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Ganz entschieden

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

„Wie genau schreiben Sie das?“

Das fragt mich eine Bewerberin. Ich hatte zuvor gesagt: „Hier haben Sie einen Kugelschreiber und einen Zettel. Schreiben Sie sich doch mal unsere Telefonnummer auf und rufen Sie am Freitag an, bis dahin haben wir uns entschieden.“ Dann hatte ich ihr unsere Nummer diktiert. Ja und dann kam diese Frage: „Wie genau schreiben Sie das?“

„Was? Was schreibe ich wie?“

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„Entschieden oder so.“

„Wie ‚entschieden‘? Das brauchen Sie doch nicht zu schreiben. Es reicht doch wenn Sie die Nummer aufschreiben. Sie können aber auch eine Visitenkarte mitnehmen.“

„Ja, ist vielleicht besser, mit dem Schreiben und den Zahlen habe ich es nämlich nicht so.“

Ich glaub‘ ich nehme sie trotzdem. Sie soll ja ’nur‘ putzen und hatte sich aufgrund eines Zettels vorne am Fenster spontan gemeldet.


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Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 17. November 2008 | Revision: 28. Mai 2012

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15 Jahre zuvor

die ist richtig, da bleiben firmengeheimnisse auch geheim.

Chris
15 Jahre zuvor

Naja, Leute gibt es *lach* Aber ob die Firmengeheimnisse wirklich geheim bleiben? Solche Menschen haben es vielleicht nicht so recht mit dem Schreiben und den Zahlen, aber gut reden können sie doch meistens. Oder hat es da etwa auch gehapert? Zumindest konnte sie schon mal den Zettel an der Tür lesen, und wenn sie wenigstens sauber machen kann, sollte es ja kein Problem zwecks der Einstellung geben 😉

15 Jahre zuvor

Hätte ich auch genommen, wird wahrscheinlich noch eine Menge Stoff für den Blog liefern!

Ma Rode
15 Jahre zuvor

Diese Sayte ißt führ PIHSA-Obver geeiknett. Warum nicht also auch eine Bestatterfirma?

Nogger
15 Jahre zuvor

Warum teilweise diese Hähme? (oder Häme)
Besser die Frau weiß sich selbst einzuschätzen und geht ihren Fähigkeiten entsprechend arbeiten,
als dass sie lieber zur Arbeitsagentur geht und dort Staatsknete kassiert.
Oder sich von Gutmenschen, die meinen, dass alle alles lernen können auf unsinnige Lehrgänge schicken lässt.

Matthias
15 Jahre zuvor

Das erinnert mich an ein Französisch-Diktat in der 5. Klasse, erstes Jahr Französisch. Sagt die Lehrerin „ouvrez les guillemets“ und die halbe Klasse ist in Panik, weil wir das Wort „guillemets“ nicht kannten, es wahrscheinlich kompliziert zu schreiben war und irgendwie im Rahmen der Geschichte garkeinen Sinn ergab.

Dass ouvrez les guillemets heißen sollte, dass wir Anführungszeichen setzen sollten, weil jetzt wörtliche Rede kommt… darauf soll mal einer kommen 😉

lya
15 Jahre zuvor

Es gibt genug studierte, die zwei linke Hände haben. Also entscheide dich :-).

Summer
15 Jahre zuvor

Ja ich mir lag es auf der Zunge, solche Leute haben vielleicht ihre Schwierigkeiten mit schreiben und rechnen und so, aber dafür kann der Mund umso schneller sein,da würde ich bischen aufpassen. Man weiß ja nie, oder?

krustyDC
15 Jahre zuvor

@Nogger (7) Der einzige kommentierende Gutmensch hier bist doch eben du 🙂 Und mir geht der plötzliche inflationäre Gebrauch dieses Wortes schon tierisch auf den…Sarg.

Es geht ja auch nicht nur darum, dass die Bewerberin nicht gut lesen oder schreiben kann und wie sie sich selbst einschätzt. Es geht darum, dass sie den ganzen Satz von Tom wörtlich mitschreiben wollte. Natürlich ist sie vielleicht nett. Und vielleicht die beste Putzfrau der Welt. Und Tom sagte bereits, dass er ihr eine Chance geben wird. Aber wenn man nichtmal mehr anmerken darf, dass das etwas auffällig war, können wir gleich alle unsere Kinder von der Schule nehmen…

martin
15 Jahre zuvor

ich würde sie auch nehmen. Ehrlich scheint sie zu sein.




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