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Warum mich das ärgert

So etwa 10% meiner Arbeitszeit verwende ich auf Quellenrecherche. Was wurde so schon einmal gesagt? Wo gibt es passende Bilder? Wer hat sie gemacht? usw.
Diese Investition, denn darum handelt es sich, meine Zeit ist ja nicht umsonst, tätige ich, damit den Autoren, Fotografen und Urhebern der von mir verwendeten Sachen kein Nachteil entsteht.
sensenmann-geklautFür die Nutzung der Texte, Bilder und Töne muß ich manchmal etwas bezahlen, oft sind die Urheber aber auch schon zufrieden, wenn ich ihren Namen und die Quelle nenne, ja manche wollen auch gar nicht genannt werden.

Ich gehe also sehr sorgfältig mit diesem Thema um und möchte auch unter allen Umständen vermeiden, daß mir auf diese Weise durch die Hintertür jemand mittels einer Abmahnung ans Bein pinkelt.

Genauso erwarte ich aber auch, daß man mit meinen Bildern und Texten und Tönen ebenfalls sorgfältig umgeht. Das sind meine Arbeiten, das ist meine Zeit und auf irgendeine Weise verdiene ich da mein Geld mit.
Trotzdem gibt es immer wieder Leute, die meinen, man könne einfach seitenweise Texte übernehmen, oder man könne bunte Abende gestalten, indem man aus meinen Büchern vorliest, oder man könne meine Fotos oder Tonaufnahmen einfach kopieren und irgendwo ins Netz stellen.
Das geht nicht! Da muß man mich vorher fragen! Da hilft es im Übrigen auch nicht, wenn man sagt: Es wird ja sowieso überall alles geklaut, das ist nicht so schlimm. Und es ist auch ein Irrtum, daß man alles einfach nehmen kann, wenn man nur brav dazu schreibt, wo man es her hat.
Ich komme ja auch nicht bei diesen Leuten zu Hause vorbei, nehme deren Flachbildfernseher mit nach Hause und bin deshalb kein Dieb, weil ich an den Fernseher ein Zettelchen mache „geklaut bei Hans-Dieter“.

Es geht jetzt aktuell um dieses hier:

sensenmann-geklaut

Da hat jemand mein Sensenmann-Foto aus 2011 aus diesem Beitrag hier einfach genommen und zur Illustration eines Facebook-Eintrags genutzt.

Und darüber ärgere ich mich ein wenig.
Ich finde das einfach nicht schön. Man hätte mich doch einfach fragen können und vermutlich hätte ich nicht nein gesagt, das wissen viele hier im Blog, die mich wegen so etwas schon gefragt haben.
Aber guckt mal.
Da hat sich ein Bekannter hingesetzt und diese Sense für mein Playmobilmännchen in mühevoller Kleinarbeit gebastelt.
Ich habe das Männlein aufgebaut, habe es fotografiert. Dann habe ich das Bild von der Kamera in den Rechner geladen. Nun Photoshop gestartet und das Bild etwas beschnitten und wieder abgespeichert.
Dann habe ich dieses Bild in einen WordPress-Beitrag eingebaut und veröffentlicht.

Das ist Zeit und Mühe, die ich investiere. Die investiere ich, damit die Leute da draußen Spaß an meinem Blog haben und es gerne lesen. Vielleicht kauft ja der eine oder andere dann im Buchladen eines meiner Bücher. Ja, man kann sagen, daß ich davon lebe, daß ich mir diese Mühe mache und dieses Sensenmännchen hier veröffentliche.

Da ist es doch kein feiner Zug, wenn jetzt irgendjemand dieses Bild einfach für seine Zwecke hernimmt.

Nein, ich bilde mir nicht ein, daß das Bild ein großes Kunstwerk ist. Es geht mehr ums Prinzip.
Und um dieses Prinzip geht es mir umso mehr, weil ich es erschreckend finde, daß in Bezug auf Urheberrechtsverletzungen das Unrechtsbewußtsein so stark gesunken ist, daß viele meinen, völlig legitim zu handeln, wenn sie so etwas machen. Ja, es gibt auch noch viele, die gar kein Verständnis haben, wenn man dann darauf hinweist. Man gilt dann als kleinlich.

Das finde ich in höchstem Maße unfair.
Fragen kostet doch nix!


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Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 24. November 2013

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89 Kommentare
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Bernd
10 Jahre zuvor

Gut gebrüllt, Löwe.
Es ist doch vollkommen egal um ws es geht. So etwas macht man nicht.

Thomas'
10 Jahre zuvor

Handelt es sich hierbei um einen öffentlichen oder privaten Eintrag bei Facebook?

Wenn der Empfängerkreis direkt eng eingeschränkt wird, sieht das Ganze rechtlich auch wieder anders aus.

Hella
10 Jahre zuvor

Ist ne offene Gruppe wo jeder rein kann. Also öffentlich.

PK76i
10 Jahre zuvor

Zitat aus der Gruppe:

„Alter pisst euch net in de hose de fotos im Netz sind frei und nix mit urheberrecht
vor 46 Minuten via Handy · Gefällt mir
Wenn du deine Fotos ins Netz stellst dann hast Pech und hör zum heul auf sonst bringt dir das Christkind nur Taschentücher“

Hugo
10 Jahre zuvor

Zustimmung.
Aber der Vergleich mit dem Flachbildfernseher ist natürlich extrem schief – das Sensenmann-Foto ist ja noch da. Ähnlicher zur Urheberrechtsverletzung wäre vielleicht, zum Elektronikhändler zu gehen, dort einen Fernseher zu verdoppeln (Replikator, Magie oder was auch immer) und den dann ohne zu bezahlen mitzunehmen.

PK76i
Reply to  Hugo
10 Jahre zuvor

Ich finde den Vergleich passend, weil er zeigt, daß die Leute nicht kapieren, was Eigentum bedeutet.
Ob nun materieller oder geistiger Art spielt keine grosse Geige.
Sicher in dem einen Fall ist die Ware noch da, aber trotzdemist es geistiger Diebstahl.

Spannender für mich ist aber die Frage, wie die Gruppenadmins mit diesem Thema umgehen.

Hugo
Reply to  PK76i
10 Jahre zuvor

Aber er suggeriert, dass Urherberrecht dasselbe wäre wie das Eigentum an materiellen Gütern. Und das ist (aus gutem Grund) eben nicht so.

