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Henning -13-

Kurz nach 17 Uhr komme ich am Friedhof an. Es ist der Haupfriedhof mit recht weitläufigen Anlagen und tagsüber wuseln hier bestimmt zwei Dutzend Bedienstete herum. Der Friedhofsverwalter von dem ich hier berichte, ist nur einer von vier Verwaltern, zwei davon sind für die Leichenzellen und die Annahme von Verstorbenen zuständig, die anderen beiden betreuen die Trauerhalle und die Feiern.

„Wenn wir nur eine Kamera da drin hätten, dann könnten wir uns den ganzen Quatsch hier sparen und alles auf Video aufnehmen“, meint der Verwalter und auch ich habe keine rechte Lust, bis zum Morgen da zu sitzen. Immerhin haben wir es recht bequem. Von einem Raum im ersten Stock aus haben wir gute Sicht auf den Eingangsbereich zu den Leichenzellen. Licht machen wir keins, nur eine kleine Taschenlampe bemühen wir, wenn wir Kaffee nachschenken oder mal wohin müssen.

Man glaubt ja gar nicht, was auch so ein Friedhofsverwalter für Anekdoten und Geschichten erlebt. Kaum zu glauben. Vor Jahren hatte er schon einmal auf der Lauer gelegen. Damals waren immer wieder Leute während der Nacht auf den Friedhof gekommen und hatten Grabsteine mit Farbe beschmiert. Mit einem Kollegen hatte sich dieser Mann im Verborgenen gehalten und nach mehreren Nächten war man endlich der Täter habhaft geworden. „Das waren junge Kerle, vielleicht 15 oder 16 Jahre alt, die haben den Arsch voll gekriegt und sind nie wiedergekommen. Aber als das mit den Hakenkreuzen war, da haben wir gleich die Polizei gerufen.“

Anders als die Burschen zuvor, waren diese Täter besonders im jüdischen Teil des Friedhofs aktiv und beschmierten die Grabmale mit antisemitischen Parolen und Hakenkreuzen. „Das war kein Dummerjungenstreich mehr, das war was Politisches und bei diesen Leuten weiß man nie.“

Wir stellen auch Überlegungen an, ob es nicht auch in diesem Fall sinnvoll gewesen wäre, die Polizei einzuschalten, aber im Grunde war ich ja schon froh, daß der Verwalter noch nicht einmal seinen Chef informiert hatte. Es hätte auf jeden Fall ein Riesentheater in der örtlichen Presse gegeben und am Ende bleibt vielleicht sogar was an unserem Unternehmen hängen.

Da so im Dunkeln zu sitzen, das macht müde. Nach drei Stunden war uns der Gesprächsstoff ausgegangen und mir war das auch ganz lieb. Denn der Verwalter neigte ein wenig dazu, alles zwei- oder dreimal zu erzählen. Mir wurde es langweilig und ich überlegte, ob es nicht besser wäre, die Aktion abzubrechen und nach Hause zu gehen. Wenn man morgen früh beizeiten nach der Verstorbenen sehen würde, könnte man ja auch eventuellen Blödsinn beseitigen.

Während ich aber noch diese Überlegungen anstellte, tippt mir der Verwalter auf den Arm und deutet mit einer Kopfbewegung hinunter. Ich sehe nichts, unten ist es von der Nachtbeleuchtung nur spärlich beleuchtet und ich kann nichts Ungewöhnliches erkennen.
Obwohl man uns unten unmöglich hören kann, flüstert der Verwalter mir zu: „Da war was, ganz bestimmt sogar.“ Und auch ich flüstere, als ich ihm antworte: „Ich sehe nichts.“

„Warten Sie, da ist wieder was, da vorne rechts.“

Ich hatte die ganze Zeit nach links geschaut, in Richtung des Friedhofeingangs, aber tatsächlich, von rechts, vom Friedhofsgelände kommt jemand gelaufen.

Der Verwalter will schon aufspringen, doch ich drücke ihn auf seinen Stuhl nieder und raune ihm zu: „Und wenn das jetzt nur irgendein romantischer Friedhofsbesucher ist, der das Mondlicht liebt? Lassen Sie uns abwarten, was passiert!“

Er nickt und sagt: „Wir gehen aber besser runter und gucken vom unteren Fenster, dann sind wir schneller draußen.“

Da hat er auch wieder Recht.

