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Das kann man mit den boykottierten Nokias machen

Auf die Idee, einen Toten anzurufen, bin ich noch gar nicht gekommen. Aber gut, wir stellen ihnen Blumen aufs Grab und meinen, sie hätten etwas davon, wir sprechen oft auch so am Grab mit ihnen, warum also sollte man sie nicht anrufen?

Möglich macht das der Telefon-Engel, eine Kunststoffbox mit Handy und eingebautem Akku, welche im Grab verbuddelt wird und es einem ermöglicht, auch aus der Ferne, ab und zu beim Toten anzurufen.

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Aktive Trauerbewältigung nennt Jürgen Bröther der Anbieter dieses Dienstes seinen „TelefonEngel„. Ich hielt die Homepage aus DATA B.s kleinem Selbstbaukasten für Homepagestümper zunächst für einen Scherz und bin nach wie vor der Meinung, daß das für Satire ganz gut gemacht ist.

Der STERN allerdings berichtet darüber, als sei dieses Angebot ernst gemeint, aber was will das heißen? Die hielten ja auch die Hitler-Tagebücher für ernst gemeint und echt.

Allerdings halte ich den Preis für überzogen. Eine gut geladene Autobatterie, ’ne Prepaid-Karte für 5 Euro und eines der im Moment im bundesweiten pawlowschen Betroffenheitseffekt abgelegten NOKIAs, alles in einen Pastiksack eingeschweißt; Mensch, das läßt sich doch günstig machen.

Danke an Conny

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#boykottierten #kann #machen #nokias

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(©si)