Reply to  PK76i
10 Jahre zuvor

Ist ja eigentlich läppisch. Jetzt hat er ein Bild von mir gelöscht und durch ein anderen geklautes von mir ersetzt:

Geklaut diesmal hier:

http://bestatterweblog.de/drei-zwei-eins-meins/

Salat
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Ich weiss nicht, ob’s dich tröstet, aber schlimmer geht immer:
http://www.verheiratet-alleinerziehend.de/serendipity/index.php?/archives/652-Die-Sache-mit-den-Zugriffen….html

Salat

ein anderer Stefan
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Und dann werden die noch pampig und dreist? Na das sind ja Herzchen!
Wenn schon der Bildurheber interveniert, wäre vielleicht ein Entschuldigung eine angemessene Reaktion, aber dann den Urheber noch diffamieren und gleich noch ein anderes Bild klauen? Da würde mir der Kragen platzen.

Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Spätestens jetzt wäre ich richtig sauer.

Winnie
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Und jetzt sollte man aus Prinzip eine fröhliche Abmahnung anstrengen. Seite zu Beweiszwecken speichern/ausdrucken und los gehts.
Ich hasse solche Leute, die meinen alles was Deins ist ist auch meins und das was mir gehört geht Dich nen Dreck an.

Caron
Reply to  Winnie
10 Jahre zuvor

Und direkt noch ne Anzeige wegen des „heulenden Mädchens“.

Solche Leute gehören einfach in ihre Schranken gewiesen. Bitte. Der Restwelt zu liebe.

Tinchen
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Abmahnung jetzt! Ich tu dann auch was in die Kaffeekasse wenn Du uns am zweifellos amüsanten Schriftverkehr teilhaben lässt. 🙂

Tinchen
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Grad bei google festgestellt, dass der Bestattungswagen der erste Treffer ist. Ich schätze, der Bilderdieb wollte sich als Ersatz für den ärgerbehafteten Sensenmann ein anderes Bestatterbild ergooglen und hat einfach den ersten Treffer genommen – ohne zu merken, dass es die gleiche Quelle ist. Ziemlich doof. 😀

Echtdeutscher
10 Jahre zuvor

Wenn die Nazis den Österreichern nur was ans Bein binden können 😉

Sabine
10 Jahre zuvor

Abmahnen lassen und gut ist. Wer nicht einsichtig ist muss fühlen.

Michael
10 Jahre zuvor

Hm… Das Design von Playmobilfiguren ist ja sicherlich geschützt (wohl eher als Geschmacksmuster als über das Urheberrecht). Ob man mit dem Kauf einer solchen Figur auch das Recht erwirbt, davon Fotos (abgeleitete Werke) zu veröffentlichen? Was Wikipedia dazu hat (http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksmuster#Geschmacksmuster_und_Bildrechte ) scheint mir nicht eindeutig.

Reply to  Michael
10 Jahre zuvor

Die folgende Äusserung ist eine Vermutung, stellt keine Rechtsberatung dar und wurde ohne jegliche juristische Ausbildung geäussert (hoffe, das reicht als Absicherung …)

Ich gehe mal davon aus, dass durch die Veröffentlichung eines Fotos in diesem Blog nicht der folgende Teil des von dir verlinkten Beitrages verletzt wird: „beeinträchtigen die normale Verwertung des Geschmacksmusters nicht über Gebühr“

Ferner gehe ich mal laienhaft davon aus, dass die Erwähnung des Herstellers „Playmobil“ im Text als Quellenangabe ausreichen dürfte.

Michael
Reply to  SaltyCat
10 Jahre zuvor

Der von Dir zitierte Satz beginnt mit den Worten „Wiedergaben zum Zwecke der Zitierung oder der Lehre…“ Ein Bild in einem Blogartikel der quasi nur aus diesem Bild besteht ist kein Zitat. Und Lehre ist das auch nicht. (Außerdem sagt der Satz ja was ganz anderes…)
Dass eine bloße Nennung der Quelle nicht ausreicht, steht ja schon oben im Artikel.

Ich will hier nicht sagen, dass das Veröffentlichen des Bilds de Playmobil-Männchens illegal oder gar unmoralisch gewesen sei. Oder das Verhalten des Facebook-Nutzers rechtfertigen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Immaterialgüterrecht wahnsinnig komplex und kompliziert ist. Jedenfalls viel komplizierter als in den meisten Beiträgen dazu zugegeben wird (von beiden Seiten der „Debatte“).
Weder „im Internet ist alles frei und man darf kopieren was man will“ noch „ein Bild kopieren ist wie einen Fernseher stehlen“ wird dem auch nur ansatzweise gerecht.

Reply to  Michael
10 Jahre zuvor

Du hast natürlich völlig Recht, ein so komplexes Thema lässt sich nicht mal im Ansatz im Rahmen von Blogkommentaren erörtern. Dennoch gehe ich noch einmal auf deine Anmerkungen ein und zitiere weiter: „Abbildungen als Schmuck oder Dekoration fallen nicht unter die Ausnahmebestimmung.“ 😉

Reply to  SaltyCat
10 Jahre zuvor

Das bedeutet aber nichts anderes, als wenn ein Foto etwa bei einer Theateraufführung als Schmuck oder Dekoration auf einem Klavier in der Ecke zu sehen sind, hier keine primäre Verwendung des Bildes gemeint ist.
So sehe ich das.

Reply to  Michael
10 Jahre zuvor

Völlig richtig. Nur gebe ich ja hier keine juristisch unanfechtbaren Rechtskommentare ab, sondern eine publikumsnahe Interpretation, um meine, durchaus fehlerbehaftete, Sichtweise populär zu erläutern.

AG
10 Jahre zuvor

Diebstahl von geistigen Eigentum um es öffentlich zu zeigen geht gar nicht, okay. Aber gegen das nicht öffentliche Vorlesen auf bunten Abenden wird man(n) nix machen können 😉

Reply to  AG
10 Jahre zuvor

Da ist die Grenze auch recht schwierig zu ziehen zwischen erwünschter Mund-zu-Mund-Propaganda („Gestern bei Müllers wurde ein Text vorgelesen, davon möchte ich gern mehr haben“) und unerwünschter Veröffentlichung. Ein unstrittiges Kriterium ist natürlich der wirtschaftliche Aspekt – sobald du Eintritt zahlst, ist es definitiv nicht privat. Aber darüber hinaus? 5 Leute am Kamin sind sicher kein Problem, wie sieht es aus mit 80 Leuten auf einer Hochzeit?

