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Woher kommen die Links in den Artikeln und warum sind manche durchgestrichen?

Diese beiden Fragen erreichten mich am Wochenende:

Hallo Herr Wilhelm,
in vielen Ihrer wirklich tollen Beiträge sind die Begriffe „Experte„, „Kaffee“ und „Gehalt“ bzw. „Lohn“ oder „Verdienst“ (u.a.) verlinkt. Auch in diesem Artikel „Blender“ ist „Gehalt“ verlinkt, obwohl es da tatsächlich nicht um Geld geht.
Ich verstehe den Sinn dieser Links und möchte eigentlich nur wissen, ob das Ihre Blogsoftware automatisch macht oder ob Sie dann immer manuell einen Hyperlink einfügen müssen.
Ich weiß, dass das eine neugierige Frage ist und ich hinterfrage auch wirklich nicht den Zweck, mich interessiert allein die technische Umsetzung. Verraten Sie es mir?
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und hoffe, dass Sie noch viele weitere Beiträge für Ihren Blog produzieren werden.
Mit freundlichen Grüßen
A.

Und diese hier:

Mir ist aufgefallen, daß in einigen älteren Artikeln Links durchgestrichen sind. Ich glaube, die funktionierten nicht mehr. Setzt Du Dich tatsächlich hin und überprüfst immer wieder alle alten Artikel, ob die Links noch gehen?

Uli

Das Bestatterweblog lebt von seinen Stammbesuchern. Die Wiederbesuchsrate durch Leute, die schon mal hier waren ist wesentlich höher als bei anderen Blogs dieser Art.
Damit aber jemand zum Stammleser werden kann, muß er das Weblog überhaupt erstmal kennenlernen. Mal abgesehen davon bin ich erstaunt, wie wenig junge Menschen überhaupt wissen, daß es außer Facebook, YouTube und anderen sozialen Diensten, noch weitere Seitenformen im Internet gibt. Sogar ganz junge Leute, die eigentlich schon in der Schule auf Medienkompetenz getrimmt werden, fragen mich: „Brauche ich für so’n Blog nicht ne besondere Software und muß man da nicht Mitglied werden.“
Aber das nur nebenbei.

Eine der Aufgaben eines Netzmeisters muß also darin bestehen, seine Seite so geschickt in den Suchmaschinen zu plazieren, daß möglichst immer wieder neue Besucher zu den Stammlesern hinzu stoßen.
Nur von dem ständigen Zufluß lebt das Weblog.

Eine der vielen Methoden sind interne Links. Ein Blog, das aus einem Artikel heraus auch auf eigene ältere Hinweise als Referenz verweist, sieht in diesem Punkt aus der Sicht der Suchmaschinen gut aus.
Deshalb ist eine Software installiert, die bestimmte Begriffe automatisch mit Links zu festgelegten Seiten versieht. Einige der Begriffe sind in der ersten Anfrage genannt.
Überall, wo das Wort Kaffee auftaucht gibt es eine Verlinkung zu meiner kleinen Kaffeekasse. Das scheint auch was zu bringen, denn ab und zur wirft auch jemand mal etwas hinein. Dafür ganz herzlichen Dank.
Die immer wiederkehrenden Fragen zu den Verdienstmöglichkeiten eines Bestatters, werden u.a. vom Stichwort Gehalt abgepuffert, das automatisch auf einen passenden Artikel verlinkt.
Da stößt man aber an die Grenzen einer solchen Worterkennung, weil es ja das Gehalt als Bezahlung und den Gehalt, als Beschreibung einer Inhaltsmenge gibt.
Wie gesagt, die Verlinkung kommt durch eine Software zustande und läuft im Sparmodus, es sind nur wenige Begriffe derzeit verlinkt. Wenn ich mal Zeit habe und eine FAQ aus den häufigst gestellten Fragen erstelle, dann wird die Funktion sinnvoller und wahrscheinlich häufiger zum Einsatz kommen.

So gut wie interne Links, und Links überhaupt, für die Suchmaschinen sind, so schlecht sind diese Links, wenn sie auf tote Seiten verweisen. Da entdeckt man etwas Interessantes im Netz und verlinkt darauf. Die Schnellebigkeit des Netzes bringt es aber mit sich, daß manche Inhalte wieder verschwinden. Dann führen diese Links ins Leere und man bekommt statt des erwarteten Inhalts nur eine 404-Fehlerseite zu Gesicht.
Hier gibt es auch eine Software, die in regelmäßigen Abständen alle jemals ausgebrachten Links im Bestatterweblog untersucht (und das sind viele, viele tausend) und nicht mehr funktionierende Links entknüpft und als toten Link kennzeichnet.
Das geschieht durch Durchstreichen des Linktextes. Da weiß dann der Leser, daß er hinter diesem Link nichts mehr zu erwarten hat.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden
Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 6. Juli 2015

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Anya
8 Jahre zuvor

Vielen Dank für die Antwort!

Henning
8 Jahre zuvor

Wäre es nicht sinniger, den Link ganz zu entfernen? So ein „das wäre Ihr Preis gewesen“ nützt ja auch eher nix 🙂

Reply to  Henning
8 Jahre zuvor

@Henning: Der Link an sich wird auch entfernt, nur der ehemalige Linktext bleibt. Und das ist auch gut so, denn sonst wäre das Ganze manchmal sinnentstellend.

Werner
8 Jahre zuvor

Woran siehst Du ob ein Stammleser hier regelmässig liest??

Reply to  Werner
8 Jahre zuvor

@Werner: NSA

Eno
8 Jahre zuvor

>Überall, wo das Wort Kaffee auftaucht gibt es eine Verlinkung zu meiner kleinen Kaffeekasse

Das scheint aber nicht zu funktionieren.

Reply to  Eno
8 Jahre zuvor

@Eno: Wo klappt das denn nicht?

Eno
Reply to  Peter Wilhelm
8 Jahre zuvor

@Peter Wilhelm: Na genau in diesem Artikel, da steht Kaffee, das ist aber nicht verlinkt. Bei Gehalt funktioniert es.

Reply to  Eno
8 Jahre zuvor

@Eno: Wenn da nur Kaffee stehen würde, dann würde das funktionieren. So ist es voreingestellt.

8 Jahre zuvor

Hallo,
welche Software bzw. welche Plugins nutzt du denn für diese Aufgaben?

Reply to  ednong
8 Jahre zuvor

@ednong: Das eine heißt schlicht Auto-Link und das andere ist der bekannte BLC (Broken Link Checker). Wenngleich sonst viel Software extra für das Bestatterblog entwickelt wurde, sind das zwei sehr verbreitete Plugins aus dem WP-Plugin-Verzeichnis.

Roland_09
8 Jahre zuvor

„Sogar ganz junge Leute, die eigentlich schon in der Schule auf Medienkompetenz getrimmt werden, […]“

Hahahahaha.




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