Die Grossmutter ist tot! (und Clemons und Gardner)
Schon an Pfingsten verstarb Kathrin Rüegg, die viele von uns gemeinsam mit Werner O. Feißt aus der Sendung „Was die Großmutter noch wußte“ kennen. In den letzten Jahren hatte Frau Rüegg nach einem Sturz, von dem sie sich nicht mehr ganz erholte, in einem Heim gelebt. Jetzt verstarb sie im Alter von 81 Jahren im Honzland.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ich erinnere mich an sie vor allem deshalb, weil sie eine der ersten Aussteigerinnen war von denen ich hörte. Ihr humoriges Buch wie sie in der Schweiz ihre Berufstätigkeit aufgab, um ihr Haus und den Garten mit Tieren usw. ganz alleine zu bewirtschaften habe ich seinerzeit mit Interesse gelesen. Fernsehen kam erst später. Taffe Frau. Es möge ihr gut gehen, da wo sie jetzt ist.
Kathrin Rüegg ist mir deshalb ein Begriff, weil ich mal jemanden kannte, die bei ihr arbeiten „durfte“. Das Mädel war vom Jugendamt in eine Arbeitsmassnahme gesteckt worden, nichts von „die jungen Leute freuen sich darüber, an der frischen Luft arbeiten zu dürfen“. Das war einfach nur Ausbeutung. Da gings nur noch darum, dass den ganzen Tag gearbeitet wurde, man nirgends hingehen konnte (okay, das kann sinnvoll sein – aber mir wäre nach einem halben Jahr eingesperrt mit K.R. auch die Decke auf den Kopf gefallen), und dafür gabs ein minimales Taschengeld.
Na, das Jugendamt wird schon nicht einfach mal so jemanden in eine Arbeitsmaßnahme stecken. Leider scheints beim dem Mädel nicht angekommen zu sein, dass die tägliche Nahrungsbeschaffung eigentlich seit Menschengedenken aus Arbeiten besteht. Schade um die Maßnahme, einem anderen Menschen hätte sie vielleicht mehr geholfen.
Clarence Clemons? Sehr schade, ich habe grad vor ein paar Tagen noch einen Song mit ihm gehört. Ein wundervoller Saxophonist. Die Musikwelt verliert eine Legende 🙁
@ simop.
Ich habe die Honzgeschichte, wie so vieles andere eh nur halb mitbekommen, die Auflösung kam dann eher auf dem Blog des Honzmannes, also des Gatteriches von Honz.
Alle schön verwirrt jetzt?
Prima. Auftrag erfüllt.
Hähä.
B. A.
@Wega: das war noch zu Zeiten, als auch junge Mädchen, die einen andern Beruf als von den Eltern ausgesucht ergreifen wollten, oder die ein uneheliches Kind erwarteten, ohne Anklage und Urteil in Strafvollzugsanstalten eingesperrt wurden. Also Mitte der 1970er-Jahre in der Schweiz.
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Nekrolog
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KATHRIN RÜEGG DIES AT 81
Ich erinnere mich an sie vor allem deshalb, weil sie eine der ersten Aussteigerinnen war von denen ich hörte. Ihr humoriges Buch wie sie in der Schweiz ihre Berufstätigkeit aufgab, um ihr Haus und den Garten mit Tieren usw. ganz alleine zu bewirtschaften habe ich seinerzeit mit Interesse gelesen. Fernsehen kam erst später. Taffe Frau. Es möge ihr gut gehen, da wo sie jetzt ist.
Honzland? Das kennt ja noch nicht mal Google. Gleichbeutend mit Schweiz, oder?
Ups, „gleichbedeutend“ natürlich. 🙂
„Honzland“.
Ich verrat`s nicht.
Und Google wird dumm sterben, ätsch.
B. A.
Also ich weiss, wo sie zuletzt gelebt hat und auch verstorben ist. „Honzland“ ist es jedenfalls nicht. 😉
Kathrin Rüegg ist mir deshalb ein Begriff, weil ich mal jemanden kannte, die bei ihr arbeiten „durfte“. Das Mädel war vom Jugendamt in eine Arbeitsmassnahme gesteckt worden, nichts von „die jungen Leute freuen sich darüber, an der frischen Luft arbeiten zu dürfen“. Das war einfach nur Ausbeutung. Da gings nur noch darum, dass den ganzen Tag gearbeitet wurde, man nirgends hingehen konnte (okay, das kann sinnvoll sein – aber mir wäre nach einem halben Jahr eingesperrt mit K.R. auch die Decke auf den Kopf gefallen), und dafür gabs ein minimales Taschengeld.
Na, das Jugendamt wird schon nicht einfach mal so jemanden in eine Arbeitsmaßnahme stecken. Leider scheints beim dem Mädel nicht angekommen zu sein, dass die tägliche Nahrungsbeschaffung eigentlich seit Menschengedenken aus Arbeiten besteht. Schade um die Maßnahme, einem anderen Menschen hätte sie vielleicht mehr geholfen.
Clarence Clemons? Sehr schade, ich habe grad vor ein paar Tagen noch einen Song mit ihm gehört. Ein wundervoller Saxophonist. Die Musikwelt verliert eine Legende 🙁
@Mirella: Oh doch, Honzland gibt es… und ja, das ist ein Insidername… hihihi… gell, tom und B.A.? 😉
@ simop.
Ich habe die Honzgeschichte, wie so vieles andere eh nur halb mitbekommen, die Auflösung kam dann eher auf dem Blog des Honzmannes, also des Gatteriches von Honz.
Alle schön verwirrt jetzt?
Prima. Auftrag erfüllt.
Hähä.
B. A.
@B.A. ich kenne sie aus anteiligem Lachen aus 50cm Entfernung… 😀 Ist ja auch ganz schön verhonzt, gell?
@Wega: das war noch zu Zeiten, als auch junge Mädchen, die einen andern Beruf als von den Eltern ausgesucht ergreifen wollten, oder die ein uneheliches Kind erwarteten, ohne Anklage und Urteil in Strafvollzugsanstalten eingesperrt wurden. Also Mitte der 1970er-Jahre in der Schweiz.