Reply to  SaltyCat
10 Jahre zuvor

Darum geht es nicht.
Mir ist es egal, ob eine Lehrerin im Unterricht aus meinen Büchern vorliest oder jemand auf einer Feier vor 80 Leuten etwas vorliest.
Beides halte ich für eine Nutzung im privaten Rahmen und das interessiert mich nicht.

Wir hatten hier aber schon den Fall, daß ein Bestatter ganze Vorleseabende öffentlich veranstaltete, um Werbung für sich und seinen Laden zu machen. Und jemanden der Geld damit verdiente, daß er als Bestatter verkleidet meine Texte auf der Bühne vortrug.

Ich habe immer so lange kein Problem damit und genehmige gerne die Nutzung, wie z.B. beim Waasgautheater, solange man mich vorher fragt.

Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Tom-Peter ( 😉 ) Es ging mir dabei auch weniger um deine allseits bekannte Gutmütigkeit, sondern um das generelle Problem. Du bist ja bei weitem nicht der einzige Betroffene.

Ich weiss nicht, ob es bei Texten und Fotos entsprechende Referenzen gibt, bei Musik beispielsweise gilt eine Wiedergabe vor mindestens 100 Zuhörern in aller Regel als öffentlich, unabhängig davon, um welche Veranstaltung es sich handelt.

Reply to  SaltyCat
10 Jahre zuvor

Da weiß ich nicht, ob das Urheberrecht oder GEMA-Spielregeln sind.

Egal, ich bin kein so großer Literat oder Fotograf, als daß ich einen großen künstlerischen Anspruch erhebe. Um den geht es aber auch gar nicht, sondern um die Chuzpe, einfach die Sachen von jemand anderem zu verwerten.

Geärgert hat mich vor allem die Reaktion „geh doch heulen, ist ja eh alles frei kopierbar und erlaubt“.

Aber gut, der Beitrag wurde aus Facebook entfernt.

Ich will ja auch kein großes Drama aus der Sache machen, sondern einfach nur auf das Prinzip hinweisen: Fragen, Erlaubnis bekommen und gut.

swg
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Im Prinzip geb ich Dir ja recht, Tom – auch wenn Du da sicher nicht ausgerechnet von mir Absolution brauchst. Allerdings endet mein Verständnis schon bei „im Prinzip“. Formaljuristisch isses Deins und dürfte nicht kopiert werden. Andererseits hast Du selber schon bemerkt, das die Schöpfungshöhe des Bildchens nicht gerade hoch ist. Wenn Dich solche Kopierereien stören, gibts zwei Tipps: Entweder schreibst Du irgendwie ins Bild „Bestatterweblog.de“, dass man es nicht „schadlos“ abschnippeln kann. Die zweite Variante wäre, die Bilder explizit unter CC-Lizenz zu stellen. Wenn das dran steht, wird im allgemeinen auch beachtet, dass man (bei der einfachsten) wenigstens den Urheber nennen muss. damit wäre dem Ruhm auch Ehre getan. Unterm Strich bin ich inzwischen da angelangt, dass es mir wirklich egal ist, wenn meine Bilder irgendwo auftauchen, auch ohne Namensnennung. Herrgott, ich verdien mein Geld nicht damit und in keinem steckt nennenswert Arbeit. Selbst wenn, es zählt für mich nur im Kontext meiner Seite. Auch ist es unwahrscheinlich, dass einer damit Mörderkohle verdient. Wenn Deine Texte fremdgelesen werden, kann ich total verstehen, dass Du… Weiterlesen »

Stephan
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Genau so gehts, so durfte ich auch die Titelbilder einer großen Deutschen Illustrierten mit Sammlerpotential bei Ebay zeigen. Eine Mail an die Redaktion und freundlich fragen hat gereicht.

Tinchen
Reply to  SaltyCat
10 Jahre zuvor

So ein Blödsinn! Sowas sollte man gar nicht schreiben wenn es keine offiziellen Regeln sind. das lesen einige, machen dann ein Straßenfest oder ein Webradio und meinen sie sind Gemafrei weils irgendwo in Internet mal lesbar war. Pustekuchen!!! Selbst mit 2 Hörern muss man Gema zahlen!

Reply to  AG
10 Jahre zuvor

„geistiges Eigentum“ ist ein Kampfbegriff. Bitte verwende dieses Wort nicht mehr.

Wenn von Diebstahl geistigen Eigentums die Rede ist, dann heißt das eigentlich, dass eine nicht autorisierte Kopie angefertigt worden ist. Das ist verwerflich, ganz klar. Aber es ist kein Diebstahl von Eigentum.

Ich würde übrigens auch abmahnen. Aber differenziert. Mein „Serviettenfaltkurs“ wurde sehr oft kopiert. Ganz dreiste übernahmen sämtliche Fotos und Texte. Da kenne ich auch wenig Erbarmen. Andere nahmen eine einzige Serviette, zeigten sich reumütig und dann war das mit Löschen erledigt. Es ist eben ein Unterschied, ob eine Witwe nebenbei eine Homepage mit Inhalt füllt oder ein anderer episch Google-Werbung schaltet, um damit Umsatz zu generieren.

Tobias
10 Jahre zuvor

Ich kann die Aufregung in diesem Fall nicht nachvollziehen, anders als etwa bei den Texten im Blog. Insbesondere, da das Foto an sich keinen künstlerischen Wert hat. Das Männchen schon, aber das ist nicht deine Schöpfung.

Reply to  Tobias
10 Jahre zuvor

Tobias: Es geht hier in erster Linie um die Urheberschaft, nicht um den künstlerischen Wert. Ich erlaube mir zu zitieren:

1. Sind alle Fotografien rechtlich geschüzt?
Ja, Fotos jeglicher Art sind durch das Urheberrecht geschützt, ob Kunstfoto, Urlaubsfoto, alltägliche Familienfotos, Produktfotos oder Schnappschuss sind alle – sofern von Menschenhand gemacht – vom Urheberrecht geschützt.