Als wir unten ankommen und aus dem Fenster schauen, ist die Gestalt schon nahe bei den Leichenzellen angekommen. Von der Größe her könnte es tatsächlich Henning sein, vom Erscheinungsbild, soweit man das erkennen kann, ist es eher das Phantom der Oper. Man sieht einen schwarzen Umhang und das Gesicht scheint irgendwie hinter einer weißen Maske verborgen.

Der Friedhofsverwalter will raus, doch ich halte ihn zurück: „Noch hat der doch gar nichts gemacht. Für so eine Okelei, kriegen wir den nicht am Kanthaken.“

Wir brauchen aber nicht lange zur warten und das Phantom ist bei der Tür zu den Leichenzellen; und tatsächlich, die Person muß einen Schlüssel haben! Nicht lange ist sie mit der Tür beschäftigt, dann ist sie im Inneren des Gebäudes verschwunden.

Nun ist der Moment gekommen, um zuschlagen zu können. Wir hasten los, doch bei aller Eile vergesse ich nicht, das mitzunehmen, was ich extra für diesen Augenblick mitgebracht habe.

Nur ein paar Augenblicke später sind wir auch an der Tür zu den Aufbahrungszellen, kurz bleiben wir stehen, man ist ja doch aufgeregt in solchen Momenten und ich spiele ja nicht jeden Abend Herlock Sholmes. Mein Herz klopft ganz schön und mein Mund ist ziemlich trocken. Der Verwalter stößt die Tür auf, wir rennen uns beinahe gegenseitig über den Haufen, als wir hineinwollen und für einen zufälligen Beobachter muß das schon ziemlich stümperhaft ausgesehen haben.
Doch ein Griff zum Lichtschalter und klackernd zündet die Reihe von Leuchtstoffröhren an der Decke und verbreitet gleißendes Licht, sodaß wir kurz geblendet sind. Doch einige Millisekunden später sehen wir das Phantom keine acht Meter vor uns, es will gerade die Tür zu einer der Leichenzellen öffnen. Der Verwalter springt vor, das Phantom erstarrt wie angewurzelt und ich zücke das was ich mitgebracht habe, meine schöne Sony-Digitalkamera. So eine Serienbildfunktion ist doch was Tolles!

Zwei mal drücke ich den Auslöser, etwa 16 Bilder surren in die Kamera, dann will auch ich unser Phantom näher betrachten, das der Verwalter von hinten umklammert hält.

Tja, ich muß nichts sagen, oder? Es ist Henning, der mich da mit haßerfüllten Augen anfunkelt. Er trägt eine schwarze Lederhose, schwarze Stiefel und ein schwarzes Seidenhemd. Um die Schultern hat er sich einen schwarzen, fast bodenlangen Umhang gebunden und sein Gesicht hat er mit Karnevalsschminke schneeweiß angemalt.

„Na, du Sloof, wenn ham wer den da?“ fragt ihn der Verwalter und schüttelt ihn ein bißchen.

Keine Antwort, Hennings Brust hebt und senkt sich unter heftigen Atemzügen, er brodelt vor Wut.

Ich bin auch voller Zorn, aber irgendwie kommt in mir ein Lachen hoch, so aberwitzig ist die Situation. Ich kann nicht anders, es prustet plötzlich aus mir heraus und ich muß lauthals loslachen. Das macht Henning noch wütender und er will „Arschloch“ sagen, aber beim „sch“ schießt ihm ein weißer Gegenstand aus dem Mund und mir wird schlagartig klar, warum er die ganze Zeit noch nichts gesagt hatte. Er konnte nicht! Denn das was da auf dem Boden landet, ist ein Vampirgebiß aus Plastik.

Da hat sich unser Möchtegernsatanist für seinen abendlichen Auftritt in den Herrn der Untoten verwandelt und sieht dabei sowas von lächerlich aus, daß es kaum zu glauben ist.

