Toter zu dick!
Der 200 Kilogramm schwere Leichnam war zuviel für den Ofen im Krematorium Seewen. Der Körper entflammt und legt die Rauchgas-Reinigung lahm. Es kommt zum Brand.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Hallo, das steht im „Blick“. Das ist Quasi die Bildzeitung der Schweizer, da steht viel Käse drin.
Gruß, Frank
ein anderer Stefan
12 Jahre zuvor
Ich finde vor allem einen der Kommentare zum Artikel selber interessant: Falls es stimmt, dass das Krematorium nur bis 130 kg Gewicht ausgelegt ist, wäre das Verbrennen einer 200 kg-Leiche grob fahrlässig. Jetzt weiss jeder, warum es diese Beschränkung gibt. Aber dann wäre es sicher sinnvoll, wenigstens in einigen Orten Krematorien zu bauen, in denen auch stark übergewichtige Leichen verbrannt werden können – das wird ja kein Einzelfall bleiben.
Michael
12 Jahre zuvor
Mir ist sofort als lösung soetwas durch den Kopf geschossen.
offenbar kein Einzelfall, die Krematorieumsbetreiber müssen sich was überlegen. Ich frage mich allerdings, was man bisher mit extrem Fettleibigen gemacht hat, die gibt’s doch nicht erst seit gestern.
ein anderer Stefan
12 Jahre zuvor
5 Kall: Ich denke, die extrem Fettleibigen wurden (bzw. werden) erdbestattet. Das Problem hat wohl erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten größere Ausmaße erreicht (Vorsicht, Wortwitz). Ich denke tatsächlich, dass stark adipöse Menschen erst seit dem Wirtschaftswunder in D häufiger sind. Fastfood und im Wortsinne billiges Essen trägt sicher in jüngerer Zeit vermehrt dazu bei. Historisch gesehen waren in Deutschland die Jahrzehnte vom ersten Weltkrieg bis weit in die 50er Jahre insgesamt eher von Mangelernährung geprägt als vom Überfluss, und auch zu Kaisers Zeiten war bei den kleinen Leuten oft Schmalhans Küchenmeister.
@Stefan
Ich bin ja nun auch ein „Wirtschaftwunderkind“ und hab die Entwicklung einigermaßen bewusst seit ca. ’60 mitbekommen. Leute mit 150kg und mehr sind mir auch in meiner Kindheit etliche untergekommen,und soviel mehr scheinen es mir auch nicht geworden zu sein. Die mäßig Übergewichtigen und leicht Fettleibigen hingegen sind für mich gefühlt mehr geworden, diese Menschen unter 120kg dürften aber kremierungtechnisch nicht unbedingt die wirklichen Problemfälle sein.
Tim
12 Jahre zuvor
Dazu fällt mir der Film „What’s Eating Gilbert Grape“ ein (deutsch: „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“).
Das – am Ende – brennende Holzhaus mit der ansonsten nicht ohne Kran/Feuerwehr/Gaffern transportablen Leiche der enorm übergewichtigen Mutter …
turtle of doom
12 Jahre zuvor
@ Tim:
Oh, den Film kenn ich. 🙂
Mike
12 Jahre zuvor
Seewen ist ein Kuhdorf, da kann sowas schonmal passieren. Die hätten die Leiche lieber ins benachbarte Basel geschickt
turtle of doom
12 Jahre zuvor
@ Mike:
Es gibt zwei Seewen… 😉
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Ähm, ich dachte, es sei Sinn und Zweck eines Krematoriums, dass der Körper Feuer fängt? *verwirrt seiend*
Hallo, das steht im „Blick“. Das ist Quasi die Bildzeitung der Schweizer, da steht viel Käse drin.
Gruß, Frank
Ich finde vor allem einen der Kommentare zum Artikel selber interessant: Falls es stimmt, dass das Krematorium nur bis 130 kg Gewicht ausgelegt ist, wäre das Verbrennen einer 200 kg-Leiche grob fahrlässig. Jetzt weiss jeder, warum es diese Beschränkung gibt. Aber dann wäre es sicher sinnvoll, wenigstens in einigen Orten Krematorien zu bauen, in denen auch stark übergewichtige Leichen verbrannt werden können – das wird ja kein Einzelfall bleiben.
Mir ist sofort als lösung soetwas durch den Kopf geschossen.
http://www.youtube.com/watch?v=SIA5q1yCxx4
Gab’s vor kurzem auch in D:
http://www.weserbergland-nachrichten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2814:9-april-2012-weserbergland-nachrichten-beispiel-hameln-qspiegelq-berichtet-ueber-das-problem-der-verbrennung-uebergewichtiger-leichen&catid=31:hameln&Itemid=8
offenbar kein Einzelfall, die Krematorieumsbetreiber müssen sich was überlegen. Ich frage mich allerdings, was man bisher mit extrem Fettleibigen gemacht hat, die gibt’s doch nicht erst seit gestern.
5 Kall: Ich denke, die extrem Fettleibigen wurden (bzw. werden) erdbestattet. Das Problem hat wohl erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten größere Ausmaße erreicht (Vorsicht, Wortwitz). Ich denke tatsächlich, dass stark adipöse Menschen erst seit dem Wirtschaftswunder in D häufiger sind. Fastfood und im Wortsinne billiges Essen trägt sicher in jüngerer Zeit vermehrt dazu bei. Historisch gesehen waren in Deutschland die Jahrzehnte vom ersten Weltkrieg bis weit in die 50er Jahre insgesamt eher von Mangelernährung geprägt als vom Überfluss, und auch zu Kaisers Zeiten war bei den kleinen Leuten oft Schmalhans Küchenmeister.
@Stefan
Ich bin ja nun auch ein „Wirtschaftwunderkind“ und hab die Entwicklung einigermaßen bewusst seit ca. ’60 mitbekommen. Leute mit 150kg und mehr sind mir auch in meiner Kindheit etliche untergekommen,und soviel mehr scheinen es mir auch nicht geworden zu sein. Die mäßig Übergewichtigen und leicht Fettleibigen hingegen sind für mich gefühlt mehr geworden, diese Menschen unter 120kg dürften aber kremierungtechnisch nicht unbedingt die wirklichen Problemfälle sein.
Dazu fällt mir der Film „What’s Eating Gilbert Grape“ ein (deutsch: „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“).
Das – am Ende – brennende Holzhaus mit der ansonsten nicht ohne Kran/Feuerwehr/Gaffern transportablen Leiche der enorm übergewichtigen Mutter …
@ Tim:
Oh, den Film kenn ich. 🙂
Seewen ist ein Kuhdorf, da kann sowas schonmal passieren. Die hätten die Leiche lieber ins benachbarte Basel geschickt
@ Mike:
Es gibt zwei Seewen… 😉