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Ausbildungsvergütung

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Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung im Bestattungsgewerbe?

Wir haben Auszubildende, die Bürokaufmann/-frau lernen (Berufsbild: Bürokaufmann Schwerpunkt Bestattungswesen IHK) und Auszubildende zur Bestattungsfachkraft (HWK). Damit die Ausbildungsvergütung nicht Entscheidungsgrundlage für den einen oder anderen Weg ist und unter den jungen Leuten keine Ungleichbehandlung eintritt, haben wir die Ausbildungsvergütungen vereinheitlicht. Wir orientieren uns dabei an den Vergütungen für Bürokaufleute in der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie.

Sie erhalten:

1. Lehrjahr: 508,74 Euro
2. Lehrjahr: 534,30 Euro
3. Lehrjahr: 585,43 Euro
4. Lehrjahr: 639,11 Euro

Bevor Fragen aufkommen: Die Ausbildung dauert drei Jahre, zu einem vierten Lehrjahr kommt es, wenn der Azubi die Prüfung nicht besteht oder Beginn der Ausbildung und Prüfungstermine ungünstig liegen.

Der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. hat eine Richtlinie herausgegeben, die folgende Vergütungen vorsieht:

1. Lehrjahr: 320 Euro
2. Lehrjahr: 360 Euro
3. Lehrjahr: 420 Euro

Es gibt keinen Tarifvertrag. Alles in allem ist zu berücksichtigen, daß der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. ein Verein ist. Diesem Verein können sich Bestatter anschließen wenn sie wollen. Wir sind nicht Mitglied dieses Vereins bzw. Verbandes und haben mit diesen Empfehlungen daher auch nichts zu schaffen. Allerdings halten sich zahlreiche Verbandsmitglieder ebenfalls nicht an diese „Richtlinien“.

Auch für die Beschäftigung als Angestellter gibt es entsprechende Empfehlungen, die bei etwa 2.500 bis 2.700 Euro liegen.

Bei uns sind die Gehälter frei verhandelt und haben sich z.T. aus langjährigen Arbeitsverhältnissen heraus entwickelt. Deshalb kann ich nicht angeben, daß jemand, der soundso lange bei uns ist, auch soundsoviel bekommt.

Als hausinterne grobe Leitlinie sieht das so aus:

Nach der Ausbildung:

1. Jahr: 1.900 Euro
2. Jahr: 2.050 Euro
3. Jahr: 2.200 Euro
4. Jahr: 2.300 Euro
5. Jahr: 2.500 Euro

Hinzu kommen Sondervergütungen für Benzin, Handy und Bekleidung. Außerdem werden alle Einsätze, die im Rahmen des Bereitschaftsdienstes geleistet werden, zusätzlich vergütet. Hierbei unterscheiden wir nicht zwischen werktags und Feiertagen.
Für besondere Leistungen und als Motivationshilfe ist bei uns aber der „Hunderter zwischendurch“ üblich.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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Peter
16 Jahre zuvor

Respekt! Als Azubi zur Bestattungsfachkraft kann ich deine Azubis da nur beneiden! 😉

bingsdeny
16 Jahre zuvor

Von diesen Gehältern können Steuerfachangestellte echt träumen.. Und da sind so ca 70% des Jahrgangs vom Abi in die Ausbildung….

16 Jahre zuvor

Wow, beim Andatäika* bekommen die Azubis im ersten Jahr ja bereits deutlich mehr als der Bundesverband fürs 3. empfiehlt…
Ich bin begeistert.
Es zeigt aber auch mal wieder, dass gerade Familienbetirbe wissen, wie man Leute anständig bezahlt.

*) wenn schon in „Laien-Lautschrift“, dann bitte richtig – *Sprachwissenschaftler-Klugschiessmodus aus*

Liesi
16 Jahre zuvor

Wow, ich glaube, ich sollte den Job wechseln… 😉

messi
16 Jahre zuvor

also in meiner ausbildung im verkauf krieg ich mehr (während der ausbildung)3. Jahr 635€ bar auf die hand 😉

ok von dem geld was du nach der ausbildung zahlst kann man in dem beruf nur träumen^^

undertaker
16 Jahre zuvor

@Stefan: Sag das mal einem Ostdeutschen…, da bin ich der Andatäkör

16 Jahre zuvor

„KlugSCHIESSmodus“ ist aber auch mal ’ne hübsche Wortschöpfung 🙂

undertaker
16 Jahre zuvor

@Stephen: Wenn das nicht das „E“ wäre… 🙂

undertaker
16 Jahre zuvor

Oder wie mein Opa immer sagte -ohne damit Bezug auf die hiesigen, doch oft recht netten Klugscheißer zu nehmen-: „Wer richtig klugscheißen will, muß schon ein besonders großes Arschloch…“

foobar
16 Jahre zuvor

„Andordäigor“
Zumindest würd ich als Sachse das so aussprechen. Aber hier hält man es bekannt mit der Aussprache ja auch wie die Dachdecker, nur nicht so hoch ;-).

16 Jahre zuvor

„Sag das mal einem Ostdeutschen…, da bin ich der Andatäkör“

Hahaha, irgendwie klingt das wie „Likör“, finde ich! 🙂

Ronin
16 Jahre zuvor

meine Ausbildung dauert vier jahre! Krieg dafür aber auch ein wenig mehr geld! (ein hoch auf die Stahlindustrie!)

Aber sonst ist die vergütung und der Lohn echt nicht schlecht!

16 Jahre zuvor

*DAM* das kommt davon, wenn man zum Klugschiessen selbst zu doof ist 😀

16 Jahre zuvor

*DAM hoch 2*
ich sollte aufhören mit einer geschienten Hand zu schreiben… *grummel und wegtroll – dr. house auf video schau*

Asz
16 Jahre zuvor

@AnderTäker – ich bin ostdeutsch und nu hastes richtich!

Lubi
16 Jahre zuvor

spitze, mein lieber chef hält sich leider an die vorschläge des verbandes…

brauchst du nicht ab nächsten jahr zufällig noch ne fertige bestattungsfachkraft? 😉




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