Fundstücke

Leiche war zu dick für die Leichenhalle

Ein ungewöhnliches Problem hatte eine Bestatterin aus dem australischen Roebourne, denn die Leiche eines 200 Kilogramm schweren Mannes wurde vom Personal der Leichenhalle des Krankenhauses Hedland Health Campus abgewiesen. Grund: Die Leiche sei zu dick und schwer für das Kühllager.

Bis 150 kg reicht die Kapazität der Leichenhalle und deshalb wurde die Bestatterin wieder fort geschickt.
Sie nahm den Verstorbenen wieder mit, behielt ihn die ganze Nacht in ihrem Wagen und ließ die ganze Zeit die Klimaanlage laufen, um erträgliche Temperaturen herzustellen. Alle 30 Minuten sah sie nach Fahrzeug und Leichnam.

Die zuständige Leichenhalle plant allerdings für die Zukunft eine Erweiterung auch für dickere Kandidaten.

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Dieses Problem ist nicht allein ein australisches Problem, auch bei uns werden die Menschen immer dicker, oder genauer gesagt, es gibt immer mehr Menschen mit extrem großer Körperfülle.
Das stellt Ärzte, Krankenhäuser, Bestatter und Friedhöfe, aber auch Fluggesellschaften und öffentliche Transportmittel vor ganz neue Herausforderungen. Ja, es fängt oft schon bei solchen Kleinigkeiten, wie der Größe der Toilettenhäuschen an.

Quelle

gefunden von Oliver u.a.


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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 23. Juni 2014

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Dave B
10 Jahre zuvor

Kann man das nicht wie im Flugzeug machen und dann einfach auf 2 Sitze verteilen?

Ist ja auch nicht so das die Leute spontan dick werden und dann sterben und das das bisher niemanden aufgefallen ist.
Wie wird das denn sonst gehandhabt?
Klima im Auto auf der Liege ist ja nun echt nicht praktikabel.
Oder wird da nicht im Kühlfach sondern im Kühlraum (mit Umverpackung) gelagert?

Henning
10 Jahre zuvor

Solche Menschen sind noch immer nicht der Regelfall, aber ja auch kein Jahrhundertereignis mehr, da frage auch ich mich, warum man da nicht schon vor 10 Jahre mal reagierte. Ist das allein der Kostenfaktor? Es müßte ja nicht jeder Bestatter gleich auf die viertel-tonne aufrüsten, aber grad die größeren Ketten sollten sowas doch mal finanzieren können an einem Standort, und wo es nur drei lokale Bestatter gibt, können die nicht mal sowas zusammen realisieren?
Genauso natürlich im Transportwesen usw., das Problem ist ja wie gesagt nicht neu, da müßte man doch annehmen, daß das mal umzusetzen war in der Zeit…

10 Jahre zuvor

Tja, das ist dann die Marktlücke: Der XXL-Bestatter für Übergrößen….und der Friedhof draußen am Land, wo die Grundstücke noch billiger sind. Vielleicht beim pleitegegangenen Einkaufszentrum auf der grünen Wiese…




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