Allgemein

Celebrity, Werbung, Kommerz

Du kannst den Scheiß mit den Celebtitiys mal abstellen, ja? Ich lese dich sowieso nur noch im Feed damit ich das ganze Werbegeblinke und dem Kommerz nicht sehen muss und deshalb halte bitte den Feed frei von so ein Scheiß.

Wie ich bereits schrieb, sind die Beiträge „A Celebrity death“ jetzt in der Seitenleiste ganz unten zu finden. Mich interessieren diese Meldungen aber ich sehe auch ein, daß viele Personen, die in den USA bekannt waren, einige der Leser nicht interessieren, weil sie sie nicht kannten. Wenngleich ich mich wundere, daß mir jemand schreibt, er habe noch nie in seinem Leben etwas von Paul Newman gehört oder gesehen.

Die Celebtrity-Einträge bleiben auch in der Seitenleiste, warum jetzt einer dieser Artikel doch noch im normalen Artikelfluss erschien, ist eine technische Panne und muss erst noch geklärt werden, sollte so nicht sein.

Werbung

Daß ich separat auf den Tod von Paul Newman hingewiesen habe, war hingegen Absicht, diese Meldung, die wir hier als Erste überhaupt gebracht haben, fand ich bedeutsam genug, um exponiert darauf hinzuweisen.

Und überhaupt: Man kann mein Weblog lesen, sogar seine Kommentare abgeben und gerne auch Wünsche äußern und Verbesserungsvorschläge machen. Aber Mail/Kommentare mit dem Tenor: „Mach den Scheiß weg!“ finden mit Sicherheit nicht die gewünschte Beachtung.

Auch die ständig per Mail und immer mal wieder in den Kommentaren vorgebrachte Kritik an der „überall herumflackernden Werbung“, die ich „mal in die Tonne treten soll“, finde ich unangebracht.

Es ist doch mal nicht von der Hand zu weisen, daß ich mir mit diesem Weblog sehr viel Mühe gebe und versuche immer eine ausgewogene Mischung an informativen und unterhaltsamen Artikeln zu veröffentlichen und das mit einer Postingfrequenz, die sicherlich nicht in vielen anderen Weblogs zu finden ist.

Ich sage immer: „Jede Mühe verdient ihren Lohn.“
Daher wäre es sehr schön, würde die eingeblendete Werbung einen gewissen Gewinn abwerfen, den man eventuell als Belohnung oder nettes Taschengeld ansehen könnte. Leider ist das aber nicht so.
Um mit einem Weblog und mit eingeblendeter kontextsensitiver Werbung Geld verdienen zu können bedarf er gleich mehrerer Voraussetzungen:

Zum einen muß man recht ordentliche SEO-Arbeit leisten, damit man mit möglichst vielen, derzeit populären Suchbegriffen in den Suchmaschinen vertreten ist. Hierüber versucht der Webmaster Besucher auf seine Seite zu locken, die dann die dort angebotenen Dienste oder Waren kaufen.
Leider biete ich keine Dienste und Waren an, kann also auf diese Weise keine Einnahmen generieren.

Zum anderen müßte man, wenn man schon keine eigenen Produkte vermarkten kann, darauf setzen, daß die angelockten Leser auf die angezeigte Werbung klicken, die zu dem was sie suchen passen könnte. Das aber würde voraussetzen, daß auch solche Werbung angezeigt wird. Wenn hier aber Werbung im Bestatterweblog angezeigt wird, dann ist es entweder sehr allgemeine Werbung oder welche für günstige Bestattungen, das wählt allein der Werbepartner aus.
Wir wissen aber, daß die Akzeptanz für billige Internetbestattungen eher noch sehr gering ist, weshalb schon deshalb niemand diese Anzeigen umfangreich berücksichtigt.
Davon abgesehen kann eine themenbezogene Anzeige nur dann Berücksichtigung finden, wenn das Anklicken dieser Anzeige dem Leser einen Mehrwert verspricht, also mehr bietet als er auf der Seite ohnehin schon angeboten bekommt.
Das Bestatterweblog bemüht sich aber, möglichst umfangreich und ausführlich zu informieren, weshalb der Nutzen weiterer Informationen durch Anzeigen eher gering ist.
Den größten Erfolg mit kontextsensitiver Werbung haben bekanntlich solche Seiten, die kurze und möglichst inhaltsarme Texte in großer Zahl veröffentlichen. Diese Artikel enthalten vor allem die gewünschten Schlagworte, auf die Suchmaschinen wie auch gewünschte Suchmaschinenbsucher reagieren sollen. Und diese Reaktion soll, weil ja der inhaltslose Artikel nur zum Anlocken diente, im Klicken auf eine der angezeigten Anzeigen bestehen.

