Fundstücke

Das hat Mutter Teresa nicht verdient

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Beim Stöbern auf Amazon ist mir dieses Werk hier aufgefallen. Ob der Autor so weltfremd ist, daß er die Bedeutung seines Titels nicht begriffen hat?

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    In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
    Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

    Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 7. März 2016

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    12 Kommentare
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    Malte
    8 Jahre zuvor

    Ganz im Gegenteil, der (verstorbene) Christopher Hitchens war alles andere als weltfremd, sondern sehr welt(zu)gewandt. Als starker Atheist dürfte er auf den Effekt des Titels abgezielt haben.

    Und man mag „die heilige Mutter Teresa“ durchaus kritisch beleuchten – https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa#Kritische_Bewertung_ihrer_Arbeit

    turtle of doom
    Reply to  Malte
    8 Jahre zuvor

    @Malte:

    „Weiterhin soll die Gabe von Schmerzmitteln untersagt worden sein. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten.“

    Das ist eigentlich alles, was ich über ihr gottesgefällige Werk wissen muss. Heute noch wird die Mehrheit der Opioid-Schmerzmitteln von westlichen Patienten verwendet, und nicht von der weitaus grösseren Mehrheit der Patienten, die in Asien, Südamerika und Afrika dahinsiechen. Es könnte ja süchtig machen, und gegen die Sucht muss man ja stets mit Moral ankämpfen. Item, es braucht mutige Menschen wie Christopher Hitchens, die eine Heiligenfigur wie Mutter Theresa demontieren.

    bombjack
    Reply to  turtle of doom
    8 Jahre zuvor

    @turtle of doom:

    […]One day I met a lady who was dying of cancer in a most terrible condition. And I told her, I say, „You know, this terrible pain is only the kiss of Jesus — a sign that you have come so close to Jesus on the cross that he can kiss you.“ And she joined her hands together and said, „Mother Teresa, please tell Jesus to stop kissing me“.
    […]
    https://en.wikiquote.org/wiki/Mother_Teresa

    Auf solche Küsse von Jesus, kann ich dankend verzichten….

    bombjack

    Micha
    8 Jahre zuvor

    warum soll ein Mensch die Leiden tragen, die bereits getragen wurden???
    Stell dir vor: der Taxifahrer trägt dein Gepäck. Und du bist der Meinung, du musst das noch mal machen….
    Zumal der Mensch die Fähigkeit hat zu erforschen. Also: warum soll ich Dinge verbieten, die helfen, heilen oder lindern???????

    Konni Scheller
    Reply to  Micha
    8 Jahre zuvor

    @Micha:

    Richtig. Mutter Teresa war eine Frau, die, sagen wir, durchaus ihre sadomasochistischen Neigungen ausgelebt hat. Anders kann man das nicht erklären.

    Und diese alte Hexe soll nun heilig gesprochen werden.

    Imke
    8 Jahre zuvor

    Und WIE sie das verdient hat! Diese Frau ist ein erschreckendes Beispiel dafür, was Propaganda bewirken kann. Ein krasserer Gegensatz zwischen öffentlichem Image und Realität ist kaum denkbar.
    „Ghoul von Kalkutta“(Zitat Christopher Hitchens) ist eine passende Bezeichnung für sie.

    Julia
    8 Jahre zuvor

    Der bereits verstorbene Christopher Hitchens hat mit seinen Formulierungen oft provoziert, aber dann auch mit stichhaltigen Argumenten aufwarten können. Ein kritischer Blick auf das Leben von Mutter Theresa lohnt sich meiner Meinung nach.

    8 Jahre zuvor

    Ich denke mal, auf englisch gibt es den Begriff „Missionarsstellung“ so nicht 😀

    Christ
    Reply to  DL2MCD
    8 Jahre zuvor

    Der Begriff kommt sogar aus dem englischen:

    Reply to  Christ
    8 Jahre zuvor

    @Christ: Dann lenkt der Buchtitel ab bzw. verwirrt, denn um Sex geht es ja nicht.

    turtle of doom
    Reply to  DL2MCD
    8 Jahre zuvor

    @DL2MCD:

    Ich finde den Titel wunderbar gewählt, gerade wegen der Doppeldeutigkeit. „Mutter“ Theresa war in der Stellung einer Missionarin, d.h. sie predigte den Leuten in Kalkutta, auf welche Weise Jesus die Kranken und Sterbenden „liebt“.

    Und ja, jeder, der in ihren gnädigen Hilfswerken auftauchte, wurde von ihr und ihrer Organisation sozusagen gefickt. Zwischen einem Geistlichen, der hauptsächlich seinen Ruhm und seinen Ruf poliert und nur als Nebeneffekt den Bedürftigen hilft und zwischen einem Geistlichen, der den Bruch seines Keuschheitsgelübdes rechtfertigt, ist kein so grosser Unterschied. Im Grunde genommen hat sie mit allem, was die Nächstenliebe ausmacht, herumgehurt.

    Winnie
    8 Jahre zuvor

    Heiliger Strohsack!!! Prinzipiell war mir die Schrippe relativ egal, aber seit obigen Kommentaren habe ich tatsächlich schon einige Tage recherchiert. Was die Realität des Gefundenen angeht, kann ich nicht wirklich was sagen, aber ich kann sicherlich einiges zu dieser Person sagen. Mehrere Bücher werde ich bestellen und einige habe ich schon bestellt. Nur mal eben hier und da einen Satz lesen und eine Meinung bilden ist nicht mein Ding. Ich will es etwas genauer wissen. Selbige (Meinung) hier zu posten, werde ich mir und euch ersparen. Denn wen es interessiert, der kann sich auch selbst informieren. Meinerseits bzw. meiner Meinung nach, passt dieses Verhalten (nicht nur der o. g. Person) sogar zu erheblich mehr als bezeichneten Personen. Na ja, wie auch immer, gelegentlich denke ich tatsächlich, der einzige wahre altruistische Mensch zu sein. (Kommentare wie, wieso machst Du das umsonst (kostenlos) sind da wohl die freundlichsten.) Boah, ist die bösartig gewesen. Und glaubte auch noch das wäre richtig. Ich vermute auf den ersten Blick, dass sie jede Menge Hass in sich getragen hat. Sie war… Weiterlesen »




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