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Liebestoll die Fresse poliert

Dein Blog ist ja mittlerweile ganz schön bekannt in Deutschland. Bekommst du eigentlich auch Fanpost? Wie gehst Du damit um und beantwortest du sie eventuell sogar selbst? Wirst du manchmal angesprochen?

Schüchtern, zurückhaltend und unauffällig wie ich bin, kommt es mir sehr entgegen, daß mir niemand entgegen kommt und mich zu Entgegnungen veranlasst; auf der Straße erkennt mich keiner.

Per Mail erreichen mich sehr viele nette Schreiben von Leuten, denen das Weblog gut gefällt und die mir Lob und Anerkennung aussprechen. Darüber freue ich mich immer sehr, allerdings schreibe ich nur zurück, wenn mir eine konkrete Frage gestellt wird, ansonsten wird das einfach zu viel, ich würde dann nichts anderes mehr machen, als solche Mails zu beantworten. Es kommen etwa 12-20 Schreiben als Mail pro Tag.

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Auch über den Verlag und die Agentur kommen Briefe per Post oder werden per Mail weitergeleitet. Diese stammen zumeist von Leuten, die zunächst nur das Buch kennengelernt haben und das Weblog nicht kennen oder nur als Anhängsel zum Buch betrachten. Im Monat erreichen mich auf diese Weise etwa 30 bis 50 Schreiben.

Liebesbriefe bekomme ich eigentlich eher nicht, nur eine Dame aus Österreich, die sich inzwischen enttäuscht von mir abgewandt hat, hatte bereits eine sehr umfangreiche Zukunft außerordentlich detailliert geplant, ich hätte nur noch nach Wien oder in ihr Wochenenddomizil in der Steiermark umziehen müssen, um auf Lebzeiten um- und versorgt zu sein.

Als ich dann mal anfragte, ob sie auch Platz für meine Frau und die zwei Kinder hat, war sie etwas enttäuscht. Zum „Bruch“ kam es aber letztlich, als ich mich standhaft weigerte, ihr meine Handynummer zwecks SMS-Austausch zukommen zu lassen.

Auch böse Mails bekomme ich immer mal wieder. Sie stammen von Neidern und Missgönnern, darunter andere Blogger, Autoren und Bestatter und immer wieder von eindeutig einer Person, die sich wohl als „großer unheimlicher und unabhängiger Kritiker und Beobachter“ der Bestatterszene versteht und mit dem eigenen Scheitern nicht zurecht kommt und mir immer mal wieder „die Fresse polieren“ möchte.
Man sieht, die nicht unbedingt strikt verfochtene, aber in Teilen doch bestehende Anonymität schützt nicht nur vor bösen Buben und polierten Zähnen, sondern auch vor liebestollen Antiquitätenhändlerinnen in fortgeschrittenem Alter.
Ich warte allerdings immer noch sehnsüchtig auf Mails von liebestollen Frauen in meinem Alter, gerne auch jünger und vermögend… (Foto beilegen!).

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(©si)