Diese Mechanismen existieren im Bestatterweblog nicht. Einerseits fehlen die Maßnahmen zum Anlocken von Suchmaschinenbesuchern. Die Statistiken zeigen deutlich, daß der Anteil von neu hinzukommenden Besuchern aus Suchmaschinen extremst gering ist.
Die angezeigte Werbung orientiert sich darüberhinaus nicht an Modebegriffen wie „Britnäy Schbirs“ oder „JuhBorn“, ganz einfach weil die entsprechenden Schlagworte, die gewinnträchtig sein sollen, hier gar nicht oder wenn überhaupt in einem völlig anderen Kontext vorkommen.

Wenn also Werbung angezeigt wird, orientiert sich diese an den eigentlichen Themen des Blog oder ist absolut neutral. Ganz besonders verliebt scheint der Bot des Werbepartners in das Wort A_tlas zu sein, denn immer wieder tauchen Werbungen mit diesem Schlagwort auf und es ist mir bis heute nicht gelungen, herauszufinden, wo diese Bots diesen Begriff in meinen Texten oder im Quellcode finden um daraus schließen zu können, hier könne sich jemand für At_l_as-Bau-M_@schinen oder At_La_s-Nachschla_gewerke interessieren.

Resultate aus diesen Anzeigen lassen sich also für mich und den Betreiber der Seite nur aus dem geringen Anteil der Besucher erzielen, die zum Beispiel tatsächlich nach einer günstigen Internetbestattung suchen und auf meiner Seite landen und eine entsprechende, zufällig eingeblendete Werbung anklicken.

Aus dem hier Gesagten kann nun jeder schließen, daß die Einnahmen aus dieser Werbung extrem gering sind. Im Vergleich zu anderen Projekten von denen ich gehört habe und mit deren Betreibern ich in Kontakt stehe, liegen sie im untersten nennenswerten Bereich.
Von daher ist der immer wieder vorgetragene Vorwurf, ich würde mir hier mit der Werbung nebenher noch ein „goldenes Näschen“ verdienen, absolut an den Haaren herbeigezogen. Die Einnahmen, und das ist Fakt, reichen bei weitem nicht einmal für die Kosten des Servers aus.

Noch weniger Substanz haben die immer wieder vorgebrachten Vorwürfe, ich würde in den Artikeln für irgendwelche Firmen werben. Welche Produkte sollten das sein? Welche Firmen wenden sich an einen Bestatter und zahlen ihm einen ausreichenden Betrag dafür, daß er ihre Produkte nennt und darauf verlinkt?
Zuletzt schrieb mir jemand eine bitterböse Mail, als ich über meine neuen Flachlautsprecher schrieb und auf den Hersteller verlinkte. Ja, ich gebe es zu, ich bin so doof und dachte, ich täte meinen Lesern einen Gefallen, wenn ich ihnen die Seite verlinke und sie sich die Boxen dort angucken können.
Wer aber glaubt, da habe sich ein Hersteller mit einem Bündel Geld in der Hand an mich gewandt, damit ich mir eine Geschichte über seine Boxen aus den Fingern sauge, der hat die Mechanismen der Monetarisierung von Weblogs nicht verstanden.
Hallo! Wenn da jemand mit einem solchen Angebot käme, wäre ich noch nicht einmal abgeneigt. Ich erhebe doch nirgendwo den Anspruch absolut neutraler Sachwalter von irgendwem zu sein. Ich bin subjektiv, subjektiver geht’s gar nicht.
Wenn mir also jemand Geld für das Anpreisen von irgendwas bieten würde, dann schaute ich mir an um was es da ginge und wenn das was Sinnvolles und Interessantes wäre, würde ich auch gerne darüber schreiben. Aber bitte, meine lieben Leser, ich würde doch weder mich selbst noch Euch verarschen wollen, indem ich es so täte, daß da eine Täuschung entstünde, sondern das wäre dann schon deutlich erkennbar.
Ich kaufe mir nämlich auch gerne mal was und weshalb sollte ich auf eine zusätzliche Einnahme verzichten? Kein anderer würde das machen, aber viele nehmen sich heraus, mir das „verbieten“ zu wollen.
Aber wie gesagt: Bis jetzt hat da noch keiner mit Geld gewunken und bis jetzt gab es noch keine offenen oder versteckten Werbungen für irgendwas, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Wenn’s soweit ist, das verspreche ich, sage ich schon noch Bescheid.