Quelle: http://www.internetrecht-rostock.de/faq-bilder-urheberrecht.htm#1

Reply to  Tobias
10 Jahre zuvor

Ach, das ist doch immer der erste Einwand, den Urheberrechtsverletzer vorbringen: Schöpfungshöhe.
Es steht Dir gar nicht zu, zu beurteilen, ob das Bild einen künstlerischen Wert hat. Das liegt nämlich nicht im Auge des Betrachters, sondern ist allein darin begründet, daß der Fotograf ein Recht an seinen Bildern hat. Das bedarf keiner weiteren Interpretation, sonst wären die Bilder von Brötchen und Würstchen, die gerne von diesem Kochstudio abgemahnt werden, auch nicht schützenswürdig.
Wenn ich heute anfange Kanaldeckel zu fotografieren, sind das meine Werke und die kann nicht einfach jeder nehmen und sagen, das seien ja nur Kanaldeckel, die dem Fotografen nicht mal gehören usw.

Tobias
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Natürlich steht es mir zu, meine Meinung zu haben. Ich habe nicht mit dem juristischen Begriff der Schöpfungshöhe argumentiert.

Engywuck
Reply to  Tobias
10 Jahre zuvor

was ist „das Foto an sich hat keinen künstlerischen Wert“ denn anderes?

Und selbst wenn: dann wäre die „Bildkomposition“ eben nicht geschützt, d.h. du dürftest ebenso eine modifizierte Kunststofffigur nehmen und fotografieren. Exakt dieses Bild verwenden darfst du aber nicht.
Da sind schon einige im Internet Geld losgeworden, Stichwort „Marions Kochbuch“ (s. z.B. http://www.heise.de/ct/artikel/Abgekocht-291092.html )

Tobias
Reply to  Engywuck
10 Jahre zuvor

Ich habe mich zur juristischen Seite gar nicht geäußert und nicht bestritten, dass Tom juristisch recht hat. Ich kann nur die Aufregung nicht nachvollziehen.

Tinchen
10 Jahre zuvor

Och, ich durfte mir auch schon mal anhören, dass ja kein Schaden vorhanden ist weil es sich um kostenlosen Content handelt. Das Unrechtsbewusstsein tendiert gegen Null in diesen Sachen.

Eigentlich bin ich auch für ne kurze Mail, in der man nett darauf hinweist, dass man Urheber ist und die Entführung des Contents nicht erlaubt ist. Aber nach einigen Beleidigungen, Versuchen mich zu verarschen und leider wenig Einsicht kann ich Leute verstehen, die keinen Bock mehr auf kostenlose Nettigkeiten haben und die Vorschlaghammermethode nutzen: kostenpflichtige Abmahnung per Anwalt. Ich bin momentan bei dem Stand eine Standardmail zu verschicken mit Frist und wenn das nicht fruchtet kommt halt doch der Anwalt.

Reply to  Tinchen
10 Jahre zuvor

Ich mag diese Abmahnerei nicht.
In einem Fall hat der Verlag mal Korrespondenz geführt und ich habe eine Tafel Schokolade als Abmahngebühr verlangt.
In einem anderen Fall, da ging es um einen uneinsichtigen Veranstalter, der dann auch noch hier im Blog mit unflätigen Kommentaren auffällig wurde, hat der Verlag eine Abmahnung schreiben lassen. Hierfür wurde m.W. auch etwas bezahlt. Aber davon sehe ich nichts, das bleibt bei den Anwälten bzw. beim Verlag.
Ich selbst will so ein Theater gar nicht. Ich möchte in Ruhe gelassen werden und lasse im Allgemeinen auch alle in Ruhe.

hajo
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Du hast vollkommen recht, diese ganze Abmahnerei ist doch nur gut, um seinen ersten Ärger loszuwerden. Im Endeffekt bedeutet die (erfolgreiche) Durchführung eine empfindliche Störung des eigenen (na sagen wir) „Seelenfriedens“ und das Ganze zieht sich i.d.R doch (wie geschrieben: zieht man die Sache konsequent durch, und nur so macht es Sinn, über eine geraume Zeit hin, Zeit, die sicherlich sinnvoller einzusetzen ist: z.B. in die Schaffung eines neuen Artikels.
Verzeih die Ironie, aber – mal ganz nüchtern betrachtet – ist es doch so.
Ein Vergehen ist’s trotzdem (das unerlaubte Kopieren)!
.. und unanständig dazu, aber was bedeuten schon diese Werte im www?
.. vor allem in den so genannten Communities!

Tinchen
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Ich mag die Abmahnerei ja auch nicht, aber wenn man schon versucht als „Geschädigter“ dem „Täter“ eine Chance auf kostenlose, unbürokratische Wiedergutmachung zu geben, dann will ich halt auch nicht ignoriert, beschimpft, denunziert oder sogar bedroht werden nur weil in meinem Impressum eine echte Adresse drinsteht im Gegensatz zu den Facebookkaspern.

Deswegen ist meine Strategie erst Kontakt per Mail aufzunehmen um eben sauber arbeitenden Menschen die Möglichkeit zu geben einen Fehler abzustellen (und ich unterstelle nicht mal bösen Willen!), so wie auch ich dankbar bin wenn ich einfach angeschrieben werden wenn ich einen kleinen Bock schieße. Aber wenns wie gesagt blöd wird, dann hole ich mir wenigstens die strafbewehrte Unterlassungserklärung per Anwalt.

10 Jahre zuvor

Mich würde das auch mächtig ärgern und ich wäre richtig sauer darüber – leider wird das Urheberrecht im Internet oft missachtet, besonders Fotos betreffend !

Rena
10 Jahre zuvor

Rechnung schreiben für die Nutzung Deines Fotos. Egal, ob bei FB „nur“ die Freunde das Bild sehen können oder es öffentlich ist. Geklaut ist geklaut. Wenn die Rechnung nichts hilft, Anwalt einschalten. Anders werden es die Leute leider nicht lernen.

10 Jahre zuvor

Zitat: “ Und um dieses Prinzip geht es mir umso mehr, weil ich es erschreckend finde, daß in Bezug auf Urheberrechtsverletzungen das Unrechtsbewußtsein so stark gesunken ist, daß viele meinen, völlig legitim zu handeln, wenn sie so etwas machen.“

Da ist mein Verdacht ja gaaanz stark der, dass der Dank hierfür dem perversen Missbrauch des Abmahnwesens durch die Musik- und Video-Branche und skrupellose Anwälte gelten dürfte. Das hat mMn dazu geführt, dass jegliches Verständnis für Urheberrechtsverletzungen vielen fehlt.

kleiner_Geist
10 Jahre zuvor

Ich bilde in einem bestimmten Bereich Nachwuchskräfte aus.
Ein in meinen Kreisen recht bekannter Journalist „versehentlich“ ein tolles Lehrvideo gemacht.
Ich hab’s gefunden. Ich habe gefragt. Ich durfte es für meine Ausbildung verwenden.
Ein anderer Ausbilder hat gefragt ob er es verwenden darf. Ich habe den Urheber gefragt, ob ich es weitergeben darf. Er hat es für Ausbildungszwecken erlaubt. Also gebe ich das Video mit der schriftlichen Erlaubnis weiter und der D**p vertickt es ohne zu fragen an andere Ausbilder weiter. Gab natürlich mächtig Ärger und der Journalist gibt uns Ausbildern jetzt kein kostenloses Material mehr. Danke!

