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Karten oder Anzeige?

Angeregt durch Deinen Beitrag von heute und anläßlich eines wohl leider bevorstehenden Sterbefalls in der Familie stellen wir uns hier die Frage ob wir besser eine Anzeige in die Zeitung machen oder Totenbriefe verschicken. Was meinst Du?

Tja…

Also, ich frage meine Kunden immer, wo denn der Verstorbene seine meisten Bekannten hatte und von wo sie die meisten Trauergäste erwarten.
Wenn die Leute dann antworten, man kenne sie in der Stadt sowieso nicht, dann rate ich eher zu Karten.
Wird mir allerdings gesagt, daß man einen sehr großen Personenkreis informieren muß, dann könnte eine Zeitungsanzeige wirkungsvoller und evtl. auch günstiger sein.
Man kann es aber grundsätzlich nicht pauschal sagen, manchmal muß man sowohl eine Anzeige schalten, als auch Karten versenden. Im ungünstigsten Fall kommt es sogar in Frage, eine Anzeige am jetzigen Wohnort und eine am Heimatwohnort o.ä. zu schalten.
Manchmal kann man auf all das aber auch verzichten und ruft die Trauergäste einfach an.

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Es gilt also zu klären, wieviele Menschen man erreichen will und wo diese wohnen und wie sie am besten erreicht werden können.
Sind fast alle in einer Stadt, dann schaltet man eine Anzeige und verständigt den Rest anderweitig. Wohnen alle weit verstreut, sind Karten die bessere Alternative.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 28. Januar 2009 | Revision: 28. Mai 2012

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3 Kommentare
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15 Jahre zuvor

Ich finde Karten für die Familienangehörigen persönlicher und eine Anzeige würde ich schalten um die Freunde zu informieren. Die Beratung von dir gefällt mir sehr gut.

Mr. p0t
15 Jahre zuvor

In unserer Familie wird eigentl. grundsätzlich beides gemacht

MacKaber
15 Jahre zuvor

Bei uns innerhalb des Dorfes ist es einfach und schnell. Wenn um 9:00 Uhr die Glocke läutet kommen alle Bewohner in den Dorfladen, um sich irgend eine Kleinigkeit zu kaufen. Meine Frau wird dann nicht müde jedem der fragt zu sagen, wer gestorben ist.
In meinem ehemaligen Betrieb geht es sofort per Rundmail an alle Abteilungen, wenn ein Mitarbeiter bzw. ein Ruheständler verstorben ist.
Bei postalischen Benachrichtigungen denke ich, dass es eine Hetzerei ist, 100 adressen herauszufinden, alle Briefe zu adressieren und noch rechtzeitig vor Leerung des Briefkastens am selben Tag einzuwerfen. Zeitung liest auch nicht jeder, so dass eine Telefonkette wohl der schnellste und sicherste Weg wäre. So kann man dann auch gleich Fragen beantworten und muß auch nicht jeden noch so weit an der Aussenlinie Verwandten direkt anrufen.




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