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Frag den Bestatter

Bestattungsfachkraft – Prüfungs-App

Hallo, ich mache grade die Ausbildung zu Bestattungsfachkraft mit Prüfung und so. Ich bin auf der Suche nach alten Prüfungsbögen und Unterlagen.
Ein Kumpel und ich wollen die in eine App packen damit jeder eine Möglichkeit hat, während der Prüfung da rei n zu schuen.Wir dachten an was mit Sprachausgabe, so mit Knopf im Ohr.Haben Sie zufällig solche Bögen und event. auch die Antworten (LEHRERMATERIAL!!!!!!!) an der Hand?

Es tut mir leid, solche Unterlagen habe ich nicht und wenn ich welche hätte, würde ich sie Euch nicht geben.
Der Sinn und Zweck einer Ausbildung ist, dass man sich während eines genügend langen Zeitraumes sorgfältig auf die folgenden Prüfungen vorbereitet.
Das Lernen, gemeinsam mit einem „Kumpel“ kann hierbei sehr hilfreich sein.

In der Schule wird oft genug erklärt, was alles Prüfungsstoff ist und was nicht. So hat man genügend Gelegenheit, sich vorzubereiten.

Eine App mit diesen Fragen zu bauen, um diese dann in betrügerischer Absicht dazu zu benutzen, während der Prüfung die richtigen Antworten abzurufen, würde ich nicht unterstützen.
Bei einer Prüfung schummeln, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern schlichtweg Betrug.

Der Lehrstoff ist nicht so kompliziert, als dass man nicht mit etwas Fleiss, Anstrengung und regelmässigem Lernen sich diesen aneignen könnte.

Wenn Ihr später vor einer beruflichen Aufgabe steht, könnt Ihr im Zweifelsfall ja auch nicht einen Knopf ins Ohr stecken und in den Hemdkragen brummeln: „Siri, wie hebe ich eine Leiche hoch?“

Antwort Siri: „Ich kenne keinen Witz mit Leiche, aber in London braucht man heute einen Regenschirm!“

Etwas verzweifelter: „Siri! Wie hebe ich eine Leiche hoch?“

Siri: „Möchten Sie Leichehoch anrufen oder an Leichehoch eine SMS versenden?“

„Hochheben!“

„Wen möchten Sie hochleben lassen. Wir haben heute folgende Geburtstage…“

In „Frag den Bestatter“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen.
Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 14. März 2014 | Peter Wilhelm 14. März 2014

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21 Kommentare
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10 Jahre zuvor

Alleine die Programmierarbeit, alle potentiellen Fragen und Antworten in eine App zu packen und dass alles noch zu vertonen, ist wohl viel aufwendiger, als einfach „normal“ zu lernen.

Lochkartenstanzer
Reply to  Sven
10 Jahre zuvor

Das ist ja das Tolle am „Spickzettelschreiben“: Wenn man es richtig macht, braucht man den Spickzettel hinterher gar nicht. 🙂

Reply to  Lochkartenstanzer
10 Jahre zuvor

Ja, das kenne ich aus der eigenen Schulzeit noch. Man hat die Informationen so komprimieren müssen, damit alles irgendwie auf den kleinen Zettel passte. Und dann alleine deswegen mitunter auch das gelernt, was man sich grade notierte…

hdhfjdksb
10 Jahre zuvor

Bin ich froh, dass richtige Handys keine Siri haben…

An den Vollpfosten, der die Mail geschrieben hat: wenn du dich mit der gleichen Sorgfalt und dem gleichen Zeitaufwand, den dein kleines Projekt dich insgesamt kosten würde, einfach dem Lernen widmen würdest, hättest du den Stoff nachhaltig gelernt… Aber ist ja uncool… Leg doch einfach dein Handy auf die Prüfung und schlaf die zwei Stunden oder wie lange das bei euch auch immer dauert. Ist doch auch viel entspannter. Wenn das Handy die Aufgaben nicht lösen kann, schreib einfach quer übers Blatt: “ Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wen man fragen muss: ‚Bild vom Siri-Logo'“

10 Jahre zuvor

Ein alter Dozent von mir meinte einst, daß er nichts dagegen habe, wenn wir uns Pfuschzettel oder ähnliche Dinge anfertigen. Denn dann hätten wir uns wenigstens mit der Materie beschäftigt. Er habe die Hoffnung, daß wengistens auf diesem Weg etwas hängenbleiben würde. Nur einsetzen dürften wir das Zeug dann nicht.