10 Jahre zuvor

Ich werfe mal den Begriff „Schöpfungshöhe“ in den Raum und verkrümele mich dann ganz fix… So weit ich bin dir bin, Tom, wenn es um Texte und Grafiken geht, hinter denen wirklich ein gewisser Aufwand und eine ECHTE Eigenleistung steckt. Da geht anfragefreies Klauen, noch dazu ohne Quellenangabe gar nicht. Aber gerade so ein „Schnappschuss“ wie der obige erfüllt für mich nicht das Kriterium eines „Werkes“ (das Drücken eines Auslösers und das Hochladen in den Blog halte ich für nicht ausreichend) – wenn der Rest des Artikels nicht mit zitiert ist. Da würd ich mich nicht aufregen, sondern einfach mit den Schultern zucken. So ist das Leben im Netz.

Reply to  Kathrin
10 Jahre zuvor

PS: ich seh grad (das hab ich eben überlesen) dass du da – vom Gesetz gestützt – anderer Ansicht bist. Aber sonst bist du doch auch so altruistisch… Ich finde einfach, dass man gewisse kleine Dinge, die man eigentlich für sich zum Vergnügen „macht“ (seien es Schnappschüsse, frisch kreierte Napfkuchen- oder Babybreirezepte) veröffentlichen und dann vergessen sollte, weil es den Aufwand nicht wert ist. Was dann der nächste damit macht – drauf gesch… Wenn der sich die Arbeit macht, und daraus eine Webseite hochzieht, vielleicht damit Geld verdient – so what. Dann war man halt selbst zu faul dafür.
Denk an deinen Blutdruck… 😉

Big Al
Reply to  Kathrin
10 Jahre zuvor

Falscher Ansatz, Kathrin.
Wehret den Anfängen.

Tobias
Reply to  Big Al
10 Jahre zuvor

Oder: Entspannter an die Sache herangehen und sich nicht über jeden Gesetzesverstoß aufregen. Jemand nutzt die Bilder ohne Quellenangabe. Das ist nicht legal, keine Frage. Aber lohnt’s die Aufregung bei Fotos ohne jeden künstlerischen Wert? Entsteht ein Schaden?
Ich bezweifle das. Nicht, weil ich immateriellen Gütern keinen Wert zugestehe. Bei Fotos mit höherem Anspruch und bei den Texten verstehe ich, wenn Tom sich ärgert und eventuell sogar abmahnt. Hier nicht.

Lochkartenstanzer
Reply to  Tobias
10 Jahre zuvor

Das Foto zu Erstellen hat Arbeit gemacht, die auch entlohnt werden sollte, egal ob das Foto einen künstlerischen Wert für Dich hat oder nicht.

Reply to  Big Al
10 Jahre zuvor

Nicht nur falsch wegen „wehret den Anfängen“, sondern auch ein gewaltiger Denkfehler.

Schon der Satz „Wenn der sich die Arbeit macht, und daraus eine Webseite hochzieht, vielleicht damit Geld verdient – so what. Dann war man halt selbst zu faul dafür.“ ist -milde ausgedrückt- eine Frechheit.

Der eine ist schöpferisch tätig, der andere im Verkauf/ Marketing. Mit Faulheit hat beides nichts zu tun. Das eine geht nicht ohne das andere. In der Zeit, in der man „eine Webseite hochzieht“ kann man nicht kreativ sein und umgekehrt. Vereinfacht gesagt: Halbe-halbe sollte da am Ende schon bei rauskommen.

Reply to  Broken Spirits
10 Jahre zuvor

Du verstehst nicht, was ich meine: Ich habe zig Webseiten „gebaut“ zu Zeiten, da die meisten Leute noch kein Internet hatten. Allesamt Hobby-Lastig. Ich habe in fitzeliger Kleinarbeit Listen zusammengestellt, veröffentlicht, Bilder gemacht von den Gegenständen. Von Anfang an habe ich diese Bilder immer wieder auf Ebay wiedergefunden. Es hat mich nie gestört. Warum? Weil ich den ganzen Mist zum Spaß gemacht habe – nicht für mich, für die Leute, die’s interessiert. Ich wäre den ganzen Tag beschäftigt gewesen, nach Kopien zu suchen, mich zu ärgern, ggf. mich zu beschweren… Für’n Hobby? Nein Danke! Mehr gewurmt hat mich, dass jemand – wenn auch ausgefeilter – Jahre später den Aufbau meiner HP fast 1:1 kopiert hat (behauptete zwar das Gegenteil, aber ich finde, man sieht’s). Der hat die kompletteren Listen, also ist wieder allen geholfen. Aber auch das war bei mir nur kurzfristig Thema. Warum: Ich war mit anderen Dingen beschäftigt. Meine erste HP ist seit 2002 oder so nicht mehr aktualisiert, ich hab aber auch keine Lust, sie vom Netz zu nehmen, die Listen treffen… Weiterlesen »

Lochkartenstanzer
Reply to  Kathrin
10 Jahre zuvor

Dann werfe ich Dir die „kleine Münze“ ins Gesicht.

Abgsehen davon: Fotos sind unabhängig von der Schöpfungshöhe urheberrechtlich geschützt. Und nur weil da „jeder“ macht ist das immer noch nicht „Recht“.

