahre zuvor

@Elenaor: Ja, genau aus diesen Erfahrungen nehme ich meine Weisheit. Woher nimmst du deine? Ich bin äußerst gespannt.

Offensichtlich bist du ja des Lesens mächtig. Dann empfehle ich einen Blick in (fast) beliebige Tageszeitungen oder Nachrichtenportale. Wie oft kommt es vor, dass Leute grundlos und ohne Vorwarnung für Centbeträge oder Zigaretten niedergestochen oder krankenhausreif geprügelt werden? Was diese Leute wollen, sind Opfer. Und wenn sie eins gefunden haben, machen sie gerne richtig Dampf. Gegenwehr kommt für die meisten überraschend. Auch ebenda nachzulesen: oft lassen sie bei Gegenwehr vom Opfer ab. Sieht man im Übrigen auch oft, wenn man direkt die Pressemeldungen der Polizei durchguckt.

Weiterhin @MiniMoppel usw.: Genau diese Opfermentalität ist es, welche Straftaten begünstigt. Aber mit einem „das müssen wir aushalten“ wusste schon Marie-Louise Beck von B90/Grüne, das Problem wegzudiskutieren. Viel Erfolg dabei.

Elenaor
13 Jahre zuvor

@Matthias
Und ich sprach nicht von Leuten, die Opfer suchen, sondern von waschechten Raubüberfällen. Die Leute, die an der Tür klingeln und die Oma dann zur Seite schubsen. Die eine Bank überfallen. Oder einen mit vorgehaltener Pistole/Messer die Herausgabe deines Geldes fordern. Sprech aus der Erfahrung meiner Eltern, meine Mutter hat z.B. mehrere Banküberfälle mitgemacht und wäre fast durch einen Typen wie dich gestorben.

Deine Beispiele sind alles Vorwände suchen für einen Streit, in der Regel beginnen Raubüberfälle aber nicht mit der Frage nach einer Zigarette, sondern da gehts gleich zur Sache.

Elenaor
13 Jahre zuvor

Und noch etwas zur Opfermentalität: Es wird in der Presse gern ausgeklammert bzw nicht groß aufgebauscht, aber die Leute, die es richtig schlimm erwischt, dass sind häufiger Leute wie Dominik Brunner.

„An der Haltestelle soll Brunner laut Zeugen dem Fahrer der S-Bahn zugerufen haben: „Jetzt gibt´s hier hinten Ärger.“ Brunner, der mindestens ein Jahr lang in einer Boxschule trainiert hatte, habe die Fäuste gehoben und sei auf die beiden Angreifer zugegangen. Zeugen hätten beobachtet, wie er den ersten Fausthieb setzte und einen der beiden Täter ins Gesicht traf.“

Aber wie gesagt, das wird nicht so gern ausgebreitet…

Big Al
13 Jahre zuvor

Anmerkung zur Zivilcourage:
Entweder richtig draufschlagen können, wobei eine entsprechende Ausbildung nicht schadet (Kampfsportler/Polizisten/richtige Wachleute und Personenschützer wissen worum es geht) oder es zum eigenen Schutz sein lassen und die Profis tun lassen. Alternativen, gerne von den mir etwas merkwürdig erscheinenden „Gutmenschen“ erwähnt, gibt es leider keine (jedenfalls solche die „Otto-Normalbürger“ schadensfrei übersteht, außer „Otto-Normalbürger“ verfällt in wirklich rasende Wut ohne Rücksicht auf Verluste).
B. A.

Matthias
13 Jahre zuvor

@Elenaor: Wir reden ja wohl eindeutig aneinander vorbei, was dir jetzt auch aufgefallen sein müsste. Mir ging es nie um die „professionellen“, lang vorbereiteten Überfälle auf Banken oder Geschäfte. Da würde ich als Angestellter auch nix zu sagen, auch nicht als Kunde, der da vor einem bewaffneten Kommando steht. Die Läden sind versichert und die Täter in den allermeisten Fällen nur auf das Geld aus, und nichts weiter. Aber wie oft kommt das vor, bzw. wie oft kommt der Normalbürger damit in Kontakt?

Du dachtest aufgrund deiner Umstände wahrscheinlich wiederum an nichts anderes als an diese Geschichten, aber Stalker kann man nicht mit Leuten vergleichen, die nur auf Geld aus sind. Es gibt nunmal Subjekte, die anderen Gewalt antun wollen, sei es durch Stalking oder durch die von mir gemeinten Überfälle (Übergriffe). Und diese verstehen nunmal nur die eine Sprache.

MiniMoppel
13 Jahre zuvor

@Matthias (25):
„Und diese verstehen nunmal nur die eine Sprache.“
1. Welche Sprache? Gewalt gegen sie?
2. [b]Irgendwelche[/b] Belege dafür?

Matthias
13 Jahre zuvor

Du kannst ja mit denen einen Stuhlkreis bilden und über deren Gewaltphantasien diskutieren.

MacKaber
13 Jahre zuvor

Bei einer eingehenden Bestellung das Gespräch mitschneiden. Die betroffene Person kennt sicher die Stimme. Anschliessend Rechnung mit Nachtzuschlag, Sonntagszuschlag, Nachfeierabendzuschlag, eben alles was möglich ist berechnen. So gesehen ist es ein erfolgreicher Auftrag, an dem auch was verdient ist. Nicht viel, aber es läppert sich.




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