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Als Muhammad Ali die Boxen erfand

Alle Jahre wieder präsentieren sich nach Ende September die Nachzügler auf dem Ausbildungsmarkt den Ausbildungsbetrieben.
Mittlerweile ist es so, daß ein großes Chemieunternehmen hier die Besten der Jahrgänge abfischt. Eine geschickte Kooperation mit den Schulen macht es möglich.
Schon in der neunten Klasse dürfen die Jugendlichen in das Job-and-Clever-Center. Nichts weist darauf hin, daß der Chemiekonzern dahintersteckt und die Jugendlichen sind begeistert. Moderne helle Räume, jeder bekommt leihweise ein eigenes Notebook und man wird von „coolen“ jungen Berufsberatern interviewt.
Im Laufe des Vormittags geben die Jugendlichen alle ihre Daten, falls bekannt, sogar die Daten ihrer Eltern in das tolle Notebook ein, bekommen als Belohnung ein „super klasse PC-Game“ und stimmen freudig zu, daß ihre Daten „zum Zwecke der Information, Berufsfindung und Verbraucherinformation an ausgewählte Partnerbetriebe weitergegeben werden“.
Gleiches haben die Eltern übrigens im Vorfeld schon zu 99% unterschrieben.

Ich mache seit vielen Jahren bei der Ausbildungsbörse der IHK mit. Wenn eigentlich schon alle Lehrstellen, Verzeihung: Ausbildungsplätze, vergeben sind, dann kümmert sich Frau Dölkens-Furttbringer von der IHK sehr einfühlsam und individuell gemeinsam mit Herrn Poppenried von der Job-Agentur (oder wie immer das Arbeitsamt gerade mal heißt) um die Übriggebliebenen, die noch keinen Ausbildungsplatz bekommen haben.

So manches Mal habe ich da schon jemanden gefunden und war in aller Regel sehr zufrieden mit diesen Kandidaten.

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(©si)