Was nicht bedeutet, daß ich heute als jemand, der jetzt auf der anderen Seite sitzt, entspechende Unterlagen weitergeben würde.

Ziegenkrischan
Reply to  Paterfelis
10 Jahre zuvor

Bei mindestens einer Prüfung bei mir durfte sämtliches Material verwendet werden, schlicht und ergreifend, weil man das Material verstanden haben musste um die Aufgaben zu lösen. Das war kein reines Lernen.

Das war insofern ganz nett, weil man doch ab und an eine Definition nicht mehr genau im Kopf hatte und kurzes Nachschlagen in der ohnehin immer zu knappen Zeit da mehr hilft als Ausprobieren. Mir hat ein Dozent sogar mal sein Notizbüchlein gereicht, weil ich den Stoff aus anderen Quellen gelernt hatte und mir ein Begriff unklar war. Alles Material erlaubt halt.

Salat
10 Jahre zuvor

Alleine die Annahme, dass man heutzutage ein Smartphone mit in eine Prüfung nehmen dürfe, verdient ungläubiges Kopfschütteln…

Salat

Reply to  Salat
10 Jahre zuvor

Oh, wir durften das in unserer IHK-Prüfung behalten. Wir mussten es zwar ausschalten, was dann passierte, wenn man mal eben zur Toilette ging, ist dann aber auch klar…

hdhfjdksb
10 Jahre zuvor

Spicker bringen eh nix, wenn sie jemand anderes macht. Der positive Effekt der Dinger ist ja gerade, dass man sich mit der Materie befasst und sie so elementar kürzen und zusammenfassen muss. Dann sind die allerdings hocheffektiv beim Lernen.

Viel fieser sind Profs, die das Thema spicken umgehen, indem sie einfach alles erlauben. Bücher, Mitschriften, gelöste Aufgaben, … Dann sind die Klausuren sowas von schwer, ich hasse das. Dann lieber nix mitnehmen dürfen und Zusammenhänge abfragen usw.

hdhfjdksb
10 Jahre zuvor

Salat: manchmal darf man das sogar. Einige meiner Profs haben das auch noch nicht begriffen, dass das hocheffektive Spicker sein können(wenn man weiß wie). Bzw einigen ist es auch egal. Aber das sind die, wo man früher halt umständlich den Ordner auf der Toilette verstecken musste… Und damit meine ich jetzt nicht mal die technikfernen. Bei uns ist da besonders ein Prof bekannt, der vor seiner Lehrtätigkeit diverse Großprojekte zum Thema künstliche Intelligenz geleitet hat und als weltweiter Experte für vernetzte Welten gefragt ist und oft in der Welt rumreist deswegen. Da findet so ne Vorlesung dann auch schonmal per Skype und Whatsapp statt. Ist hochspannend, aber selbst der nimmt uns die Smartphones nicht ab.

Ziegenkrischan
10 Jahre zuvor

Wenn das Ganze nicht zum Ziel des Schummelns diente … wäre es wieder gut.

Für Führerschein und Segelscheine gibt es ebenfalls schon Apps und Programme zum Lernen. Gerade bei reinem Lernstoff bietet es sich auch an, das mal anders aufzubereiten anstatt auf das Papier zu starren.

SW
Reply to  Ziegenkrischan
10 Jahre zuvor

Solche Lernprogramme gibt es eigentlich für alles, was amtliche Fragenkataloge hat, Führerschein, Pilotenscheine. etc.pp.

Ich hab schon in den 90er Jahren für den PPL-C (Segelflugzeuge) mit so einem Programm gelernt. War sehr hilfreich, ich mußte aber dann doch noch in die mündliche Nachprüfung, der Prüfer wollte bei allen Kandidaten mit null Fehlern sichergehen, daß wir nicht nur stur auswendig gelernt hatten…

Einerseits gut, aber andererseits hätte das ja auch heißen können, das wir schlicht besser auswendig gelernt haben als der Rest …

