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Wurst-Schlöckchen

orgel

Wir leisten uns den dekadenten Service, uns wochenends frische Brötchen ins Haus liefern zu lassen.
Heute Morgen baumelte der Beutel mit den Brötchen noch draußen am Brötchenhaken, als der Paketmann ein Päckchen vor die Haustür stellte.
Der klingelt, stellt das Päckchen hin und wartet im Auto, bis jemand von uns aufmacht. Dann winkt er fröhlich, ruft ‚Guten Morgen‘ und schon braust er davon.

Heute hatte er auf das Päckchen auch noch unseren Brötchenbeutel gelegt und ahnte gar nicht, wie gut das diesmal passte!

Im Päckchen hatte mir eine liebe Leserin, der ich durch eine Antwort hier geholfen habe, ein paar schöne Gläser frisch gemachter Wurst geschickt. Ich bin ja nicht so für das Deftige, bekennendermaßen bin ich ein süßer Sack, aber mit den frischen Brötchen zusammen mußte -mit Hilfe der Familie- ein Glas „Hausmacher-Leberwurst“ und ein halbes Glas „Gehacktes gekocht“ auf der Stelle dran glauben.
Und für heute Abend ist dann noch ein Fläschchen Eierlikör im Karton gewesen.

Was viele immer falsch verstehen, ich bin ja kein Antialkoholnichttrinkergegnerverweigerer. Ich trinke bloß meistens keinen Alkohol.
Dabei finde ich da manches sogar richtig lecker und ich vertrage auch ordentlich was.
Aber ich habe wenig Gelegenheiten, etwas zu trinken, weil ich fast immer mit dem Auto unterwegs bin und weil ich vor allem den Zustand nicht schätze, in den sich Menschen begeben, die mehr als ein „wönzöges Schlöckchen“ zum reinen Genuss zu sich nehmen.
Ich bin auch nach einem Eimer Gerstenplörre noch unverändert fit, wiewohl ich schon nach zwei, drei Schlucken bemerke, wie der Alkohol wirkt.
Mir ist aber lieber, wenn ich einen klaren Kopf behalte. Meistens erwarten die Menschen in meiner Umgebung, daß ich klar und spritzig bin und ich möchte das auch bleiben und nicht nur meinen, daß ich das noch bin…

Aber so ein wönzöges Flöschlein Öierlökör, das putze ich weg, aber sowas von weg!

Danke an Conny für das tolle Präsent!

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 2. Juni 2012 | Peter Wilhelm 2. Juni 2012

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12 Kommentare
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Tom
13 Jahre zuvor

Ich bin froh, dass es Leute gibt, die ähnlich denken wie ich. Ich werde immer ein wenig mitleidig angeguckt, wenn ich eben diese Begründung vortrage.

Konni Scheller
13 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt, ich mache mir da schon ein wenig Sorgen. Es gibt ja auch missliebige Zeitgenossen und du stehst in der Öffentlichkeit. Ich würde nix „selbstgemachtes“ Essen, wenn ich nicht genau wüsste, von wem es kommt (lieber nochmal rückfragen!).

Vielleicht bin ich einfach nur paranoid…

Christians Ex
13 Jahre zuvor

Zum Wohle, Tom!

Rena
13 Jahre zuvor

Ich behalte auch lieber einen „klaren“ Kopf. Schon alleine weil:

– ich nie durch Erzählungen erfahren möchte, was ich alles getan habe
– ich das „Porzellan-Auto“ fahren am nächsten Tag übelst finde
– ich keinen Sinn im „Birne wegknallen“ sehe.

Aber jede/r wie er/sie mag.

Lass es Dir schmecken

Rockige
13 Jahre zuvor

Eine Namensvetterin, wie schöön 🙂

Prost und guten Appetit lieber Tom 🙂

Asz
13 Jahre zuvor

Mir auch ein Schlöckchen, mir auch ein Schlöckchen!

ly
13 Jahre zuvor

Als radikaler Kampfveganer kann ich mir da jetzt ein dreckiges Lachen und ein „geschieht dir recht“ nicht so ganz verkneifen 😉

ly
13 Jahre zuvor

Ok, ok offensichtlich hat der Tofu meine Gehirnwindungen zugeklebt. Das letzte Posting sollte natürlich eigentlich unter den „Schnuffel“ Beitrag 😉

13 Jahre zuvor

Das ist ja ein Service! Von der Post und von der Conny.
Wohl bekomms, ist ja überholt.

Smilla
13 Jahre zuvor

„Ich bin auch nach einem Eimer Gerstenplörre noch unverändert fit, wiewohl ich schon nach zwei, drei Schlucken bemerke, wie der Alkohol wirkt.“

Hm…ich merke auch wie das Zeug wirkt, schaffe es irgendwie nach Hause und dann kommt der drehende Kleiderschrank, manchmal das Klo und obwohl ich noch bei klarem Verstand bin, habe ich meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Ich habe mit meiner Cousine mal zusammen 7 Flaschen Wein getrunken, das war Weihnachten, die ganze Sippe war da. Unsere Oma hat nur den Kopf geschüttelt, aber wir hatten unseren Spaß und die anderen wohl mit uns. 🙂 Anschließend war es gut, dass es zwei Bäder gab, dann gab es Kaffee und Brühe…der Abend ist aber in die Familiengeschichte eingegangen, wir hatten einen Riesenspaß. Warum wir allerdings soviel trinken konnten, weiß ich bis heute nicht. Heute reichen 2 Gläser und ich werde müüüüüde, werde ruhig und kuschelig und schnarche…. 😉

Anouk
13 Jahre zuvor

Seitdem ich mit Alkoholikern zu tun hatte …trinke ich gar keinen Alkohol mehr(und werde da wohl auch manchmal recht militant)
aber sollte ich mir das jemals antun ,dann wäre das letzte garantiert Eierlikör*pouaaah*
LG
Anouk

Conny
13 Jahre zuvor

@Konni Scheller
Warum sollte ich, die eh keiner Fliege etwas zuleide tun kann, Tom etwas böses antun? Außerdem war alles Betriebsmäßig aus der Fleischerei meines Vertrauens, mit über 100 Jähriger Tradition, ordnungsgemäß verpackt.
Es war ein kl. Danke für den „Süßen“ TOM und wer einmal die Eichsfelder Wurst probiert hat, wünscht sich diese immer wieder mal. ;-))
Ich habe nicht viele Möglichkeiten mich zu bedanken, dies kam von Herzen und wird niemanden ein Leid zufügen.

Und an den Rest; Alles im Leben ist Geschmacksache.
Vom „Flöschlein Öierlökör“ zu zweit genossen, wird niemand zum Alkoholiker.
Was den „Schnuffel“ angeht im Thread zuvor.
Habe hier jemanden dem ich kein größeres Geschenk machen kann als ein „gekochtes Schwinneschnütchen“ 😉 (für mich auch ein iighhitt) – aber wie gesagt, Geschmackssache.

In diesem Sinne allen einen schönen Sonntag und nicht immer so negativ denken!
<3 von Conny




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