Reply to  Lochkartenstanzer
10 Jahre zuvor

Eben. Ich bin da Big Als Meinung. DIESE Diskussion hier führen wir ja nur exemplarisch. Es geht mir, und das betonte ich ja nun oft genug, ums Prinzip. Die Frage ist doch: Wo fängt das an und wo hört das auf. Wenn man einmal anfängt diese Prinzipien zu verwässern, hat man sich irgendwann ausverkauft und jeder macht mit meinen Sachen, was er will. Da kann man mir noch so oft mit „Schöpfungshöhe“, „immateriell“ und „kein Schaden“ kommen. Es kommt bei Fotos nicht auf die Schöpfungshöhe an. Das Bild ist mein Bild. Die Öffentlichkeit kann an diesem Bild soweit ich das zulasse durch Ansehen teilhaben. Wer mehr damit machen möchte, muß mich fragen. Da gibt es gar nichts zu diskutieren. Diskutieren können wir darüber, was man im Falle eines Verstoßes unternimmt. Und ich finde, daß es altruistisch genug ist (ich bin das übrigens überhaupt nicht, ich bin Hedonist, Nihilist und Misanthrop) wenn ich lediglich freundlich auf meine Urheberschaft hinweise und es sonst dabei bewenden lasse. Ich stelle jedes Jahr tausende von Artikeln und hunderte von Bildern… Weiterlesen »

Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Nun, es findet eine Paradigmen Wechsel statt, von:
– „Schaut her, was ich geleistet hab und wieviel Zeit ich dazu aufgewendet habe und welche Fingerfertigkeit ich besitze“
zu
– „Schaut her was ich geklaut und gepostet habe“

Dumm und verblödet geht die Welt Zugrunde, keine eigene Geistes-Leistung wird mehr erbracht sondern nur noch Copy&Paste.

Winnie
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

In so einem Fall könnte man umtauschen, wenn nicht explizit dabei gestanden hat Defekt/für Bastler usw.
Leider kannst Du nicht beweisen, dass es defekt geliefert wurde.
Hier mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung:
Ich kaufte bei einem (Schrott?) Händler ein gebrauchtes PC-Motherboard. Dieses war defekt und ich wollte es umtauschen. Der Verkäufer unterstellte mir ganz frech, dass ich es kaputt gemacht habe. Schließlich wird alles was die versenden vorher geprüft. Selbst ein Anwalt, den die Rechtsschutzversicherung zahlte, konnte da nicht helfen. Es hat wirklich nur Zeit, Geld und meine letzten Nerven gekostet. Und ich könnte heute noch platzen vor Ärger über diesen ……
Tot umfallen soll der, jawoll ja. 😉

Smilla
Reply to  Winnie
10 Jahre zuvor

Vielleicht hat Tom ja beim Auspacken und direktem Anschließen jemanden dabei gehabt, der es bezeugen könnte. Es gilt Schickschuld, das Zeug muss so geliefert werden, wie vereinbart. Steht da nichts von einem Defekt, fehlt eine zugesicherte Eigenschaft. Ich würde ihm de Hölle heiß machen und ggf eine Betrugsanzeige bei der Polizei aufgeben und ihm das auch im Vorfeld mitteilen. So geht´s nicht. Vielleicht ist er ja aber auch einsichtig…Versuch macht kluch..

Winnie
Reply to  Smilla
10 Jahre zuvor

So schlau war ich auch. Ich habe gesagt, dass ein Nachbar beim Auspacken dabei war und wir sofort gesehen haben, dass an den Speicherslots Teile abgebrochen waren. Aber zum Glück hatte ich rechtzeitig gemerkt, dass der Volldepp von Anwalt, egal mit was, auch nur verdienen wollte. Vielleicht sollte er mal auf Abmahnanwalt umsatteln. 😉

Smilla
Reply to  Winnie
10 Jahre zuvor

Du hättest auch mich nehmen können. 😉 Ich war auch gerade auf ebay tätig und habe mir da ein älteres ipod gekauft, ich hoffe, das klappt soweit. Ich hatte bisher einmal Pech, da war eine Sache defekt. Da habe ich dann auch Rabatz gemacht, das hat mich Nerven gekostet, aber anschließend war ich glücklich. 🙂 Der Typ war auch unmöglich und wand sich wie ein Aal, nie erreichbar, aber ich habe ihn wohl so genervt, dass er einen Umtausch vorgenommen hat. Frauen können sich ja so wandeln, in so andere Wesen, ähnlich der Ungeheuer…. 🙂

Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Um das Offtopic weiter zu führen: Für Studiomonitore sieh dich am besten bei Thomann um – durchstöbern der „Schnäppchen“-Abteilung (B-Ware) lohnt. Elektronik wie diese würde ich nie gebraucht bei ebay kaufen. Höchstens zum Selbstabholen und vorab testen. (Man benötigt für’s Heimstudio (ich nehm mal an, die sind für’s Podcast Sprechen und Schneiden/Abmischen gedacht) keineswegs die supertollen megateuren Teile. Mit 200 € ist man für die Ansprüche gut dabei. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit diesen hier: http://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm – haben wir im Kellerstudio. Aber wenn die zu teuer sein sollten, sind wohl auch diese hier ausreichend: http://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm .

Ich bin im Arbeitszimmer gerade mit den Boxen meiner alten Panasonic-Stereoanlage (über den zur Anlage gehörigen Verstärker) zugange. Auch das funktioniert blendend. Falls du also noch eine Anloge mit nem übrigen Eingang rumstehen hast (hat mancher ja von früher), dann würde ich dir fast dazu raten.

Übrigens: Sogar Dennis Rohling (Hörplanet, „Lady Bedfort“ u.a.) mischt mit simplen Logitech-Boxen am Rechner ab (und hören dann in verschiedenen Atmos Korrektu). Alles eine Frage der Übung.

Reply to  Kathrin
10 Jahre zuvor

ähm: der 2. Link sollte das hier sein: http://www.thomann.de/de/maudio_av40_studiophile.htm

Reply to  Kathrin
10 Jahre zuvor

Da stimme ich Dir zu. Ich bin Thomann-Platin-Kunde 😉
Auch was PC-Boxen anbetrifft, so sind die für die allermeisten Leute, die sich nach teuren Nahfeldmonitoren umsehen, fast besser geeignet und zudem auch noch viel günstiger.
Im Übrigen besorge ich allen Leuten, die mit dem Klang aus ihrem neuen Flachbildfernseher nicht zufrieden sind, gerne ein paar gute Logitechs. Die Leute sind stets super zufrieden und freuen sich, daß sie nicht das ganze 5.1-Gekabele haben.
Ich selbst habe es auf die MS40 von Behringer abgesehen, die ich aus einem anderen Studio kenne. Für meine Zwecke sind die Ideal, weil die Monitore wandnah stehen und die Behringer alle Schalter vorne haben. Außerdem haben die einen optischen Eingang mit Wandler.
Danke für Deine Tips!