„Können Sie ihn mal halten, dann rufe ich die Polizei“, sagt der Verwalter zu mir und ich will es schon tun, da kommen in mir wieder die Bedenken hoch. Wenn wir jetzt die Polizei rufen, dann gibt es hier einen nächtlichen Aufstand ohne Ende und was wird dabei herauskommen? Schlagzeilen, Beiträge bei ZIPP, ZACK, PÄNG und wie diese ganzen Sendungen in den Privaten so heißen, vielleicht mit einer weinenden Henning-Mutter am bierflaschengefüllten Küchentisch, die sich darüber beklagt wie hartherzig ich war und den Armen quasi zur Tat getrieben habe. Ob es berechtigt ist oder nicht, ich bekomme Angst davor, daß es einen Skandal gibt und mir die Kunden wegbleiben, weil die Angst haben, daß auch ihr Angehöriger von einem meiner Mitarbeiter verunstaltet wird. Und was war denn schon passiert? Henning hat die Verstorbene einmal mit Lippenstift bemalt und ihr einmal eine Zeitung in die Hand gedrückt. Geht sowas überhaupt vor Gericht? Wenn ja, was bekäme er? Vielleicht endlich sogar eine Haftstrafe, und dann? Bewährung? Und morgen schon läuft der mir wieder grinsend über den Weg.

„Moment mal“, sage ich zum Friedhofswärter, „ich glaube, das klären wir anders.“

Der guckt mich etwas verwirrt an, aber ich tippe auf meine Kamera.

„Sie dürfen keine Bilder von mir machen“, krakeelt Henning, „das verletzt mein Recht auf eigene Persönlichkeit.“

„Ich zeig Dir gleich, was bei Dir alles verletzt ist“, motze ich ihn an und füge hinzu: „Wollen wir doch mal sehen, was Dein famoser Chef dazu meint.“

Dann zücke ich mein Handy, so wie es sonst nur George Clooney kann, wähle die Nummer von Grottengruber und der meldet sich nach zweimaligem Klingeln.

„Wie sieht es aus, Herr Kollege?“ frage ich ihn, „Haben Sie Lust mal einen Blick darauf zu werfen, welcher Nebenbeschäftigung Ihr neuer Mitarbeiter abends nachgeht.“

„Was ist los?“

„Wir sind hier auf dem Hauptfriedhof und haben Ihren Mitarbeiter in Gewahrsam. Das sollten Sie sich anschauen.“

„Auf dem Hauptfriedhof? Jetzt?“

„Ja jetzt.“

Grottengruber legt auf.
Henning sagt wieder: „Arschloch!“ und es juckt mir in den Fingern, aber wie!

Er strampelt, der Verwalter hält ihn immer noch fest und während er so strampelt, öffnet sich seine linke Hand und ein roter Gegenstand fällt zu Boden. Es ist eine rote Clownsnase aus Schaumstoff.

„Ach nee“, sage ich, „die wolltest Du wohl der Verstorbenen aufsetzen, nicht wahr?“

„Ja und?“

„Wie, ja und?“

„Soll doch jeder sehen, daß Sie ein Arschloch sind. Sie haben mir mein Leben kaputtgemacht und warum sollen Sie noch gut im Geschäft sein?“

„Ich glaube, wir rufen doch die Polizei“, sage ich und der Verwalter nickt heftig.

Draußen fährt ein Wagen vor, es hat kaum 10 Minuten gedauert und Grottengruber kommt.

„Was ist hier denn los?“ poltert er herein.

Ich setze ihn über die Situation in Kenntnis, zeige ihm ein Bild auf meiner Kamera und er will vorspringen, um Henning eine zu kleben, doch der Verwalter hebt Henning kurzerhand zur Seite.

„Sie dürfen mit den Bildern nichts machen“, wimmert dieser, „Ich komm doch in den Bau.“

„Da gehörst Du auch hin!“, kreischt ihn Grottengruber an, „weißt Du eigentlich, was Du da machst? Du hast doch nicht alle Lampen am Brennen!“

Hennings Ton hat sich gewandelt, auf einmal ist er gar nicht mehr der großkotzige Herr der Finsternis, sondern auf einmal hat er Angst vor den Folgen.

Er hat einen weinerlichen Unterton in der Stimme, als er Grottengruber fragt: „Sie werfen mich doch jetzt nicht raus, oder?“

„Ja was denkst Du denn, Du Idiot?“

„Ja aber Sie können Herrn XY (damit meint er mich) doch auch nicht leiden.“

„Was hat das denn damit zu tun? Wir sind Konkurrenten, aber sowas macht man doch nicht. Du spinnst ja wohl“, herrscht Grottengruber ihn an.

