Das Wort „Columbarium“ bedeutet „Taubenschlag“. Wegen der optischen Nähe der Urnennischen zu einem Taubenschlag wird dieser Begriff auch für Urnenhallen verwendet.
Auf vielen Friedhöfen gibt es mittlerweile Kolumbarien, die eine oft willkommene Alternative zur Beisetzung der Urne in der Erde darstellen. Hier werden die Urnen in Wandnischen eingestellt und die Urnenhallen sind oft auch besonders aufwendig dekoriert oder ausgestattet.
In Dortmund ist man derzeit dabei eine katholische Kirche bis zum Ende des Jahres 2009 in ein Kolumbarium umzurüsten. Über 4.000 Plätze für Urnen sollen dort entstehen.
Die Kirche soll aber weiterhin, zumindest in einem Seitenschiff, für Gottesdienste und Andachten genutzt werden. Die Urnenplätze werden vorwiegend im Hauptschiff, also dem großen Mittelteil der Kirche entstehen.
Rückläufige Besucherzahlen und dringend anstehende Reparaturen am Turm ließen die örtlichen Kirchenführer darüber nachdenken, wie man die denkmalsgeschützte Kirche einerseits erhalten und andererseits einer gewinnträchtigen Nutzung zuführen kann.
Danke an Bianca für den Hinweis.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: kirche, urnenhalle, wird
[…] Schon mal ein "Columbarium" gesehen ? Man lebt in Portugal und in Deutschland wird alles anders. Ich will nicht, da? Euch Ausl?nder in Portugal das auch passiert. Das wovon ich rede, ist hier beschrieben. Kirche wird Urnenhalle | Bestatter-Weblog […]
klingt interessant, gibt es auch einen link dazu?
Gute Idee! Ich wüsste da mehrere Gotteshäuser, die für so etwas in Frage kämen. Wenn man damit den Verfall der schönen Gebäude verhindern kann…
in Aachen gibt es auch schon eine sogenannte Grabeskirche. Die meisten Urnenplätze sind schon im Vorfeld verkauft worden.
Die Kirche in Aachen, die zur Grabeskirche umgebaut und -gewidmet wurde heißt St. Joseph und ist unter
http://www.grabeskirche-aachen.de/
erreichbar.
Meiner MEinung nach ein sehr schöner Ort, der eine angemessene Stimmung verbreitet. Ich kann einen Besuch dort nur empfehlen.
Meiner Meinung nach ein sehr guter Weg der Umwidmung von nicht mehr benötigten Kirchen.
Dort sind zwar schon viele Urnenplätze verkauft worden, aber noch lange nicht alle.
Das is schon seltsam, da es sich mit der Kirche um „meine“ Kirche handelt in der ich zu jugendzeiten erst Meßdiener und später auch KJG Betreuer war…
@J:
Ja, gibt es.
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/nrw/art1544,230405
und
http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/4/10/news-36934173/detail.html
zum Beispiel. 🙂