Willi
Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Hallo,

nun ja, da würde ich das relativ knapp halten. Klärungsversuch per Mail, und wenn das nichts bringt dann Strafanzeige wegen Betrug. Geht in den meisten Bundesländern sogar online, und Dein Gegenüber bekommt es zumindest mal mit der Polizei zu tun (Vorladung zwecks Aussage)
Je nach Nervenkostüm des Gegenüber kann das mitunter recht schnell wirken oder auch nicht – es kostet Dich aber nichts ausser ein bisschen Zeit.

Astrid
10 Jahre zuvor

Nur, weil einige Gesetze nicht kennen oder ignorieren, gibt das noch lange keinen Freifahrtschein, Fotos, Texte oder Filme anderer ungefragt zu verwenden. Da ists auch unerheblich, ob der Blogscheiber nur ein Foto seines Haustieres kopiert bekommen hat.

Luxi
10 Jahre zuvor

Dieses Foto fand ich im Google gib mal bestatter playmobil ein dann findest du es. Du solltest deine Sachen besser schützen. Versteh deine eure Aufregung nicht. Wünsche noch einen schönen Tag

Tinchen
Reply to  Luxi
10 Jahre zuvor

Ah ja genau… Opfer ist selber schuld. *facepalm*

Das zeigt genau die beschissene Einstellung die sich ausbreitet; wenn kein Name draufsteht gehört es keinem und jeder darf es sich aneignen. Falsch! Jeder muss davon ausgehen, dass alles jemandem gehört; wer etwas davon haben will muss sich selbst bemühen herauszufinden wem es gehört und den Besitzer fragen ob er es nehmen darf.

Fundsachen gehören immer jemandem, auch reelle auf der Straße gefundene Sachen darf man nicht einfach einstecken!

Smersh
Reply to  Luxi
10 Jahre zuvor

Täuscht mich mein Eindruck, oder bist du einfach nur doof?
Ich meine, kein Mensch kann doch so blöd sein und sich einbilden, dass er einfach einen Suchbegriff bei Google eingibt, dann in der Bildersuche ein beliebiges Bild, das ihm gefällt, einfach für seine Zwecke nimmt, und sich dann noch einbildet, das sei rechtmäßig so?

Also so wenig Hirn, das kann ich mir nicht vorstellen.

Du bist derjenige, der das Bild geklaut hat?
Also wirklich. Frechheit.
Dir gehört doch alles weggenommen, was Dir einen Internetzugang ermöglicht.

Henry
Reply to  Smersh
10 Jahre zuvor

luxi, ja das dürfte der Bilderklauer sein. Harald Thomas Luxheim.

wool
Reply to  Smersh
10 Jahre zuvor

Ich bin ja schon seit Jahren für den Internet-Führerschein.
Wer den nicht schafft zu erlangen, der darf auch nicht ins Internet.

Damit wäre zumindest schon einmal ein Teil dieser Hirnakrobaten raus…

vires
Reply to  Luxi
10 Jahre zuvor

wow. glaubst du wirklich, dass alles was bei google angezeigt wird, frei verfügbar ist?
kleiner tipp: nein.

Mia
Reply to  Luxi
10 Jahre zuvor

Ob du das wohl auch noch so „witzig“ oder belanglos findest, wenn jemand über Google dein Facebook-Profil- bzw. Titelbild findet, kopiert und für eigene Zwecke nutzt? Werbung auf einschlägigen Seiten, Fake-Profile, um nur ein paar zu nennen…

Ob du das so hinnimmst, wenn sie dir dann sagen, hättest deine Bilder halt mal besser geschützt?

Manche Leute sind einfach unglaublich…

Astrid
Reply to  Luxi
10 Jahre zuvor

Autsch. Da hat ja einer wirklich gar keine Ahnung. Peinlich.

whiskey
10 Jahre zuvor

selbes problem hat auch lu:

http://luziehtan.de/2013/11/blogger-sind-doof/

zufällig drauf gestoßen über den bildblog

Sillia
10 Jahre zuvor

Na hoffentlich ist der von der Gruppenbetreiberin aus der „Gestatten Bestatter“-Gruppe rausgeworfen worden.

Heny
Reply to  Sillia
10 Jahre zuvor

Kann Tom das nicht machen?

Sillia
10 Jahre zuvor

Soweit ich weiss, ist Tom für die Gruppe nicht verantwortlich. Das ist ein Fanprojekt, gestartet von Fans des Undertakers. Er ist dort wohl ab und zu zu Gast, nimmt aber keinen Einfluss.

Corpi
10 Jahre zuvor

Interessanterweise schreibt google sogar „Die Bilder sind möglicherweise urheberrechtlich geschützt.“, wenn man die Bilder über die Bildersuche sucht und anklickt.

Rafael
10 Jahre zuvor

Hallo Peter,
Im Prinzip kann ich dir Zustimmen. Eines hat mir jedoch übel Aufgestoßen:
„… oder man könne bunte Abende gestalten, indem man aus meinen Büchern vorliest …“

Genau der Ansicht bin ich, und stehe auch dazu! Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, und dein Buch kaufe, dann habe ich (in meinen Augen) auch das Recht, dieses Abends meinen Bekannten vorzulesen! Was spricht dagegen? Eventuell gefällt es ja auch einem Bekannten und er will selbst ein Exemplar?? Was spricht denn dagegen? Klar, du hattest Arbeit mit dem Buch, deshalb gab es das nicht Umsonst im Buchladen. Etwas anderes wäre es, das Buch zu digitalisieren und als E-Book frei ins Netz zu stellen. Habe ich dich da vielleicht nur falsch Verstanden?

Dod
Reply to  Rafael
10 Jahre zuvor

Da hat er doch schon drauf geantwortet.. Private „Vorführungen“ sind kein Problem. Wenn eine Buchhandlung aber ihren Umsatz mit einer solchen Lesung ankurbelt oder ein Bestatter damit Werbung macht, dann ist es was anderes. Klingt fair.

