Frag doch den Undertaker

Bestatter wollten Lebenden holen

Habe gerade bei Bild.de gelesen, dass sich jemand einen Scherz mit Herrn Wollny erlaubt hat. Die haben ihm nachts die Bestatter ins Haus geschickt. Aber der Mann lebte noch! Vielleicht ist das ja eine Meldung für Dein Blog. Warum passiert das nicht öfters, wäre doch ne coole Racheaktion.

Gruss
Sven

In Reih' und Glied stehen die Särge beim Bestatter. Aber nicht für derbe Scherze.
In Reih‘ und Glied stehen die Särge beim Bestatter. Aber nicht für derbe Scherze.
Ja, das ist ein voll cooler Scherz. Es ist auch eine voll tolle Racheaktion, vor allem, wenn man Rache an den Bestattern üben möchte.
Bestatter leisten einen klassischen Notdienst, sind rund um die Uhr ganzjährig erreichbar und sorgen dafür, daß ein oft unangenehme Arbeit in der gewünschten Kürze erledigt wird.
Viele Menschen haben starke Befindlichkeiten, wenn es um das Thema Tod bzw. Bestattung geht.
Die Einsatzbereitschaft von Notdiensten auszunutzen, um die Abscheu anderer vor dem Tod zum albernen Rachespiel zu benutzen, ist in meinen Augen sehr gemein.

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Im Zweifelsfall werden die Übeltäter, die oft jugendlich sind, auch schnell ermittelt, zumeist anhand der Handynummer. Die Folge: Sie dürfen dann den Einsatz der Bestatter bezahlen. Die Kosten können leicht über 200 Euro liegen.

Daß das nicht häufiger passiert, liegt vor allem daran, daß dieser „Witz“ so alt ist wie die Falten an Methusalems Unterrücken.
Diesen derben „Spaß“ hat man sich immer schon gemacht.
Deshalb sind die Bestatter gewappnet. Gute Bestatter schicken nicht einfach in der Nacht ein Team mit Bestattungswagen los, sondern sie lassen sich die Telefonnummer geben, wenn diese nicht ohnehin angezeigt wird und rufen zur Kontrolle zurück.
Das schützt nicht immer vor Mißbrauch, aber die meisten, die sich diesen üblen Scherz erlauben, sind sowieso doof und deshalb meist auch schnell zu entlarven.

photo credit: tiegeltuf via photopin cc

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