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Talk of Town mit Hans Meiser – Peter Wilhelm im Radio

Heute war ich bei Hans Meiser im Radio-Talkshow-Studio zu Gast. Es wurde ein etwa einstündiges Interview mit mir aufgezeichnet.
Wann die etwa zweistündige Sendung ausgestrahlt wird, steht noch nicht genau fest, vermutlich wird es der 22.6.2014 sein. Radio Regenbogen, immer sonntags um 10 Uhr.

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„Mit Sendungen wie „Notruf“, „RTL aktuell“ und der nach ihm benannten Talkshow war er Stammgast in deutschen Wohnzimmern. Jetzt hat ihn Radio Regenbogen zurück ins Radio geholt: Moderatoren-Legende Hans Meiser hat jeden Sonntag seine eigenen Show – „Talk of Town – die Hans Meiser Show“ – exklusiv bei Radio Regenbogen! (Radio Regenbogen)“

Das Gespräch war sehr angenehm und unterhaltsam. Hans Meiser ist so, wie man ihn sich vorstellt. Etwas älter, als man ihn vom Bildschirm in Erinnerung hat, sehr groß und sehr souverän und freundlich.
Das ist keiner vor dem man Angst haben muß, das ist keiner, der einen in die Pfanne haut. Da wo Hans Meiser draufsteht, da ist auch Hans Meiser drin, so zumindest mein Eindruck.

Aus seiner Meinung über RTL, die Privatsender und „scripted reality“ macht er keinen Hehl:

(Hans Meiser) ist weiterhin vielfältig beruflich in der Medienbranche engagiert – nur eben nicht mehr bei RTL. Dort sei er irgendwann abserviert worden: „Man wird wie ein Stück Schwarte am alten Speck abgeschnitten und zur Seite gelegt.“
Heute nehme das Fernsehen „nur Leute, die auf der Straße mit dem Lasso eingefangen werden und stellt die vor die Kamera. Und wenn die noch ein bisschen Plastik in der Brust haben, sind die besonders gut.“
Vieles im Fernsehen sei heute nicht mehr professionell. „Da wird gestottert und gelallt“, kritisiert Meiser. „Vielleicht ist das heute modern, ich weiß es nicht.“
Heutigen Reality-Formaten kann der 67-Jährige allerdings nicht mehr viel abgewinnen. Scripted Reality sei „Käse“, so Meiser.

In „TV / Medien“ veröffentliche ich Berichte über TV-Sendungen und Medienerwähnungen zum Thema Bestattungen.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 17. Juli 2016 | Peter Wilhelm 17. Juli 2016

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6 Kommentare
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Glückauf
9 Jahre zuvor

Hans Meiser war in den 80ern ein Vertreter der Ran-zoomen-ich-will-Blut-Presse.
Beim Gladbecker Geiseldrama hat er mit seinem Anruf in der Bank dazu beigetragen, das aus zwei Eierdieben Schwerverbrecher wurden in denen er ihnen eine Lobby gab.

AG
9 Jahre zuvor

Da kann ich ein laaanges Interview bei Fernsehkritik TV empfehlen, da ist auch Gladbeck ein Thema: http://www.fernsehkritik.tv/folge-129/

9 Jahre zuvor

Es sind doch nicht nur die Privaten, mit denen es inhaltlich immer weiter bergab geht. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen betreibt auch immer mehr billige Effekthascherei. Sogar auf den dritten Programmen, die früher ja eigentlich immer eine kleine Oase der Seriösität waren.

whiskey
Reply to  Paterfelis
9 Jahre zuvor

und warum ziehen da die dritten mit? weils die privaten vorgemacht haben und der typische und mehrheitliche harz4-zuschauer der meinung ist, wenns da billig geht, wieso soll der ör das nicht auch billig machen können von den gebühren.

whiskey
9 Jahre zuvor

blutgrätschen-tv ist mir lieber als scriptet reality.

Olli
9 Jahre zuvor

@Peter:
Wirst Du nochmal zeitnah auf die Ausstrahlung hinweise oder/und wirst Du hier eine Tondatei der Sendung einstellen dürfen?




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