Ja ist klar, Henning hatte sich bei Grottengruber über uns ausgekotzt, Grottengruber wird ihm gesagt haben, was er von uns hält und daraus hatte Henning geschlossen, er würde seinem Chef vielleicht sogar einen Gefallen tun, wenn er uns quasi vom Markt fegt.

Doch Grottengruber nimmt ihm sofort alle Hoffnungen: „Morgen früh kannst Du Deine Papiere holen! Und wenn irgendwas auf mich zurückfällt, verklage ich Dich bis an Dein Lebensende!“

An mich gewandt erkundigt er sich: „Ist die Polizei schon unterwegs?“

Ich schüttele den Kopf und sage: „Nein, wir haben doch das hier“ und deute auf die Kamera.

Henning schüttelt sich und ruft: „Wenn Sie die Bilder jemandem zeigen, bin ich doch erledigt.“

„Das mache ich auch“, kläre ich ihn auf, „Ich sende die Bilder an alle Privatsender und an alle Zeitungen und gebe denen Deinen Namen und noch einen Auszug aus Deinem Strafregister.“

„Was denn für ein Strafregister?“ will Grottengruber wissen.

„Ach, das soll Ihnen Ihr fabelhafter Mitarbeiter selbst erzählen“, sage ich zu ihm und er schüttelt den Kopf: „Ex-Mitarbeiter!“

Der Verwalter schiebt Henning rüber in sein Büro und wir folgen den beiden. Dort beschließen wir, ein Schriftstück aufzusetzen. Genauergesagt lassen wir Henning selbst auf ein Blatt schreiben, was er gemacht hat. Keine Ahnung, ob sowas eine rechtliche Bedeutung hat, aber immerhin haben wir ein Schriftstück in seiner Handschrift und mit seiner Unterschrift, in dem er gesteht und genau beschreibt, was er angestellt hat.

Mittlerweile gibt es davon zwei Kopien, mit den Ausdrucken der besten Fotos und die liegen, gut verwahrt, bei Grottengruber und bei mir.

Sollte Henning jemals wieder im Bestattungsgewerbe anheuern oder einem von uns krumm kommen, wissen wir was zu tun ist. Ob es wirklich was hilft?

Auf jeden Fall haben wir den Fürst der Finsternis an diesem Abend laufen lassen.
Ich wußte, daß in absehbarer Zeit von Henning nichts zu befürchten sein würde, aber ich wurde auch das Gefühl nicht los, daß wir irgendwann nochmal von Henning etwas hören würden.


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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 14 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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Ute
16 Jahre zuvor

Cool! Einfach nur: Cool! 🙂

hiphappy
16 Jahre zuvor

„ich wurde das Gefühl nicht los….“

heißt doch schon, dass Henning schon wieder aufgetaucht ist 😉

jemand
16 Jahre zuvor

Geil, einfach nur geil.
Ich freu mich schon auf das Buch

Jule
16 Jahre zuvor

Vampirzähne aus Plastik? Die gibt es doch längst aus Keramik zum Ankleben. Pff. Amateur!

Einer aus dem Heise-Forum
16 Jahre zuvor

Send pix!!11!

Du kannst ja die Gesichtspartie BILD-mäßig verfremden.

🙂

Ewald
16 Jahre zuvor

„Sollte Henning jemals wieder im Bestattungsgewerbe anheuern oder einem von uns krumm kommen, wissen wir was zu tun ist.“

Ich werf hier mal den Begriff „Verjährung“ in den Raum.

georg
16 Jahre zuvor

schade, dass du die fotos nicht im blog veröffentlichen kannst ^^

burn
16 Jahre zuvor

ist das jetzt Henning -das Ende- oder kommt nochwas?

dompfaff
16 Jahre zuvor

„…aber ich wurde auch das Gefühl nicht los, daß wir irgendwann nochmal von Henning etwas hören würden.“
jetzt sag nicht, es gibt noch einen henning 14?
hat er sich bei seiner mutter ausgehäult die ihm recht gab, dass es völlig ok ist eine tote zu verunstalten um sich an seinem pösen ehemaligen ausbilder zu rächen?

