25 Jahre sind vorbei, das Grab ist abgelaufen und jetzt ist der Hinterbliebene traurig, es gibt keine Möglichkeit die Laufzeit des Grabes zu verlängern. Hier gibt es die Geschichte dazu, etwas rührselig geschrieben aber leider fehlen wichtige Informationen. Ist es ein Reihengrab, das man sowieso nicht verlängern lassen kann? Gibt es die Möglichkeit einer Umbettung?
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Also irgendwie versteh ich das nicht: der Mann ist alt und die Eltern sind seit 25 resp. 55(!) Jahren tot. Also, jede Trauer hat ja ihre Zeit, aber der Mann macht ein bissl viel Wind um längst vergangene Dinge. Wenn der umbedingt ein Grab möchte, kann er doch bestimmt irgendwohin umbetten lassen( evtl. nach Schlesien, wenn es ihm dort ja so gut gefällt?, so er denn willig ist dies zu zahlen.
Einerseits: Er scheint nie richtig in Deutschland angekommen zu sein und sich immer noch als vertriebener Schlesier zu fühlen. Aber diese Berufsvertriebenen halten meiner Meinung nach viel zu sehr am Gestern fest und weigern sich, das Heute zu sehen geschweige denn das Morgen.
Andererseits: 55 Jahre regelmäßige Friedhofsbesuche fallen für den alten Mann jetzt einfach weg. Und in dem Alter ist man nicht mehr flexibel genug, um das im Kopf hinzubekommen. Es geht einfach nicht mehr – nur noch geradeaus. Rechts und Links ist nichts mehr.
Toms Idee mit dem Umbetten ist doch in Ordnung. Wieso kommt da in Jüterbog keiner drauf?
Der Mann soll die Vorteile sehen. Das Grab seiner Eltern bleibt für immer. Es wird sogar noch vergrößert. Er bekommt ausserdem noch eine Bank hingestellt. Wer hat schon die Ehre, in einem Park seine Ruhe gefunden zu haben. Es kostet nichts extra. Erstens ist Umbetten teuer, zweitens sagen die Eltern dann: „Junge, was weckst du uns auf und gönnst uns den Park nicht?“
Ich habe die fast perfekte Lösung für den alten Herrn gefunden.
[URL=http://bestatterweblog.de/archives/Was-passiert-mit-den-Grabsteinen/111]Hier[/URL] steht, dass Grabstein etc. dem Eigentümer des Grabes gehören. Wenn der alte Mann also ein Andenken benötigt, dann kann er sich den Grabstein mit nachhause nehmen und z.B. in seinen Garten stellen.
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Fünfundzwanzig Jahre!! FFS
Also irgendwie versteh ich das nicht: der Mann ist alt und die Eltern sind seit 25 resp. 55(!) Jahren tot. Also, jede Trauer hat ja ihre Zeit, aber der Mann macht ein bissl viel Wind um längst vergangene Dinge. Wenn der umbedingt ein Grab möchte, kann er doch bestimmt irgendwohin umbetten lassen( evtl. nach Schlesien, wenn es ihm dort ja so gut gefällt?, so er denn willig ist dies zu zahlen.
Anscheinend will man die (Teil)Fläche des Friedhofs stillegen und planieren.
mhm, zwei Herzen…
Einerseits: Er scheint nie richtig in Deutschland angekommen zu sein und sich immer noch als vertriebener Schlesier zu fühlen. Aber diese Berufsvertriebenen halten meiner Meinung nach viel zu sehr am Gestern fest und weigern sich, das Heute zu sehen geschweige denn das Morgen.
Andererseits: 55 Jahre regelmäßige Friedhofsbesuche fallen für den alten Mann jetzt einfach weg. Und in dem Alter ist man nicht mehr flexibel genug, um das im Kopf hinzubekommen. Es geht einfach nicht mehr – nur noch geradeaus. Rechts und Links ist nichts mehr.
Toms Idee mit dem Umbetten ist doch in Ordnung. Wieso kommt da in Jüterbog keiner drauf?
Vielleicht gibts da nix mehr zum umbetten.
Der Mann soll die Vorteile sehen. Das Grab seiner Eltern bleibt für immer. Es wird sogar noch vergrößert. Er bekommt ausserdem noch eine Bank hingestellt. Wer hat schon die Ehre, in einem Park seine Ruhe gefunden zu haben. Es kostet nichts extra. Erstens ist Umbetten teuer, zweitens sagen die Eltern dann: „Junge, was weckst du uns auf und gönnst uns den Park nicht?“
Ich habe die fast perfekte Lösung für den alten Herrn gefunden.
[URL=http://bestatterweblog.de/archives/Was-passiert-mit-den-Grabsteinen/111]Hier[/URL] steht, dass Grabstein etc. dem Eigentümer des Grabes gehören. Wenn der alte Mann also ein Andenken benötigt, dann kann er sich den Grabstein mit nachhause nehmen und z.B. in seinen Garten stellen.
So hat er einen Ort zum reden und nachdenken.