Hallo! Bist du der Meinung ein junger Mitarbeiter, sagen wir Anfang 20 wirkt unseriös in einem Bestattungsinstitut? Ab wieviel Jahren kann man professionell arbeiten in einem Bestattungshaus? Ist das bei Frauena anders?
Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt sehr viele junge Menschen, die sind mit 18 oder 20 Jahren noch nicht reif und es gibt welche, die sind es mit 29 oder 30 noch nicht. Wir haben seit jeher auch jüngere Mitarbeiter und haben nicht die Erfahrung gemacht, daß diese aufgrund ihres Alters nicht ernstgenommen werden. Es ist vielmehr eine Frage der Kompetenz.
Auch bei Frauen sehen wir da keinerlei Probleme. Ich schrieb ja schon einmal darüber, daß die Kunden, wenn sie auf einen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin treffen, sich automatisch dem Mann zuwenden, offenbar weil sie in ihm einen kompetenteren Gesprächspartner vermuten. Aber das ist eine Erscheinung unserer Gesellschaft und liegt nicht an der jeweiligen Mitarbeiterin.
Sicherlich ist es so, daß die Kunden eher einen Herrn in gesetzterem Alter erwarten, aber wenn dann ein jüngerer Mitarbeiter oder eine jüngere Mitarbeiterin als Gesprächspartner kommt, zählt letztendlich das seriöse und kompetente Auftreten.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Bestatter, junge
Ich würde auch sagen das es nicht wirklich auf das Alter ankommt, denn sondern wie der jenige sich macht. Ich selber habe ja auch mit 19 angefangen und habe bis jetzt immer gute Feedbacks bekommen.
Hmm, ich glaube das kann man so genau garnicht sagen.
Ich bin 23 Jahre alt und in der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass doch etwas, ich sage mal "ältere" bevorzugt werden, weil viele es den jüngeren nicht zumuten und diese vielleicht auch noch garnicht genau wissen, was denen in diesem Beruf erwartet.
Ich denke das wird so und so gehandhabt.
Ja das stimmt schon , aber deswegen muss ja ein jüngerer Mensch in diesem Beruf nicht schlechter sein als ein "älterer". Jeder hat doch mal klein angefangen.
Dass sich viele dem männlichen Gesprächspartner zuwenden, ist eine Abart, die auch ausserhalb Deutschlands anzutreffen ist – was es nicht besser macht.
Mir fällt auch auf, dass wenn ein männlicher und ein weiblicher Polizist Streife fahren, zu 98% der Mann fährt. Komisch …
@2; das würde ich ähnlich sehen. Wenn ich nen Todesfall in der Familie zu beklagen hätte, würde ich auch erst mal gucken, wer mir seriös erscheint. Und da wäre eine Beraterin á la Sandy warscheinlich nicht unbedingt meine erste Wahl.
Denke auch das ein 16 Jähriger Seriös aussehen kann. Die dementsprechende Kleidung und ein professionelles Auftreten sollten alles von allein regeln. Das ist auf jeden Fall meine Meinung.
@REGINA
Ja das sehe ich auch so
@Norbert, das liegt daran, daß Männern der Schniepel schrumpft, wenn sie auf dem Beifahrersitz sitzen müssen. Da kann man nix dran machen …
Oder so ähnlich jedenfalls ;-P
Also das mit der Kompetenz..das kenne ich…als ich noch jung war sagen wir mal so um die 20, da hatte ich es auch manchmal schwerer mit den Patienten.
Manchmal musste ich den dan in den Arsch treten damit die merken, hey der kleine hat ja doch Ahnung.
Die Sache mit der Kompetenz in jungen Jahren kann ich deswegen gut nachvollziehen!
Manche Menschen sind halt so oberflächlich.
Es kommt nie auf das Alter an!!
Gruß:
Physioblogger
> @Norbert, das liegt daran, daß Männern der Schniepel schrumpft,
> wenn sie auf dem Beifahrersitz sitzen müssen.
Alex II, bei mir schrumpft da gar nichts. Ich bin ein guter Beifahrer; ich halte sogar meine Klappe. 🙂
Wer auf dem Fahrersitz hockt ist nur der Kutscher. Die wahrhaft kompetente Person ist die auf dem Beifahrersitz, die, die sich fahren lässt. So ist es zum Beispiel auch im Rettungsdienst.
Ob das bei Politikern immer zutrifft bin ich mir im Einzelfall nicht so sicher.
@ 11 und wie ist das bei "Geistlichen" ? =) Papst Benedikt XVI. wird mit einer Luxus-Limousine vom Flughafen abgeholt. Nachdem der Fahrer das Gepäck des Papstes verstaut hat, und losfahren will merkt er, dass der Papst noch nicht eingestiegen ist und bittet ihn: “Eure Heiligkeit, würde es Ihnen etwas ausmachen, sich ins Auto zu setzten, damit wir losfahren können?” Der Papst antwortet: “Naja – Um ehrlich zu sein, im Vatikan darf ich nie mit einem Auto fahren. Ich würde so gerne auch mal selbst am Steuer sitzen!” Der Chauffeur antwortet ihm, dass das nicht geht, weil er sonst seinen Job verlieren würde. Benedikt: “Ich würde Sie dafür auch fürstlich entlohnen, und ich werde es niemandem sagen!” “O.k. Einverstanden”, sagt der Fahrer und steigt hinten ein. Der Papst setzt sich hinters Steuer und braust mit quietschenden Reifen davon. Kurz darauf fährt die Limousine mit 150 km/h durch die Stadt und der Fahrer bereut seine Entscheidung bitter und ruft: “Bitte, Eure Heiligkeit, fahren Sie nicht so schnell!” Aber da ist es schon zu spät und er… Weiterlesen »
Was aus einer Frage nach Seriösität für eine Diskussion um Geschlechtsteile entstehen kann ;). Immer wieder schön zu sehen was in Blogs so los ist.
@Regina (6):
So einfach ist das auch nicht.
Ich selbst habe auch ein "Milchgesicht". Ich wirke auf andere Personen nicht unbedingt kompetent, auch wenn ich selbstsicher auftrete und von dem Ahnung habe, was ich erzähle.
Mein Gegenüber reagiert meist mit Zurückhaltung und oft schlimmeren Reaktionen, generell aber ablehnend.
Das hat sich schlagartig geändert, als ich mir einen Bart wachsen ließ: Sofort sind die Leute direkt zu mir gekommen, haben auf das gehört, was ich sagte und haben mir schlichtweg einen Vertrauensvorschuß erteilt.
Das Äußere spielt eine enorme Rolle, läßt sich aber nicht immer durch Kleidung oder Auftreten korrigieren.
Es gibt auch viele andere Faktoren.
Insofern kann auch ein sehr gepflegt und seriös auftretender junger Mensch durchaus ignoriert oder falsch beurteilt werden.
@Tom: Mir ist gerade eine Frage für Dich durch den Kopf gegangen:
Wenn Leute Eure Geschäftsräume betreten, wie werden die eigentlich begrüßt?
"Guten Tag" scheint mir dann doch irgendwie fehl am Platz zu sein…
Gruß
Thilo