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Wie finanziert sich die Bestattersuche?

Das kannst du doch deiner Grossmutter erzählen. Du willst nicht ernsthaft behaupten tun, die Bestattersuche im Bestatterweblog sei ein kostenloses Angebot?
Hier war die Tage erst nachzulesen wie beispielsweise bestattungen.de angeblich im Sinne des Verbraucherschutzes unterwegs ist und dann doch vom Gericht nachgewiesen bekommen hat, dass da ein Geschäftmodell hinter steckt. http://www.bestattungshaus-kolling.de/de/unser_unternehmen/termine/aktuelles
Das wird bei dir nicht anders sein. Du wirst irgendwo dein Bennefitt haben! Du solltest mal offenlegen tun wo hier alles Geld gezogen wird, mein Freund!!!!
Ein bisschen mehr Ehre Herr Journalist!

Ich hätte meiner Großmutter gerne davon erzählt, was ich so mache. Ich glaube, dieser belesenen Frau hätte das gefallen.

oma-mit-kindern

Das Bild zeigt sie mit sechs ihrer elf Kinder, auf dem Schoß sitzt meine Mutter, die Jüngste.
Für eine 40jährige Frau sieht Oma Rosa verflixt gut aus.
Zwei der abgebildeten Kinder erkrankten kurz darauf an Scharlach, einer damals oft noch tödlich verlaufenden Krankheit, was auch hier der Fall war; die beiden Kinder starben innerhalb einer Woche.
Leider war es mir nicht vergönnt, meine Oma kennenlernen zu dürfen, sie war schon gestorben, als ich auf die Welt kam.

Vielleicht hat das zu einem millionstel Teil dazu geführt, daß ich, obwohl durchaus Humorist, ein ernsthafter Mensch geworden bin.
Wenn ich also sage, daß ein bestimmter Teil meines Angebotes im Bestatterweblog kostenlos ist, dann ist das auch so.

Die Bestattersuche liegt mir am Herzen, weil es eben woanders anders ist. Solche Suchportale schießen wie die Pilze aus dem Boden und ich sehe bei keinem auch nur den geringsten Ansatz zu altruistischem Denken.
Das ist in diesem Fall hier anders.

Ich verdiene meinen Lebensunterhalt durch das Schreiben.

Deshalb kann ich es mir erlauben, dieses Weblog und die Bestattersuche als absolut kostenlose Angebote bereitzustellen.

Für das bißchen Werbung in der Seitenleiste oben (die auch von der Startseite verschwunden ist!) nehme ich gerne ein paar Euro und stehe zu meiner Kooperation mit den Himmelsbestattern und der Solidar-Sterbegeldkasse. Das habe ich oft und lang und breit erläutert. Die Jungs von der Himmelbestattung haben mich einfach mit ihrer Idee fasziniert. Die Solidar ist eine der alten Sterbekassen aus dem Ruhrgebiet, hinter deren Idee ich voll und ganz stehe, weil solche Kassen meiner nicht sehr reichen Familie es damals ermöglicht haben Uropa, Uroma, Opas und Omas und meine Eltern anständig unter die Erde zu bringen. So war das eben im Kohlenpott; da hat man dem Mann von der Sterbkasse 80 Pfennig die Woche bezahlt und die Sterbekasse hat dann für die Beerdigung bezahlt.

Dann kommt noch Geld rein, weil man mich für viel teuer Kohle auf der Abzockerhotline anrufen kann. Dafür tu ich mich hinsetzen, viel lesen und halte mich auf dem Laufenden, um dann die Leute die mich anrufen tun, gut beraten zu können.
Ach ja, wer in der Bestattersuche noch sein Bild oder sein Banner reingefummelt haben will, der wird dafür um eine Spende gebeten. Das wird weder eingefordert, noch führt das zu irgendeinem Wettbewerbsvorteil.

Sonst wüßte ich nicht, wo hier irgendwie irgendwer abgezockt wird.
Ach ja, ich profitiere natürlich von der Popularität, die ich durch das Bestatterweblog erlangt habe, und freue mich, daß ich dadurch den einen oder anderen Auftrag bekomme und meine Bücher verkaufen kann.
Das ist aber nicht vom Himmel gefallen, sondern das entstammt meiner Arbeit.
Einen großen Anteil daran haben aber auch die Leserinnen, Leser und Mitstreiter hier, die mein Zeug lesen und kommentieren, die mir sagen, was gut und was schlecht ist, und die mir helfen, immer besser zu werden oder doch zumindest gut zu bleiben. Die tun das auch alle kostenlos.

Das gibt’s, ehrlich!

Amen.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 10. Dezember 2014 | Peter Wilhelm 10. Dezember 2014

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16 Kommentare
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10 Jahre zuvor

Zum Thema Preisvergleichsportale bei Bestattungen sei der folgende Beitrag von Carsten Pohle aus Berlin empfohlen:

http://www.adeo-online.de/online-preisvergleich-neue-spielregeln-im-bestattungsgewerbe/

Kommentarhausmeister
10 Jahre zuvor

Amen.

