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Fundstücke

Ich habe mir den Tod genommen…

Leserin Monika aus der Schweiz entdeckte folgende Todesanzeige in der Zeitung:

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 4 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 29. Juni 2017

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Henning
6 Jahre zuvor

Das stimmt einen Nachdenklich und traurig, aber hier hat jemand das gemacht, was er für _sich_ für das Beste hielt.
Ich glaube, irgendwo vor sich dahinzuvegetieren (insbesondere, wenn dieser Zustand schleichend und bei vollem Bewußtsein eintritt) ist für niemanden lebenswert.
Es erfordert viel Mut, seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen, und viel Verzweiflung.

Ingrid Hoerner
Reply to  Henning
6 Jahre zuvor

@Henning:
Da stimme ich voll zu und für manche Menschen ist es wirklich der einzige Weg.

Josef
6 Jahre zuvor

Sehr traurige Geschichte!

Christians Ex
6 Jahre zuvor

Ich weiß nicht, ich fnde das nicht wirklich traurig, sondern… toll.
Da geht jemand aufrecht seinen Weg, den er als richtig erachtet. Gute Formulierung, „ich habe mir den Tod genommen“, ein interessantes Wortspiel zu dem sonst üblichen „das Leben genommen“.
Stark.

Ingrid Hoerner
Reply to  Christians Ex
6 Jahre zuvor

@Christians Ex:
Die Wortwahl gefällt mir auch. Recht außergewöhnlich. 🙂

6 Jahre zuvor

Klingt, als wäre da jemand ziemlich aufgeräumt. Er geht seinen Weg, den er für richtig erachtet. Und er weiß sehr genau, was er will. Dazu gehört Mut. Auf der einen Seite traurig, dass ein Zustand absehbar ist, den er nicht als lebenswert erachtet. Auf der anderen Seite kraftvoll, wenn man für sich sagen kann, das will ich nicht und deshalb sorge ich dafür, dass es soweit nicht kommt.

Ingrid Hoerner
Reply to  Schäfchen
6 Jahre zuvor

@Schäfchen:
Ist nur die Frage, wie man so einen Weg geht?
Wenn es ein begleiteter Suizid ist, dann finde ich es gut.
Wenn man dafür vom Hochhaus springen muss, dann ist es sehr traurig.




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