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Den toten Opa setzen wir immer schön ans Fenster

Fehler durch Lektorin Alexandra bereinigt.

Man kennt doch diesen Witz:

„Ja klar, der Opa ist schon fast ein Jahr tot, aber in der Tiefkühltruhe hält er sich und kurz vor dem Rentenstichtag setzen wir ihn immer ein bißchen ans Fenster.“

Jetzt ermittelt aktuell die Kriminalpolizei gegen eine Familie aus Hitzhofen.

Die Mutter der Familie hatte am Freitag einen meiner Kollegen gerufen, weil ihr 46-jähriger Sohn gestorben sei. Der Zustand der Leiche kam dem Bestatter aber seltsam vor und außerdem fehlten noch die Leichenschaupapiere. Der hinzugerufene Leichenschauer stellte fest, daß der Mann nicht erst jüngst verstorben war. Der genaue Todeszeitpunkt ließ sich ohne Obduktion jedoch zunächst nicht feststellen, es wird aber von einem „längeren Zeitraum“ gesprochen.

Das ist aber nicht der erste Fall, in dem die Polizei gegen die Familie ermitteln muß. Erst im August 2007 hatte die Familie den Tod des 75-jährigen Vater des jetzt verstorbenen Mannes monatelang verschwiegen. Man hatte den toten Vater einfach mit Zeitungen abgedeckt und in der Wohnung liegen lassen.
Es heißt, man wollte sich auf diese Weise die Rentenzahlungen noch eine gewisse Weile sichern.

Fremdverschulden soll in beiden Fällen keine Rolle gespielt haben.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 3. März 2016 | Peter Wilhelm 3. März 2016

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12 Kommentare
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Christina
15 Jahre zuvor

Uaaahhhh … was soll so ein Verhalten, eine Leiche im August einfach liegen lassen und mit Zeitungen abdecken?

Wollten die eine Maden- und was weiss ich, was für Viehzeug sich auf einer Leiche ansammelt-Zucht aufmachen?

15 Jahre zuvor

Scheint ja ein betrügerisches Pflaster zu sein, dieses Hitzhofen: Im August vergangenen Jahres gab es dort genau so einen Fall schon mal.
http://www.welt.de/vermischtes/article1127294/Familie_versteckt_wochenlang_Leiche_.html

15 Jahre zuvor

@Kaltmamsell:

Ohne aufdringlich oder bösartig sein zu wollen, möchte ich doch mal sagen, wie sehr ich mich darüber freue, wenn jemand meine Artikel besonders aufmerksam liest.

Apollo
15 Jahre zuvor

Sind wir schon wieder auf dem hohen Ross?
Ja?
Musst du mal wieder deinem Frust Luft machen und Leser beleidigen?
Irgendwann wirst auch du vom deinen hohen Ross herunter kommen müssen.

Textehexe
15 Jahre zuvor

@Apollo:
Ein Glück, dass es langmütige Menschen wie Dich gibt, die nicht nur a) freiwillig die Weblogs von leser-beleidigenden, arroganten (das ist das Fremdwort für das hohe Ross, übrigens) Weblogautoren lesen, sondern diese auch noch b) ganz kostenlos auf ihre moralischen Verfehlungen aufmerksam machen. So viel Nächstenliebe gibt es sonst nur in der Kirche.
(Oh, nein! Ich habe es getan. Ich habe einen Troll gefüttert.)
@Tom: Ich lese nach wie vor mit viel Vergnügen und freue mich schon auf den nächsten Beitrag der Kategorie „wundersame Kunden“, oder/und auf einen mit Antonia :o))

Sam0815
15 Jahre zuvor

Ich erspar mir jetzt mal den Kommentar zu meinem Vorschreiber (der mir schon in den
Tasten lag), obwohl es mir in den Fingern juckt.

Zum Fall an sich, mich erstaunt so langsam gar nichts mehr. Wie sehr muss man denn
abstumpfen, um für ein paar Kröten, Vater/Sohn mal eben unter Zeitungen oder im
Kühlschrank zwischenzulagern?

Sam0815
15 Jahre zuvor

Zu langsam, Vorvorschreiber!

anita
15 Jahre zuvor

F U E T T E R N V E R B O T E N !

15 Jahre zuvor

Ja, hatte die Mutter den Sohn gekühlt aufbewahrt oder was genau heißt „kam ihm seltsam vor“? *grusel*

Mac Kaber
15 Jahre zuvor

Da diese Familie wohl überfordert war, hat sie sicher in mehreren Lebensbereichen der Führung und Anleitung bedurft. Nur – es war halt niemand zuständig.
Diesmal, so sehe ich es, haben sie den Bestatter geholt, dass er für sie alles Erforderliche in die Wege leitet.
Zwar etwas spät, doch immerhin schon ein Fortschritt gegenüber dem vorigen mal.

Günter Schmelz
15 Jahre zuvor

Diese Familie war schon im vergangenen Jahr überfordert … und wer sie länger kennt (wie ich), der weiß, dass wegen eigener Erkrankung dringend Hilfe nötig war. Aber die im September 2007 angeregte gesetzliche Betreuung wurde vom zuständigen Gericht als nicht nötig abgelehnt. Jetzt ist einfach nur passiert, was offensichtlich passieren musste.

Mo
15 Jahre zuvor

WaHHHHHHHHHHHHHHHhh!!

Wie eckelig ist das denn, wollten die die Leiche
wieder zum Leben erwecken (In Form von Maden)




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