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Der Günther

Ich freue mich, wie aufmerksam die Leser diese Geschichte verfolgen und lauter Mutmaßungen darüber anstellen. Nicht ohne ein gewisses Schmunzeln lese ich aber die vielen Kommentare, in denen Leute vermeintliche Fehler gefunden zu haben glauben.
Dabei ist die Geschichte von Günther eine Geschichte, die mir schon sehr lange auf den Nägeln brennt, denn sie schildert eines dieser Schicksale, die ein Mensch wirklich erlebt hat.
Ich habe Günther, der in Wirklichkeit natürlich anders heißt, etwas anderes von Beruf war und dessen Geschichte sich auch über etwa 12 Jahre hinzog, vor mehr als 20 Jahren kennen gelernt und immer wieder sehr freundschaftlichen Kontakt zu ihm gehabt.
Wie ich bereits mehrfach andeutete, ist Günthers Art zu erzählen eher etwas umständlich und oft genug muß man ihm alles förmlich aus der Nase ziehen.

Aber eins steht fest: Alles was sich in dem bisher Erzählten zugetragen hat, ist absolut wahr und keinesfalls an den Haaren herbei gezogen.
Es gibt solche Schicksale, ja, es gibt Leben, über die irgendjemand einen ganzen Eimer Schicksalsschläge ausgegossen zu haben scheint.

Natürlich habe ich die Geschichte geglättet. In Wirklichkeit hatte Günther noch einen Sohn aus einer früheren Ehe, in Wirklichkeit gab es außer Horst noch einen ziemlich bösen Cousin, der sich ständig einmischte, aber für den Ablauf der Ereignisse tun diese Personen nichts zur Sache.

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Die Birnbaumer-Nüsselschweif ist eine Erfindung. Die Birnbaumer-Nüsselschweif gibt es wirklich. So.

Die echte Frau Birnbaumer-Nüsselschweif, also jene Person, die Patin für diese literarische Figur gestanden hat, die gibt es wirklich und immer noch. Sie begegnet mir alle paar Tage hier in der örtlichen Zeitung, als Veranstalterin von Bazaren, Mütterabenden und als Sammlerin von Plunder für afrikanische Kinder. Sie ist original in mein Leben getreten -und zwar exakt in der geschilderten Form- als wir damals den afrikanischen Jungen Daniel bei uns als Pflegekind aufgenommen hatten.
Später trat eine andere, ganz ähnliche Person in mein Leben und begleitete mich viele Jahre, mischte sich -ähnlich wie die geschilderte Birnbaumer-Nüsselschweif- immer wieder bei uns ein.
Diese beiden Personen, also die Afrikamutter aus der Olugulade-Geschichte und die andere Dicke mit dem ähnlich blöden Doppelnamen, sind der Ton aus dem ich unsere Frau Birnbaumer-Nüsselschweif geformt habe.

Mehr dazu findet man auch hier im Bestatterweblog.

Deshalb hat es auch keinen Zweck, zu schreiben, da kämen in Wirklichkeit keine zwei Leute vom Jugendamt und alles sei ja in der Realität ganz anders.
Nein, da waren wirklich und tatsächlich zwei Leute vom Jugendamt und das IST die Realität.

Ich hatte ursprünglich einmal gedacht, man könne das in sechs oder acht Episoden fertig erzählen. Aber leider geht das nicht, wie ich erst ‚unterwegs‘ feststellen mußte. Vor allem habe ich heute nur noch sporadisch Kontakt zu Günther.
Warum das aber nun so ist und warum ich vieles aus dem Hause Birnbaumer-Nüsselschweif wiedergeben kann, das wird die Geschichte noch erzählen.

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