Die Gewinner des Bestattungen.de-Awards 2013 stehen fest. Zum schönsten Friedhof Deutschlands wurde in diesem Jahr der historische St. Johannisfriedhof in Nürnberg gewählt. Weiterhin gelang es erstmalig einem Urnenfriedhof den zweiten Platz zu erreichen. In diesem Jahr gehörten unter anderem Weihbischof Florian Wörner, der Autor Peter Wilhelm und der Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Rainer Ruff zur Experten-Jury.
Der schönste Friedhof Deutschlands ist der im Jahr 1395 gegründete St. Johannisfriedhof in Nürnberg. Knapp dahinter auf dem zweiten Platz liegt der seit 1985 unter Denkmalschutz stehende Urnenhain Dresden-Tolkewitz. Platz drei belegt der Friedhof am Petersberg im Weinort Neef an der Mosel. „Die deutsche Friedhofslandschaft ist überaus vielfältig“, so Jury-Mitglied Weihbischof Florian Wörner im Hinblick auf die unterschiedlichen Preisträger.
In der Kategorie Särge siegen das zweite Jahr in Folge Lydia Gastroph und Lene Jünger aus München mit einem neuen Modell des Schranksargs. Es soll eine alltägliche Auseinandersetzung mit dem Tod ermöglichen. Die schönste Urne ist ein aus Eichenholz handgefertigtes Modell von Dieter Allig aus Laufach. Zum schönsten Grabstein wird der von Daniel Weirether aus Krautheim entworfene Torbogen gekürt. Als schönstes Grab wird die naturnah bepflanzte Doppelgrabstelle von Blumen Burmester aus Burg ausgezeichnet.
„Der Award leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Bestattungskultur und ermutigt zu einem bewussteren Umgang mit dem Tod“, betont der Augsburger Weihbischof Wörner. J
Der Bestattungen.de-Award wurde erstmals 2011 verliehen und wird seitdem jährlich mit Unterstützung von Vertretern aus Kirche, Wissenschaft, Bestattungskultur und Hospizarbeit vergeben. Der Award zeigt als unabhängiger Branchenpreis auf, welche individuellen Möglichkeiten im Rahmen einer Bestattung bestehen.
Fotostrecke zur Top 3 in den einzelnen Kategorien:
https://www.dropbox.com/sh/dok0cuj7hke1xs3/fypHLPcdO_
Übersicht zu allen Preisträgern sowie weitere Informationen und Bildmaterial:
http://www.bestattungen.de/award-2013.html
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Gut dass es weitere Informationen dazu gibt, ich hatte mich schon gewundert, ob man sich für den Schranksarg wohl in Stücke schneiden lassen muss. 😉
Die Urnen sind alle sehr schön und Grabstein 1, der Bogen, auch mein Favorit.
Ich lasse mich nicht ungern im täglichen Leben an den Tod erinnern, aber bitte nicht mit diesem Schranksarg!
Platz vier mit den Schmetterlingen ist für mich der schönste, auch die anderen professionell bemalten finde ich toll.
Oh, das wird einen Kollegen von mir freuen. Er hat gerade über historische Krematorien in Deutschland promoviert, und hat hier in Dresden als Denkmalpfleger mit dem Tolkewitzer Friedhof zu tun, bzw. war es Tolkewitz, das ihn zur Promotion mit diesem Thema angeregt hat. Ich muss da auch endlich mal hinfahren. In Dresden gibt es sowieso wunderschöne Friedhöfe, nicht nur den Tolkewitzer.
Toll, dass es auch so schöne, individuell gestaltete Friedhöfe gibt. Bei unserem örtlichen Friedhof wird die Gestaltung der Grabsteine ziemlich eingeschränkt vorgeschrieben, das finde ich ähmm … doof.
… und wer sind die Top 3 in der Kategorie „schönste Leiche“ geworden ?