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Stadt Essen zahlt Provisionen an Bestatter

Feuergeld nennen manche Bestatter die Provision, die die Stadt Essen an die örtlichen Bestatter zahlt. Wer eine Leiche zum Einäschern bringt, dem winkt Bares.

Diese Provision wird vor dem Hintergrund der Tatsache gezahlt, daß es anders offenbar nicht mehr möglich ist, das städtische Krematorium auszulasten. Viele private und andere kommunale Krematoriumsbetreiber bieten Einäscherungen und Komplettpakete zu bedeutend günstigeren Preisen als die Stadt Essen an. Das bringt die Bestatter dazu, ihren Kunden die günstigeren Alternativen anzubieten, damit diese noch ein paar Euro mehr sparen können. Die Kunden nehmen in Kauf, daß die Verstorbenen u.U. auch mal hunderte von Kilometern durch die Republik gefahren werden müssen. Wer noch mehr sparen möchte, kann die Asche dann auch oftmals gleich am Ort des Krematoriums in Rheinland-Pfalz usw. anonym beisetzen lassen.

In einem aktuellen Artikel der „WAZ“ heißt es dazu:

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Um weitere Gebührenerhöhungen zu vermeiden und als Reaktion auf die private und kirchliche Konkurrenz hat die Verwaltung neue Wege eingeschlagen. So wird an die Bestatter für die Einlieferung von Verstorbenen ins städtische Krematorium eine Provision gezahlt. Mit Dortmund, Bochum und Duisburg werden Gespräche mit dem Ziel geführt, bei dem Betrieb der Krematorien zusammenzuarbeiten, um den Service und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Auch wird geprüft, ob unzureichend genutzte Friedhofserinrichtungen wie Trauerhallen geschlossen und anderen Friedhofszwecken zugeführt werden können.

Den ganzen Text findet man hier.

Bildquelle: pixe lio.de, Fotograf: meyhome


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 3. Oktober 2007 | Revision: 10. Dezember 2014

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