toll, dass es so eine Plattform hier gibt. Ich habe nur eine interessante Frage an Sie:
Vor kurzer Zeit gab es bei einem Bekannten von mir einen Suizid durch Erhängen. Diese Person hang bei 25-30 Grad Außentemperatur mitten im Wald genau 20 Tage lang.
Wie sieht so ein Mensch nach so einer Zeit bei solch einer sommerlichen Temperatur aus?
Besten Dank in Voraus
Herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
Verstorbene verändern sich abhängig von Zeit, Aufbewahrungsbedingungen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Befindet sich der Verstorbene unter freiem Himmel, können die Veränderungen schneller verlaufen. Unter Umständen kommt noch Tierfraß und Insektenbefall hinzu.
Nach drei Wochen ist das kein schöner Anblick und die Umstände sind so, daß ich sie hier nicht näher beschreiben möchte.
In „Frag den Bestatter“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen. Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.
@-thh: ob nun Wald oder Wohnung. Ein Toter wird eben entdeckt, in der Wohnung „duftet“ es nicht so toll, wenn man bei sommerlichen Temperaturen da so „herumliegt“ oder hängt. Im Wald kommt es vor (man erfährt davon,wenn man Sendungen guckt wie „Medical Detektives“), das Tiere Leichenteile eben irgendwann weg tragen. Einen Toten irgendwo aufzufinden, ist sicher sehr erschreckend. Ich persönlich muß nicht sehen, wie ein Toter nach 20 Tagen Waldaufenthalt aussieht, dazu ist das Leben viel zu schön!
Tloc
6 Jahre zuvor
Berufsbedingt musste ich auch mal eine Leiche, die im Hochsommer vier Wochen im Wald hing „untersuchen“. Es war alles andere als ein schöner Anblick, biologisch und medizinisch gesehen allerdings wirklich interessant. Die ablaufenden Prozesse der Verwesung waren „live“ zu sehen. Wahrlich nicht schön…
@Tloc: man kann und muß es sich nicht live vorstellen. Man schaue evtl.mal den Spielfilm „Das Böse unter der Sonne“, wo die Hotelchefin ein totes Tier vorfindet, sich angeekelt abwendet, Tierchen war schon besiedelt von allerlei anderem Getier. Bei einem Menschen darf man davon ausgehen, das den Tieren egal ist, ob Mensch oder Tier da tot ist, normaler Vorgang von werden und vergehen…
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Dennoch: besser im Wald als in der Wohnung …
@-thh: ob nun Wald oder Wohnung. Ein Toter wird eben entdeckt, in der Wohnung „duftet“ es nicht so toll, wenn man bei sommerlichen Temperaturen da so „herumliegt“ oder hängt. Im Wald kommt es vor (man erfährt davon,wenn man Sendungen guckt wie „Medical Detektives“), das Tiere Leichenteile eben irgendwann weg tragen. Einen Toten irgendwo aufzufinden, ist sicher sehr erschreckend. Ich persönlich muß nicht sehen, wie ein Toter nach 20 Tagen Waldaufenthalt aussieht, dazu ist das Leben viel zu schön!
Berufsbedingt musste ich auch mal eine Leiche, die im Hochsommer vier Wochen im Wald hing „untersuchen“. Es war alles andere als ein schöner Anblick, biologisch und medizinisch gesehen allerdings wirklich interessant. Die ablaufenden Prozesse der Verwesung waren „live“ zu sehen. Wahrlich nicht schön…
@Tloc: man kann und muß es sich nicht live vorstellen. Man schaue evtl.mal den Spielfilm „Das Böse unter der Sonne“, wo die Hotelchefin ein totes Tier vorfindet, sich angeekelt abwendet, Tierchen war schon besiedelt von allerlei anderem Getier. Bei einem Menschen darf man davon ausgehen, das den Tieren egal ist, ob Mensch oder Tier da tot ist, normaler Vorgang von werden und vergehen…