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Felix Baumgartner, die Stratosphäre und zwei Schweizer Jungs – Himmelsbestattung

Bis in die Stratosphäre, da ist noch nicht das All, es ist noch weit weg, aber man ist der Erde schon sehr weit entrückt.

Bis in die Stratosphäre, da ist noch nicht das All, es ist noch weit weg, aber man ist der Erde schon sehr weit entrückt.
Der Sprung aus fast 40.000 Metern Höhe hat den österreichischen Extremsportler Felix Baumgartner weltberühmt gemacht. Mit angehaltenem Atem verfolgtem weltweit Millionen Menschen das über 50 Millionen Dollar teure Wagnis.
Mit einem Heliumballon wurde eine Kapsel bis an die Grenzen des Weltalls emporgehoben und dann sprang der Wagemutige in die Tiefe. Die Zuschauer auf der ganzen Welt waren von den atemberaubenden Bildern vom Sprung aus der Stratosphäre begeistert.

Zwei junge Schweizer Männer haben diese Idee schon vor geraumer Zeit aufgegriffen und anhand der Schweizer Bestattungsgesetze jetzt in eine ungewöhnliche, neue und einzigartige Form der Bestattung umgesetzt.
Als sich das kleine Schweizer Startup vor kurzem an mich wandte und mir von dieser Idee erzählte, haben sie mein besonderes Interesse geweckt.

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Das Schweizer Unternehmen „himmelsbestattung.ch“ bietet nun eine neue Dienstleistung auf dem Bestattungssektor an, die Himmelsbestattung.
Mancher mag jetzt sagen, daß er so etwas schon einmal gehört habe, aber er verwechselt das mit dem schnöden Verstreuen der Asche von einem niedrig fliegenden Heißluftballon aus.
Wir alle haben auch noch die Bilder aus dem Fernsehen im Kopf, wo gezeigt wurde, wie ein Berliner Billigbestatter irgendwo in Tschechien eine so genannte Raketenbestattung angeboten hat. Hierbei wurde die Asche von einer Art Silvesterrakete hochgeschossen, nur ging das fehl und die Asche verpuffte, so hatte man den Eindruck direkt über den Köpfen der Angehörigen.

Was himmelsbestattung.ch anbietet, ist etwas völlig anderes und ganz einzigartig.

Die Asche eines Verstorbenen wird von einem Ballon in eine Höhe getragen, die der Höhe vergleichbar ist, die auch Felix Baumgartner erreicht hat.
In dieser Weltrekordhöhe zerplatzt genau vorausberechnet der Heliumballon bei 25.000 bis über 30.000 Metern und löst den Verstreuungsmechanismus aus, sodaß die Asche in der Stratosphäre ausgestreut wird.
Natürlich sind 30 Kilometer Höhe noch nicht das All mit seiner Schwerelosigkeit, aber in dieser Höhe hat man schon deutlich den Eindruck, der Erde weit entrückt zu sein, da die Erdkrümmung und das dahinterliegende Nichts wahrgenommen werden können, wie die Bilder von Felix Baumgartners Rekordsprung deutlich zeigten.
Bis zu drei Stunden dauert der Aufstieg des Spezialballons und nach der Aschenverstreuung wird der an einem Fallschirm zur Erde zurückgekehrte Space-Container aufwendig per GPS-Ortung von den Experten der Swiss-Sapce-Hub-Agency gesucht und geborgen.

Er enthält die wertvollen Kameras, die das Geschehen in der Stratosphäre für die Angehörigen dokumentierten und eindrucksvolle Bilder und Filme vom Aufstieg und davon enthalten, wie die Asche sich in Zeit und Raum, ja in der ewigen Unendlichkeit verteilt.

Je nach gebuchtem Paket können die Angehörigen beim Start des Ballons dabei sein, ja ihn sogar selbst mit starten!
Hinterher erhält man wertvolle Zertifikate als bleibende Erinnerung und eine DVD sowie ein hochwertiges Fotobuch mit den absolut einmaligen und unvergleichlichen Bildern.

Die Himmelsbestattung gibt es in mehreren Preisstufen. Ob man es nun exklusiv oder sehr preisbewußt wünschen, es ist für jeden etwas dabei.

Voraussetzung für die Stratosphärenbestattung ist die vorherige Einäscherung des Verstorbenen. Das kann im kostengünstigsten Sarg und ohne jede Trauerfeier geschehen, wodurch keine Grundgebühren für die Friedhofsverwaltung anfallen.
Lediglich Überführung des Verstorbenen, der einfache Verbrennungssarg und die Kremierung fallen an, sowie die üblichen amtlichen Gebühren für Leichenschau, Urkunden etc.
Danach wird die Asche per Urnenanforderungsschein in die Schweiz überstellt. Die Kosten bis hierhin sind überschaubar.

Gemeinsam mit den Leuten von Himmelsbestattung.ch entscheidet man sich dann für eines der angebotenen Pakete.
Wer sehr preisbewußt sein möchte oder muß, er wählt das Basispaket, bei dem keine Angehörigen mit anreisen.
Hier können auch mehrere kleine Aschenbehälter verschiedener Personen mit einem Ballon in die Stratosphäre befördert werden, ähnlich wie bei einer Seebestattung ohne Begleitung, wo ja auch mehrere Urnen der See übergeben werden.

Da nur ein Teil der Asche nahe des Weltraumes ausgestreut wird, übernehmen die Herren von himmelsbestattung.ch kostenlos eine Waldbestattung bzw. -verstreuung für die restliche Asche.
Das bedeutet dann im Endeffekt: Günstige Bestatterkosten in Deutschland, eine einmalige Form der Bestattung nahe des Weltalls, keine Grabgebühren, keine Grabpflegekosten.

Wer möchte, kann sich auch auf diesem Weg die restliche Asche zusenden lassen.

Diejenigen, die es aufwendiger wollen, haben alle Möglichkeiten dazu! Man kann einen hochwertigeren Sarg wählen, auch hier in Deutschland eine Trauerfeier abhalten, bei der ein Pfarrer oder Redner spricht und alle Freunde und Angehörigen Abschied am offenen oder geschlossenen Sarg nehmen können. Nur daß nach der Kremierung die Asche eben in die Schweiz überstellt wird.

Auch dort gibt es nun ein vielfältiges Angebot. Das geht hin bis zu Ansprachen am startbereiten Ballon, der Teilnahme und dem Zuschauen von Trauergästen beim Start in die Stratosphäre und der Mithilfe beim eigentlichen Startvorgang.
Auf diese Weise kann man sich eine ganz individuelle Gestaltung gemeinsam mit den Herren von himmesbestattung.ch einfallen lassen. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Natürlich sind die aufwendigeren „Pakete“ auch entsprechend bis deutlich teurer.

Ich weise gerne auf diese neue Dienstleistung hin und würde mich freuen, wenn jemand der Interesse daran gefunden hat, seine Erfahrungen, evtl. sogar mit Bildern, mit uns allen teilt.

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