Einzige Ausnahme und auch das habe ich immer wieder gesagt, sind meine Hinweise auf einen Partner der Sterbegeldversicherungen anbietet. Das bedeutet aber nicht, daß ich bewußt Artikel zu diesem Thema schreibe, nur um diesen Partner immer wieder unterzubringen.
Dieses Thema, nämlich Vorsorge und Sterbegeldversicherung, liegt mir tatsächlich am Herzen, ich schreibe es immer wieder.
Außerdem ist es so, daß dieser Werbepartner nicht nur einfach eine bestimmte Versicherung verkauft, sondern einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich anbietet, der es dem Interessenten ermöglich ohne Verpflichtung einmal zu schauen, bei welcher der verschiedenen Gesellschaften er zu welchen Bedingungen einen Vertrag bekommen könnte.
Und außerdem: Wenn man sich da unverbindlich Unterlagen kommen lässt, bekomme ich eine kleine Belohnung, die sich wenigstens lohnen würde. Trotzdem wäre der Anfordernde zu nichts verpflichtet und es kostete ihn auch nichts.

Produkte biete ich hier gar nicht an, es gibt keinen T-Shirt-Shop, keine Bestatter-Tassen, keine Souvenirs und Devotionalien. Selbst für das Buch, das zum Weblog erschienen ist, mache ich keine offensichtliche Werbung, das ist mir zur Genüge vergällt worden. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch für Euch zu machen, es war aber auch mit einem großen finanziellen Risiko für mich verbunden, ein Risiko das wenigstens gut für mich ausgegangen ist. Die ganze Arbeit die damit verbunden war, also der logistische Aufwand usw. haben sich gerade mal so getragen. Dennoch liest man aber allenthalben, ich könne mich bis ans Ende meiner Tage nun in den Millionen wälzen, die ich damit verdient haben soll.
Und von den unglaublich vielen häßlichen Mails dazu möchte ich gar nicht reden.
Einige haben sich immerhin fünf Exemplare erschwindelt, indem sie immer wieder behaupteten, das Buch sei nicht angekommen. Name und Ort will ich nicht nennen, da ich in einem Fall zu einer Doppel-Nachnamen-Frau sogar hingefahren bin und das Buch persönlich in den Briefkasten geworfen habe, nachdem sie dreimal angeblich die Postlieferung nicht bekommen hat. Diese vierte persönliche Lieferung ist dann auch wieder nicht angekommen, angeblich.
Ein Fernsehsender hat sich ebenfalls Rezensionsexemplare schicken lassen, um dann was „Tolles darüber zu bringen“. Ergebnis: Man hat sich dort vermutlich über die kostenlosen Exemplare gefreut, sich dann aber nicht mehr daran erinnert, daß man mich ja eigentlich dazu noch interviewen und eine Sendung machen wollte. Beschämend.

Auch wird immer wieder gesagt, es handele sich bei diesem Weblog um ein Instrument des viralen Marketings und in Wirklichkeit stecke irgendein Verband oder ein Konzern dahinter. Ja klar, deshalb bezeichne ich ja in so vielen Artikeln die Verbände als selbstverliebte Selbstbeweihräucherungsvereine und schimpfe unentwegt über die Konzerne a la „Pietät Eichenlaub„.

Wer also meint, der Undertaker verdiene sich hier eine goldene Nase oder könne auf das Arbeiten verzichten, der täuscht sich gewaltig.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#celebrity #kommerz #werbung

Lesezeit ca.: 12 Minuten | Tippfehler melden


Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)