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Frag den Bestatter

Stayalive

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Tom, es wird Dich sicher interessieren, dass es ein neues Portal gibt, in dem man sich und seinen Angehörigen über den Tot hinaus eine bleibende Erinnerung machen kann. Zu finden ist es unter Stayalive.
Was hälst Du davon?

Grundsätzlich möchte ich bei Seiten, die eine Dienstleistung anbieten, am besten auf der ersten Seite über die Kosten informiert werden. Vielleicht habe ich nicht gut genug gesucht, aber ich finde weder in den AGB noch in den „Fragen und Antworten“ Hinweise darauf, was dieser Dienst kosten soll.

Lediglich in der Pressemappe finde ich die Information, daß sich Stayalive ausschließlich über kostenpflichtige Konten finanziert und das solche bereits ab 8 Euro/Jahr zu haben sein sollen.

Ich habe den Eindruck, daß es auch eine kostenlose Variante gibt, bin mir aber aufgrund der undurchsichtigen Gestaltung nicht wirklich darüber klar, was das kostet.

Für mich ganz persönlich gilt in solchen Fällen immer: Finger weg!

Wer will, kann ja mal unter http://stayalive.com selbst schauen, ob er Preisinformationen findet.

Ich fände es nicht gut, wenn man sich erst registrieren müsste, um nähere Informationen zu bekommen.
Solange ich aber nicht weiß, was da auf einen zukommt, werde ich mich auch nicht anmelden, auch nicht, nur um mal zu gucken, was es denn kosten könnte. Bis dahin habe ich ja bereits etliche Angaben machen müssen und weiß auch letztlich nicht, in welchem Pool die landen.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

In „Frag den Bestatter“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen.
Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 13. Juni 2012 | Peter Wilhelm 13. Juni 2012

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/me
13 Jahre zuvor

„Bleiben Sie mit Verstorbenen in Verbindung“.

Ich wollte ja einen bissigen Kommentar zu deren Spruch abgeben, aber ihn unkommentiert stehen zu lassen reicht schon.

Tom
13 Jahre zuvor

Hier gibts ein bissl mehr Infos – auch mit Kostenangaben!
http://kurier.at/techno/2048914.php

Robbi
13 Jahre zuvor

Na ganz ausgegoren scheint das Ganze wirklich nicht zu sein. Zumindest in den „Allgemeinen Nutzungsbedingungen“ und der Datenschutzerklärung ist die Numerierung der Abschnitte wohl bei 1 stehengeblieben. Allerdings scheinen tatsächlich nirgends die Preise hinterlegt zu sein, was jedoch meines Wissens nach Pflicht ist. Spätestens beim Eintreffen einer Abmahnung werden die das wohl merken.

Frieder
13 Jahre zuvor

Es scheint ja auch nicht ganz so einfach zu sein, wenn man bei Stayalive und Konsorten *nicht* mitmachen will:
http://maennig.de/notizen/rip-zwonull/

13 Jahre zuvor

Hm, das wär doch mal eine Aktion, deren Reaktion auf einen massenhaften Ansturm von Gedenkverweigerern zu überprüfen.

Erica
13 Jahre zuvor

warum nicht einfach auf (eines der anderen Trauerportale) gehen? Ist meines Wissens kostenlos.

Sensenmann
13 Jahre zuvor

Bin ich der Einzige, der bei dem Namen der Seite einen Ohrwurm bekommt?

Carola
13 Jahre zuvor

Hm… sieht wie Facebook für Verstorbene aus… ob die „drüben“ wohl auch Wireless Lan haben…? 😉

Big Al
13 Jahre zuvor

„Da drüben“ liefert Hermes der Götterbote noch persönlich die Nachrichten aus. Nix Wireless Lan.
B. A.

13 Jahre zuvor

Und da sagt man noch „Tote haben keine Taschen“ – aber nein, besonders findige Köpfe haben dann natürlich die clevere Idee, die Toten vorm Ableben zu schröpfen.

Also es gibt ja nette Ideen, eine dezente Webseite mit ein paar Bildern und Kondolenzbuch – aber dieses Facebook für Tote ist ja mal ein Fall für die Tonne. Hallo, ich bin zwar tot aber ich will dein Freund sein! I like it!

Ja natürlich, ist klar, dann bin ich mal gespannt, wie lange sie brauchen, das Venture Capital zu verblasen und wann der Laden Konkurs anmeldet…

gruß, Frank

elisabethen
13 Jahre zuvor

Helmut Markwort: aha alles klar…

Anonym
13 Jahre zuvor

@Sensenmann

Nee, ich auch. 🙂 Fand ich aber pervers, aber gut zu wissen, dass ich nicht allein damit bin. 🙂

Smilla
13 Jahre zuvor

Für die Generation x unter uns:

http://www.youtube.com/watch?v=IHWeuQyFouo

GRüße Smilla (die die 12 war)

13 Jahre zuvor

also wenn da offensichtlich nichts steht, was es kostet, muss ich auch nix bezahlen.
Zwar ist das fragwürdig, wenn man Preise nicht auf anhieb findet .. aber wenn es nicht einmal in den Agb’s steht, muss keiner was bezahlen.

Aber wer brauch sowas schon. Find ich total unnötig. Es gibt viel chönere , persönlichere Gedenkseiten. Da hat man viel mehr von.

13 Jahre zuvor

Ein „Portal“, das „stay alive“ heißt – ich lach mich weg
(Gogoelt den Song!)

13 Jahre zuvor

Sechs Monate kostenfreie Probe-Unsterblichkeit, danach 9,90 € /Monat oder 4,99 € für ewige Unsterblichkeit – oder bis Stayalive Pleite ist.

Name
13 Jahre zuvor

Nicht 4,99 €, sondern die schlappe Summe von 499 €.

Birgit
13 Jahre zuvor

klar 499,00, danke für die Korrektur

Kirstin
13 Jahre zuvor

Definitiv Daumen RUNTER bei dieser Seite.

„Ah, ha, ha, ha, stying alive, staying alive. Ah, ha, ha, ha staying aliiiiiiiiiiiiiiveee“ *sing*
Der Ohrwurm von den Bee gees is besser 🙂




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