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Fundstücke

Toter lag unter Müllbergen: Mann seit Vorjahr vermisst

Einen grausigen Fund machte … der neue Besitzer eines Hauses in Gösselsdorf in der Gemeinde Eberndorf. Der Mann hatte die abbruchreife, mit Unrat und Gerümpel vollgestopfte Keusche* erst vor Kurzem erworben. Er war dabei, Müllberge zu entfernen, als er auf eine stark mumifizierte Leiche stieß.

gefunden von Siegfried in der „Kleinen Zeitung“.

*Österreichisch für kleines Bauernhaus

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 24 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 8. Juli 2013 | Peter Wilhelm 8. Juli 2013

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10 Jahre zuvor

Nunja, es kommt leider häufiger vor, daß einsame Menschen in ihrer Wohnung versterben und lange nicht gefunden werden. Hier stellen sich mir aber zwei Fragen: Wie gründlich hat sich die Polizei denn seinerzeit da umgesehen, wenn sie schon in der Wohnung waren? Licht aus und schnell wieder raus?
Und: Wie kommt der Tote _unter_ den Müllhaufen?
Seltsam.

Bernd
Reply to  Ölfinger
10 Jahre zuvor

Warum war er einsam?

shivling
10 Jahre zuvor

🙂 Was ist denn eine »stark mumifizierte« Leiche? Entweder sie ist stark verwest oder aber mumifiziert… leicht, mittel oder stark mumifiziert macht keinen Sinn.

Bernd
Reply to  shivling
10 Jahre zuvor

Je nachdem, wie lange der Mumifizierungsprozeß bereits andauert und wieviel seiner Körperflüssigkeit bereits verdunstet ist, kann man sehr wohl von unterschiedlichen Stadien reden.

Schau dir mal an, wie eine ägyptische mumie aussieht, die in NAtronsalz getrocknet wurdecomment image
und wie z.B.: Rosalia aussieht http://de.wikipedia.org/wiki/Rosalia_Lombardo

Die eine Mumie total ausgetrocknet , die andere wie das blühende Leben.

shivling
Reply to  Bernd
10 Jahre zuvor

Rosalia ist keine klassische Mumie. Sie wurde mit noch heute gängigen Methoden (und insofern modernen Methoden) einbalsamiert (Austausch des Blutes gegen Keim- und Pilztötende Chemikalien). Dies geschah unmittelbar nach ihrem Tod, sie sah also von Anfang an so aus. Natürlich oder künstlich ausgetrocknete Mumien sehen nach dem Austrocknungsprozess von einigen Wochen alle in etwa so aus, wie Ramses auf dem von Dir gelinkten Bild. Insofern hast Du recht, das während dieser Wochen der Austrocknung sich das Bild ändern mag (und der Geruch 😀 ), danach und insbesondere nach dem hier geschilderten Zeitraum von einem Jahr tut sich da gar nichts mehr – der Leichnam ist schlicht mumifiziert, nicht leicht, nicht mittel und auch nicht stark.

10 Jahre zuvor

Ich frag mich grade echt, wie es möglich war, dass das Haus verkauft wurde und da war noch ein Toter drin. Das Haus gehörte ja wahrscheinlich nicht der toten Person… was da wohl passiert sein mag… grausig.

10 Jahre zuvor

Traurig, wenn niemand mehr da ist, der einen vermisst.

Frau Katze
Reply to  Alexander
10 Jahre zuvor

Hab mir den Artikel in der Zeitung jetzt mal genau durchgelesen. Also anscheinend waren noch Verwandte da, die sich aber anscheinend nicht gekümmert haben (oder kümmern wollten). Erst der Wirt einer in der Nähe gelegenen Gaststätte gab eine Vermisstenmeldung auf. Arg traurig auf jeden Fall…. 🙁

whiskey
Reply to  Frau Katze
10 Jahre zuvor

„Hab mir den Artikel in der Zeitung jetzt mal genau durchgelesen.“

hast du scheinbar doch nicht getan, denn im ganzen artikel wird nichts über verwandte geschrieben.

Bernd
Reply to  whiskey
10 Jahre zuvor

Doch! Da steht, dass er keinen Kontakt zu den Verwandten hatte.

sakasiru
Reply to  Bernd
10 Jahre zuvor

Das kann viel bedeuten, ich hab auch ein paar Großonkel zu denen ich absolut null Kontakt habe. Warum soll man verpflichtet sein Kontekt zu jeglichen Verwandten zu halten, nur für denn Fall dass sie einsam versterben? Und ist es nicht eher ratsam für alte Menschen selbst Kontakte zu Nachbarn, Seniorentreffs etc zu pflegen, wenn man nicht unendeckt in seiner Wohnung mumifizieren will?

whiskey
Reply to  Bernd
10 Jahre zuvor

ups, in der tat. zweimal über den text gelesen und zweimal demzufolge überlesen.

tut dem ganzen aber keinen abbruch, denn wer hat schon kontakt zu allen seinen verwandten? („dem neffen des onkels der schwester dessen mutter die …“ (c) spaceballs)

und welcher einsiedler will das schon.




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