Tobias
10 Jahre zuvor

Schade.
Einfach schade, dass du immer und immer wieder Zeit für solche Trolle verschwenden musst, lieber „Undertaker“.
Ich habe abgesehen davon noch nicht verstanden, warum Deutsche (Linke?) es für schlimm halten, wenn jemand Geld an etwas verdient. Aus meiner Sicht ist da grundsätzlich was falsch gelaufen, aber das ist Thema genug für ein eigenes Portal…
Bist du sicher, dass die Nachricht beim Empfänger ankommt, ergo, es sich wirklich lohnt, auf solche Angriffe mit mehr als einem Einzeiler zu reagieren? 🙁

Reply to  Tobias
10 Jahre zuvor

Wenn Du wüßtest, was da alles an Mails kommt…

10 Jahre zuvor

Scheint wohl an der Jahreszeit zu liegen… Ich musste mich heute dafür verantworten, weil meine selbst gekochten Sachen nicht so gut aussehen, wie in Kochbüchern. Da fiel das Wort „Sch…..“. Tja. Die Welt ist groß und Gottes Tiergarten vielfältig 😉

Reply to  DerSilberneLoeffel
10 Jahre zuvor

Es ist bald Weihnachten, dann läßt der Hirnstreß hoffentlich bei manchen wieder nach.

Reply to  Peter Wilhelm
10 Jahre zuvor

Naja, wengistens verdienst Du ja ganz offenbar wahnsinnig viele Fantastilliarden als Schmerzensgeld. Da darf man sich als Kommentierender schon mal eine Frechheit erlauben. Ja, um Weihnachten häufen sich die Auffälligen. Wenn dann Schnee liegt und die die Flocken zählen können, dann wird es auch wieder ruhiger. Auch ein Naturgesetz 😉

S.
10 Jahre zuvor

Einfach: „Gut gebrüllt, Löwe“!!

Winnie
10 Jahre zuvor

Könnte man den Verfasser dieses geistigen Dünnsch… nicht als Proband, im zuvor genannten Beitrag bzgl. der Einbalsamierung, kostenfrei einladen. 😉

Althaea
Reply to  Winnie
10 Jahre zuvor

Einladen tun meinst du? 😉

Stefan
10 Jahre zuvor

Ja ja, der Tom kann hier viel schreiben…
Der könnte sogar heimlich DIESEN Kommentar geschrieben haben.

Mein kleiner Laden ist auch in der Liste zu finden und das einzige Geld was Tom jemals von mir zu sehen bekommen hat, war in die Kaffeekasse, als damals dieser dämliche Abmahnstress. war.

Ich bin übrigens nur noch in der Suche meines Verbandes vertreten und das war es.

Funktoniert die Suche hier auch in den Kommentaren? Dann müsste jede Menge von mir zu finden sein, wo ich mich eutlich negativ über Suchportale äussere – seit Jahren.

Stefan

Reply to  Stefan
10 Jahre zuvor

Die Suche des Weblogs funktioniert absichtlich nicht in den Kommentaren, da das von den Lesern im Allgemeinen nicht gewünscht wird. Man will in der Regel, wenn man sucht, die Inhalte des Blogbetreibers finden und nicht die Kommentare. Das wäre auch Quark, denn wir haben hier knapp 8.000 Beiträge von mir aber immerhin über 135.000 Kommentare!

Jedoch kann es natürlich vorkommen, daß man sich innerhalb der Leserschaft orientieren und einen bestimmten Kommentar suchen möchte. Hierzu stellt das Weblog auf der Einzelartikelseite, also z.B. auf dieser hier, oben ein Google-Suchfeld dar, mit dem man das komplette Weblog, also auch inkl. Kommentare durchsuchen kann. Hier kann ich aber für die Qualität der Suchergebnisse nicht bürgen, da Google nicht immer gleich zuverlässig arbeitet.

Stefan
10 Jahre zuvor

und hiermit reiche ich noch ein D nach.
„deutlich“

Reply to  Stefan
10 Jahre zuvor

Danke für das D. Ich tue es in die Kaffekasse. 🙂

Alex
10 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich scheissegal wie du von diesen Blog finanziell profitiert, ich denke durch deine Erzählungen und deiner Verhalten bist du für viele Menschen eine moralische verlässliche und vertrauenswürdige Instanz geworden.

Bitte profitieren in allen Belangen weiter davon, ich (und sicherlich) vertrauen ohne Probleme darauf das du niemand über den Tischen ziehen wirst und niemanden hintergehst.

Wem das nicht passt, der kann sich gerne andere Webseiten anschauen.

Du musst dich echt nicht mit solchen armseligen Neidhammeln abgeben müssen und dich hierzu erklären oder gar rechtfertigen. Nur weil die es weder auf die Reihe kriegen so viele Menschen zu interessieren, noch kaufmännisch über die Runden zu kommen und nun missgünstig in deine Richtung schielen.

Und als Journalist muss man dich wirklich nicht beleidigen 😀 …

Katrin
10 Jahre zuvor

Du hast einen Vorteil vergessen:
Du wirst nicht ständig (oder hoffentlich wenigstens deutlich seltener) gefragt, ob du nicht ein guten/seriösen/… Händler in der Region xyz kennst. 🙂
Oder kam das gar nicht so häufig vor, wie ich mir das gerade vorstelle?




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