Fundstücke

Ih, da ist ja ne Leiche auf dem Friedhof!

Friedhöfe sind Orte des Gedenkens und wer sich ein wenig näher damit befaßt, wird erfahren, daß sie auch immer Park-, Grün- und Erholungsanlagen sind, die eine wichtige Rolle im Bereich des städtischen Grüns spielen.
Aber Friedhöfe sind per Gesetz auch die Stätten, an die Tote gebracht werden müssen und wo Leichen aufbewahrt, teilweise eingesargt und hergerichtet werden.
Dafür sind die Leichenbesorger/Leichenversorger zuständig. Das kann die Totenfrau, der Totengräber, der Friedhofsarbeiter oder eben ein Bestatter sein.

Zu den grundlegendsten Arbeiten auf dem Friedhof gehört beispielsweise das Öffnen und Schließen von Gräbern, das Versenken von Särgen und Urnen, sowie das Anliefern von Verstorbenen.

Und gerade Letzteres hat neulich in Österreich nicht nur für einen „Eklat“ gesorgt, sondern auch für eine Schlagzeile und großes Unverständnis bei den Friedhofsbesuchern, die sich sogar aufgeregt fragen: „Denkt denn keiner an die Kinder?“

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Ich kann darüber nur den Kopf schütteln.

Sicher, es gibt unter den Bestattern auch solche, die eher im Hauruck-Verfahren arbeiten und wenig Rücksicht auf diejenigen nehmen, die nicht tagtäglich mit dem Tod zu tun haben. Aber wo, wenn nicht auf einem Friedhof, darf man befürchten, eines Sarges oder einer Leichentransporttrage oder eines Leichensacks angesichtig zu werden?

Auf „meinbezirk.at“ finden wir diesen Artikel:

Jenbach: Leichentransport ohne Feingefühl
JENBACH (fh). Vergangenes Wochenende wurde in der Gemeinde Jenbach der Verstorbenen am Friedhof gedacht. Als die Messe um 14:30 Uhr losging sorgten zwei Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens jedoch für einen Eklat. Während die Messe bereits begonnen hatte parkten sie den Leichenwagen am Eingang der Aufbahrungshalle und begannen damit einen Leiche im Leichensack auszuladen. Eine Augenzeuge berichtete der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion über Aktion, welche für großes Unverständnis unter den Besuchern der Gräber sorgte. „Die beiden Männer luden den leblosen Körper im Leichensack aus und das neben all den Kindern die an diesem Tag mit ihren Eltern vor Ort waren. Hätte man damit nicht warten können bis die Menschen und vor allem die Kinder das nicht mit ansehen müssen?“, fragt sich der Augenzeuge.

http://www.meinbezirk.at/…leichentransport-ohne-feingefuehl

gefunden von Franziska

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