Reply to  Rafael
10 Jahre zuvor

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wie du zu Prima Vista-Lesungen stehst, wie sie die Lauscherlounge veranstaltet. Da sitzen dann 2 tolle Sprecher/Schauspieler vor Publikum und lesen spontan, was das Publikum ihnen auf den Tisch klatscht. „Prima Vista“ eben (Auf den ersten Blick). Bei der letzten hier in Kiel habe ich dein Buch auch mit auf den Tisch gelegt. Es wäre also durchaus möglich gewesen, dass Andreas Fröhlich oder Detlef Bierstedt eine Passage (bis zu 15 min) daraus gelesen hätten. Vielleicht beim nächsten Mal… Was würdest du dazu sagen? Immerhin zahlt das Publikum Eintritt – und du bekommst nix ab.

Reply to  Rafael
10 Jahre zuvor

Gar nichts hätte ich dagegen. Wenn jemand so etwas zur Erbauung von Senioren in einem Heim macht oder für die Kolpingsfamilie oder so, würde er gerne ein kostenloses Buch dafür bekommen und dürfte das so oft machen, wie er wollte.

Wenn man sich mein Buch im Laden kauft, darf man darin rummalen, Seiten rausreißen, daraus vorlesen. Dafür hat man schließlich bezahlt.

Nicht bezahlt hat man hingegen dafür, mit meinem Buch Geld zu verdienen, indem man z.B. „bunte Abende“ gegen Eintritt damit macht.

comicfreak
10 Jahre zuvor

..und wir vom Wasgau-Theater haben auch schon bei bunten Abenden als einen Programmpunkt von mehreren aus den Büchern vorgelesen, viel Applaus gekriegt, aber vorher bei Tom gefragt und seine Visitenkarten ausgelegt (die das gutgelaunte Publikum gerne mitnahm)
😉
Tom, falls du am 30.11. oder 7.12. bei uns in der Nähe bist, dann lad ich dich ein ins Theater; wir spielen mein Stück!

HH_Bille
10 Jahre zuvor

Aufregung lohnt sich nicht! Diejenigen, die das für ihre eigenen Zwecken nutzen haben doch selbst keine Ahnung, Ideen oder Creativität! Ich hatte sógar einen Bestatter aus meiner Region, der meine Fotos von Trauerfeiern für seine eigenen auf seiner Website ausgegeben hat! Noch Worte???? Natürlich haben wir das unterbunden, geht ja auch um die eigene Leistung und Ehre, gelle?

Tortsen
10 Jahre zuvor

Hat nicht mal ein Bestatter einfach Werbung bzw. eine Versanstaltung mit dienem Buch gemacht?

Désirée
10 Jahre zuvor

Ich kann das so gut nachvollziehen! In meiner Freizeit zeichne ich viel und stellte das eine oder andere Werk online – natürlich mit „Sicherheitsvorkehrungen“, zum Beispiel digitales Wasserzeichen im Bild oder Rechtsklicksperre auf meiner damaligen , damit nicht mal eben auf „Bild speichern unter“ geklickt werden kann. Nach einiger Zeit entdeckte ich auf anderen Internetseiten meine Werke! Und obendrein wurden meine Zeichnungen noch als fremdes Eigentum ausgegeben, also dass das von den jeweiligen Personen stammt, dass sie das selbst gezeichnet haben und so weiter. Natürlich schrieb ich die Personen daraufhin an und bat sie, die Bilder zu löschen, aber in den Fällen kamen nur Kommentare wie „Beweis mal, dass das deins ist!“ oder „Tja, kann ja Jeder behaupten, dass das sein Bild ist.“ Die Bilder blieben dort. Und meine Konsequenz war, dass ich erstmal nichts mehr online veröffentlicht habe. Sicherlich auch keine gute Lösung, zumindest nicht auf die Dauer, aber da vergeht einem, wenn es -wie hier- öfter vorkommt, echt die Lust an der Veröffentlichung von Bildern, die anderen Leserinnen und Lesern Einblicke und Spaß… Weiterlesen »

Désirée
10 Jahre zuvor

*Nachtrag* Ich meinte natürlich auf meiner damaligen Homepage.

Martin
10 Jahre zuvor

Hallo! Finde ich toll das du darüber berichtest denn so etwas tut man wirklich nicht. Rechtlich jedoch gesehen sieht das ganze anders aus. Ich bin der selbigen Meinung wie du, man sollte wenigsten´s danach Fragen – und wenn man schon nicht fragt MINDESTENS die Quelle und Ersteller angeben. Denn das „muss“ man im www. Rechtlich gesehen ist es aber kein klau, außer der Herr verdient auf seiner Seite mit deinem Foto Geld – durch dein Foto. Dann sieht´s wieder anders aus. Aber wenn jemand Text/Bild Kopiert mit Quer angaben und ohne Gütergewinn, kann man da nicht viel machen. Mal abgesehen davon wer sich darüber aufregt wer was macht und nicht über die Dreistigkeit ohne zu Fragen sollte sowieso nicht´s ins Netz stellen. Auf meiner Seite wird auch viel geklaut weil ich auch viel selbst mache, ist nun aber mal so – und zum Glück weiß Google wer als erster Ersteller des Inhaltes war – und darum geht´s schließlich bei einer Webseite. Ich bitte nochmal darum, ich bin NICHT für Inhaltklau, überhaupt nicht. Aber das Netz… Weiterlesen »

Reply to  Martin
10 Jahre zuvor

Es ist nett, daß Du das schreibst, aber das ändert nichts daran, daß Deine Rechtsauffassung völlig verkehrt ist. Sie spiegelt die falsche und oft kolportierte Meinung vieler Leute wieder, was aber nicht bedeutet, daß sie richtig ist. Man muß im www nicht mindestens eine Quelle angeben. Das ist ein Irrglaube. Wenn ich von einem Fotografen das Recht erwerbe, sein Bild nutzen zu dürfen und er nicht auf der Nennung seines Namens besteht, muß ich auch im www diese Quelle nicht nennen. Diese Deine Behauptung ist also falsch. Es ist auch nicht so, wie man unterschwellig aus Deiner Mail herauslesen kann, daß man sich bei einem etwaigen Rechteverstoß durch das Nennen mindestens einer Quelle freikaufen kann. Besonders interessant ist die Aussage, man könne da nicht viel machen, wenn jemand mit „Quer angaben und ohne Gütergewinn“ fremde Werke kopiert und ins Netz stellt. Wende diesen Satz bitte statt auf ein Bild mal auf Musikstücke oder Filme an! Das was da gemacht wird, ist doch klauen, zumindest mal in dem Sinne, daß fremde Werke ohne Vorliegen einer entsprechenden… Weiterlesen »




Rechtliches


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