16 Jahre zuvor

Moment mal, Du kannst doch die Vampiraugen unkenntlich machen, schwarzer Balken sage ich nur. Die Fotos sind eigentlich Pflicht 😉

Rockige
16 Jahre zuvor

auweia…
so etwas in der art hatte ich ja schon vermutet… aber das dann zu lesen ist doch etwas anderes.

ist scho´recht, das mit den fotos und dem schriftstück incl. unterschrift… aber ich denke ewald hat recht mit seinem einwurf.

lg
rockige

alisa
16 Jahre zuvor

na offenbar kommt noch was, siehe letzter satz 🙂

das mit der kamera war doch klar, andererseits erstaunt mich immer wieder, wie freimütig der henning erzählt, was er alles getan oder noch vor hat… und dann auch noch aufschreibt! obwohl ihr ihm höchstwahrscheinlich nichts hättet nachweisen können, es sei denn, ihr findet den richtigen lippenstift mit seinen fingerabdrücken drauf und sichert die BLÖD und all diesen CSI-krams =)
ganz ehrlich, der macht’s euch doch ein bisschen leicht, oder? 😉

fgr
16 Jahre zuvor

„du hast doch nicht alle lampen am brennen“
sehr schön, werde ich übernehmen

16 Jahre zuvor

@ Ewald
Eine Verjährungsfrist liegt ja eigentlich erst dann vor, wenn die Geschichte juristisch bearbeitet wird, aber IANAL

@ Undertaker
Schön gemacht, schön geschrieben. Als krönenden Abschluss hätte ich Henning aber noch dazu gezwungen, sich seiner Kleidung bis auf die Unterhose zu entledigen. Dann kann er den Weg nach Hause als Quasi-Flitzer bestreiten, als Demütigung ist das perfekt und als Denkzettel noch besser geeignet. Ich weiß ich bin gemein, aber er hat es nicht besser verdient.

16 Jahre zuvor

Der Fürst der Finsternis…ich glaube, ich hätte den Lachanfall meines Lebens bekommen.

Matze
16 Jahre zuvor

Sehr sehr genial.
Auch wenn ich es nicht so 100%ig nachvollziehen kann, warum du dich so entschieden hast – die „Strafe“ ist auf jeden Fall gelungen.

Gruß,
Matze

Schildmaid
16 Jahre zuvor

Der Bestatter als Beschatter… 😉
Ich freue mich auf Henning 14!

Hein
16 Jahre zuvor

Eigentlich kaum zu glauben, dass das so passiert sein soll.

Allerdings: Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.

Gerhard
16 Jahre zuvor

Hihi,

das ist ja besser als Kino! 🙂

Darf man jetzt aus dem letzten Satz schliessen, dass es noch ein „Henning -14-“ gibt? 🙂

smartdriverin
16 Jahre zuvor

Ich glaub es einfach nicht, dass jemand so doof sein kann; doof, dööfer, henning?… Lieber Bestatter, das ist doch einfach Phantasie?? In Wirklichkeit ist doch so einer nicht fähig, irgendwas zu schreiben??

jemand
16 Jahre zuvor

Ich wette er kommt angekrochen und gibt ihm den Ratschenkasten zurück.
Es ist zu bewundern das du Gnade vor Recht ergehen lässt.
*zu undertaker aufschau*

sternburg
16 Jahre zuvor

@ewald: Ich werfe jetzt mal die Begriffe „Gewerbe“ und „Unzuverlässigkeit“ in den Raum.
Mal ganz davon ab, daß sicher jeder potentielle Arbeitgeber nach einem diskreten Blick auf dieses Schriftstück sich vom guten Henning wohl kommentarlos während der Probezeit verabschiedet…

sagichnicht
16 Jahre zuvor

@smartdriverin

Doch glaub ich schon. Auch ich hab viel mit Menschen zu tun und stelle immer wieder fest: Manche können noch viel doofer sein. Traurig aber wahr…

foo
16 Jahre zuvor

>>aber ich wurde auch das Gefühl nicht los, daß wir irgendwann nochmal von Henning etwas hören würden.

Und es wird ein Wiedersehen mit Henning geben *gespannt ist*.