Roland B.
10 Jahre zuvor

Die beste App zum Lernen ist eigentlich ein guter Lehrer, der den Stoff nicht nur vorliest, der zum Beispiel Erzählungen einflicht und Witze – die merkt man sich am ehesten und über diesen Umweg auch den eigentlichen Stoff – und der den Dialog sucht und merkt, was verstanden wurde, was noch nicht. Die meisten Vorbereitungs-Apps arbeiten nach dem Prinzip, daß man möglichst schnell möglichst viel lernt, was man dann direkt nach der Prüfung wieder ebenso schnell vergisst. Gerade bei Sportbooführerscheinen (weil das erwähnt wurde als Beispiel) merkt man das später leicht – die einen lernen nur für die Prüfung, am besten noch mit einem Wochenendcrashkurs, die anderen wollen wirklich was lernen und später wissen und umsetzen. Wissen muß verstanden werden und sich auch setzen können, vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis sickern. Das was man ohne Verstehen nur auswendig lernen muß, kann man meistens auch in der Praxis nachschlagen. Um beim Segeln zu bleiben (ich segle halt öfter als daß ich auf Beerdigungen gehe): Morsecodes und Flaggensignal und selbst die Seezeichen nimmt man immer als Handzettel mit,… Weiterlesen »

Mia80
10 Jahre zuvor

Zum Thema selbst muss man ja nix sagen, da dürften wir alle einer Meinung sein 🙂 Aber mal ganz im Ernst: kommt mir das nur so vor oder werden es immer mehr Leute, die keinen anständigen Satz mehr zu Papier bringen, je jünger desto schlimmer?

Ich erwarte ja keine hochtrabenden Texte, aber allein schon das Abschließen eines Satzes mit „und so“ stellt mir die Haare zu Berge.

Wenigstens ein Mindestmaß an Stil sollte doch möglich sein, möchte man meinen.

Reply to  Mia80
10 Jahre zuvor

Zumindest kann der Fragesteller noch Nomen mit einem Großbuchstaben versehen. Auch das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, wenn man nur eben auf die reinen SMS-Stammler und WhatsApper abstellt. Ich würde das allerdings nicht als generelles Problem der Jugend sehen, sondern eher auf einen niedrigeren Bildungslevel setzen. Es gibt Leute, die sich Mühe geben, wenn sie etwas schreiben. Und es gibt eben auch Leute, denen schlicht egal ist, wie der verfasste Text auf der Gegenseite wirken könnte.

Alter, ich schwör, das ist voll krass, weiste wie ich mein?

Anya
10 Jahre zuvor

Mir hat ein Spickzettel in einer Prüfung mal den Popo gerettet, weil ich die Formel falschrum im Kopf hatte. Mein ursprüngliches Ergebnis war dermaßen absurd, dass ich einen Blick auf meine Hilfe riskiert habe. Ansonsten war ich für solche Hilfestellungen, auch wenn ich sie produziert und dabei hatte, immer viel zu nervös.
In die Lehrabschlussprüfung durften wir die relevanten Gesetze mitbringen. Meine Konsequenz daraus war, dass ich zwei HGBs hatte, von denen ich nicht eins brauchte und dafür kein UStG, sodass ich mir die relevanten Paragraphen dann doch aus dem Hirn saugen musste.

Eine Anfrage wie die obige an eine Instanz wie TOM finde ich so anmaßend und dreist, dass ich meine Empörung gar nicht wirksam formulieren kann. Wie kommt man auf solche Ideen?!

Big Al
Reply to  Anya
10 Jahre zuvor

„Wie kommt man auf solche Ideen?!“
Es klappt halt. 😉

chena
10 Jahre zuvor

Wenn ich sowas vorhätte, würde ich nicht so damit hausieren gehen …

Mia80
Reply to  chena
10 Jahre zuvor

Die vermeintliche Anonymität des Internets… 😉

lieber nicht
10 Jahre zuvor

>Wenn Ihr später vor einer beruflichen Aufgabe steht, könnt Ihr im Zweifelsfall ja auch nicht einen Knopf ins Ohr stecken und in den Hemdkragen brummeln: “Siri, wie hebe ich eine Leiche hoch?”

Warum denn nicht?

Da hat man dann eine Checklist-App dabei, hakt alles ab, und folgt dann den nächsten Anweisungen

KalleDieKralle
9 Jahre zuvor

…aus eigener Erfahrung!…die Prüfung ist in Bad Kissingen, da sind die Prüfer schärfer als Nachbars Lumpi, aber fragt doch mal ganz nett bei euren Mitstreitern, Prüfungsbögen sind, oder besser gesagt waren zu meiner Zeit, im Umlauf! Aber bedenkt: die waren mit Fehlern behaftet.
Viel Erfolg




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