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Ich bin ja keine AMAZONe

Leute, das war eine Riesenaktion hier für uns, diese ganzen Bücher zu verschicken. Erstens machen wir sowas ja nicht professionell und zweitens haben wir mit einer so großen Nachfrage nicht gerechnet. Insgesamt haben wir nachdem wir etwa eine Woche länger auf die fertigen Bücher warten mußten, genau 10 Tage benötigt, um 90% der Bestellmenge zu bewältigen.

Die restlichen 10% erforderten irgendeine besondere Behandlung, sei es, daß bei der Bestellung irgendwelche Angaben vergessen worden waren oder daß mehr als zwei Bücher bestellt wurden und wir deshalb auf eine andere Verpackungsform zurückgreifen mußten.

Außerdem mußten wir insgesamt 1.118 Besteller einzeln anschreiben und nachfragen, wo denn die Bezahlung bleibt. Dabei stellte sich einerseits heraus, daß davon rund ein Drittel Fake-Bestellungen, vorwiegend über GMX und Googlemail-Adressen waren.

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Bei den restlichen waren etliche dabei, die sich inzwischen ganz arg per Mail entschuldigt haben, weil sie zwar in den Kommentaren „schnief, meins ist noch nicht da“ geschrieben hatten, aber dann die Mutter das Überweisen vergessen hat, der Überweisungsträger vom Wellensittich gefressen worden ist oder ein Zahlendreher in der Kontonummer war…

Nur ein einziger Besteller ist, und das einen Tag nach seiner Bestellung im Dezember, von der Bestellung zurückgetreten.
Es ist kein einziges Buch als unzustellbar zurückgekommen.
Kein Belieferter hat über Beschädigungen beim Versand berichtet.

Würde ich so eine Aktion noch einmal starten, hätten wir ganz andere Erfahrungen und würden einiges auch anders machen, sodaß eine noch größere Zahl von Büchern zeitgleich versandt werden kann. Zum Beispiel würde ich auch darauf hinweisen, daß Bücher mit einer Widmung u.U. länger dauern können. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß ich mehr als 2.000 mal nicht nur meinen Namen, sondern z.T. auch doch recht lange Texte hineinschreiben mußte. Da habe ich dann irgendwann die Bestellzettel nach den Kriterien „nur Name“, „kurze Widmung“ und „lange Widmung“ getrennt. Das hat dann dazu geführt, daß manch ein Spätbesteller sein Buch früher bekommen hat, als andere, die gleich am ersten Tag bestellt hatten.
Würde ich nicht nochmal so machen, war aber sehr praktisch so.

Aber alles in allem ist die gesamte Aktion absolut reibungslos gelaufen und viel schneller als ich es mir vorgestellt hatte.
Es sind alle Bücher verschickt, keine Bestellung ist mehr offen.

Es hat sich allerdings gezeigt, und das weiß ich durch Rückmeldungen per Mail, daß immer noch Bücher unterwegs sind und auch noch zugestellt werden. Beinahe habe ich den Eindruck, als ob mehrere große gelbe Postkisten im Versandzentrum der Gelben einfach ein paar Tage in der Ecke gestanden haben. Jemand der häufiger Bücher in größeren Mengen versendet, sagte mir, daß 5-8 Werktage durchaus normal sind und 14 Tage auch immer wieder vorkommen.

Es hat im Übrigen keinen Zweck, in einen Kommentar hier im Weblog zu schreiben: „Ich warte noch, *heul*“ und zu hoffen, ich würde auf diesen Kommentar hin dann nachschauen können, was exakt mit dieser Bestellung los ist. Ich weiß doch nicht, wer sich genau hinter „GNARFY2877“ oder „nospam-bestatterweblog-cmk11@mailanbieter.de“ verbirgt.

Wer jetzt immer noch kein Buch erhalten hat, der soll mir eine E-Mail schicken, in der er seinen Namen, die Bestelladresse und die evtl. gewünschte Widmung und die Bestellmenge angibt. Außerdem benötige ich einen Zahlungsnachweis.
Es ist keine einzige Zahlung eingegangen, zu der nicht auch Bücher ausgeliefert wurden.
Es liegen keine Bestellungen vor, zu der keine Zahlung eingegangen ist und bei denen der Absender nicht angeschrieben worden ist.

Wir werden für jeden Fall eine Lösung finden. Ich bin aber froh, daß es bei dieser Menge so gut wie keine Probleme gegeben hat und die wenigen Fälle, die jetzt noch zu klären sind, liegen im Promillebereich. Guter Schnitt!

Und: Nur wer gar nix arbeitet, der macht auch keine Fehler. Ich bitte also um Nachsicht, falls ich irgendetwas falsch gemacht habe.

Würden wir so etwas nochmal machen, dann würden wir -anders als dieses Mal- jede einzelne Bestellung in einem entsprechenden Programm erfassen und darüber abwickeln. Das bedeutet zwar wesentlich mehr Arbeit, als das jetzt angewandte Verfahren, erleichtert dann aber die Rückverfolgung bei dem kleinen Promille der Problemsendungen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#amazone #keine

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(©si)