16 Jahre zuvor

Wie jetzt, geht es noch weiter? 😀

Ich hoffe mal, dass der Bengel doch noch bestraft wird, wie es sich gehört, denn so viele „Chancen“, wie der hatte…

Tom Tki
16 Jahre zuvor

Herlock Sholmes 🙂

HeHeHe
16 Jahre zuvor

@Undertakrt wie wärs mit einem neuen Buch:Henning,der kleine Vampir!!!LOL:-)

gruftigirl
16 Jahre zuvor

Wenn so ´ne Story an die Öffentlichkeit gerät, kriege ich wieder mal eine aufs Dach… Wobei ich zugeben muß, daß ich dennoch herzlich abgelacht habe 😀

zuckerschnute
16 Jahre zuvor

Sowas nennt man „Virales Marketing.“

Penelope
16 Jahre zuvor

Ich
Lach
Mich
Wech!

Genial! Hoffendlich das letzte Mal, daß Ihr Euch mit dem Typen abgegen müßt!

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Der zieht um nach weiter weg, wo ihn keiner kennt….

sternburg
16 Jahre zuvor

..hat er schon vor drei jahren gemacht. Dortselbst hat er sich beim alteingesessenen Familienbetrieb ‚Pietät McKaber‘ mit Erfolg um eine Lehrstelle bemüht. In der Folgezeit machte er sich durch überdurchschnittliches Engagement (so brachte er aus seinem Privatbestand einen formschönen sog. Ratschenkasten mit, um den der Betrieb seither von den ortsansässigen Konkurrenten stark beneidet wird) und sein allgemein freundliches Wesen in der Firma immer beliebter.
Geradezu unersetzlich wurde er, als er – mittlerweile übernommen – während einer rätselhaften Serie von Leichenschmiereien auf dem städtischen Friedhof aus freien Stücken anbot, die sich in der Obhut der ‚Pietät McKaber‘ befindlichen Leichen während der Aufbahrung auf dem Friedhof des nächtens zu bewachen.
Und tatsächlich wurde dann an den Leichen seines Arbeitgebers deutlich seltener beschimpfender Unfug angestellt, als an denen der örtlichen Konkurrenz.

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

so viel Insiderkenntnisse? Bingo! – Du mußt mein Sohn sein!

Bianca
16 Jahre zuvor

irgendwie doof, dass jetzt auf einmal 2 tolle fortsetzungsgeschichten vorbei sind. hätte man vielleicht anders lösen müssen, damit nicht flaute herrscht ^^

Engywuck
16 Jahre zuvor

Ich tippe ja drauf, dass das bei seiner Mutter wieder so rauskommt dass du ihn nun nochmal richtig reinreiten wolltest und dich deshalb mit seinem neuen Ausbilder zusammengetan hast. Dieser hat dann durch seine negativen Äußerungen quasi verlangt, dass er dir das antun soll… Zudem sind die Bosse ja alle gleich bla bla bla (beliebig verlängerbar diese Ausführungen :))

Papageitaucher
16 Jahre zuvor

Als ich die Story gelesenm habe, dachte ich zuerst: Das kann nur ein Witz sein! Aber Achtung. Das hast Du sehr überzeugend geschrieben und ich glaube Dir die Story! Denn es gibt nichts auf der Welt, was es nicht gibt!!!

Mac Laber
16 Jahre zuvor

Wie kann es sein, dass sich hier niemand an der Erpressung stört?

Und warum wurde so etwas nicht an die Polizei gemeldet?

16 Jahre zuvor

Sehr witzige Geschichte und passend umgesetzt. Das sich niemand an der Erpressung stört: er wird zu keinem rechtswidrigen Verhalten gezwungen und entgeht einer Bestrafung durch das Gericht. Da wird niemand ernsthaft von Erpressung.

ali
16 Jahre zuvor

derbes teil alda henning is derb crasses arschloch krigt keine probs von mich ali
checkt meine lyrics auf http://www.derpinkeali.de

Andrej
16 Jahre zuvor

Kann das da oben mal jemand auf Deutsch übersetzen?

Kempeth
15 Jahre zuvor

Einfach nur WOW…

Elegant gelöst wenn auch etwas grosszügig gegenüber dem kleien Säbelzahntiger. Wäre u.U zwar etwas hässlich geworden, aber ich in dieser Situation hätte stark mit der Versuchung zu kämpfen gehabt…




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