Kuriose Mietrechtsfälle im Internet. Darüber wird auf der verlinkten Seite berichtet.
Dort heißt es u.a. zu einem Streit zwischen Mieter und Vermieter: „Der Streit eskalierte am ersten Weihnachtsfeiertag als anstelle des Taxifahrers ein Bestatter vor der Tür stand, um den angeblich verstorbenen Vermieter abzuholen! Eine geschmacklose Gemeinheit…“
Kurz als Hinweis: Es steht ja schon irgendwo im Bestatterweblog, aber ich erkläre es gerne noch einmal:
Selbstverständlich schicken wir nicht auf jeden Anruf hin einfach einen Leichenwagen und zwei dunkelgekleidete Männer mit Sarg los. Der „Gag“ jemandem, den man nicht mag, einen Bestatter ins Haus zu schicken ist so alt, da hat schon Noahs Archenschiffer nicht mehr drüber lachen können. Um aber nicht nur den Anrufern den Spaß zu verderben, sondern harmlose Menschen vor einem gruseligen Schock zu bewahren und meinen Leuten die Nachtruhe zu sichern, rufen wir immer zurück. (Wenn keine Rufnummer übertragen wurde sowieso, ansonsten dann wenn uns irgendwas merkwürdig vorkommt.)
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Schon ein fieser Scherz, anscheinend war das andere Unternehmen nicht so umsichtig und hat die Überprüfung wohl nicht so genau genommen…
Buchstabensalat
15 Jahre zuvor
@3: was ist denn so geheimnisvoll daran, bei fremden Leuten zu telefonieren?
Salat
Cora
15 Jahre zuvor
ich finde es nicht geschmacklos, manchen Vermietern gehört es nicht anders. Das ist noch viel zu harmlos. Mir tut nur der Bestatter leid, der sich umsonst auf den Weg gemacht hat, oder die armen Taxifahrer.
Oliver Weyhmüller
15 Jahre zuvor
[quote=“Tom“]… rufen wir immer zurück. (Wenn keine Rufnummer übertragen wurde sowieso, ansonsten dann wenn uns irgendwas merkwürdig vorkommt.)[/quote]
Du sollstest vorsichtshalber auch bei übertragener Nummer immer zurückrufen, es ist ja auch möglich, dass die dir angezeigte Nummer zwar zu der Adresse gehört aber der Anruf dennoch von jemand anders stammt. (Ja das geht. Ich werde aber jetzt nicht verraten, wie.)
bloeder_hund
15 Jahre zuvor
@3
[quote]Um aber nicht nur den Anrufern den Spaß zu verderben, sondern harmlose Menschen vor einem gruseligen Schock zu bewahren und meinen Leuten die Nachtruhe zu sichern, rufen wir immer zurück.[/quote]
Ronald
15 Jahre zuvor
*Hint* Es gab da noch den „Cliffhanger“ mit dem angemietten Lager und der Frau in Trauer.
Wie ist das eigentlich? Wenn man als Bestattungs-Unternehmen dann doch irgendwie auf den Gag reinfällt – bekommt der Scherzbold (wenn es herausfindbar ist) den Einsatz in Rechnung gestellt oder ist das nach BGB, SGB, StVO, SED und RTL Pech?
MacKaber
15 Jahre zuvor
Wie wäre es, jeden Bestellanruf aufzuzeichnen.
So kann man im Bedarfsfall den aufgeschreckten Leute sagen: „Kommen sie morgen bei uns vorbei, vielleicht kommt ihnen der Anrufer bekannt vor.“ Denn fast immer stammt der Juxbold aus dem Umfeld des Opfers.
Mitschneiden ist Dank unserer Datenschutz-Heulsusen nocht ohne Zustimmung des Anrufers möglich.
Wäre allerdings ’ne gute Masche für den Angerufenen. Einfach sagen: „Sie sind doch sicher damit einverstanden, daß dieser Anruf aufgezeichnet wird? Ansonsten schalte ich den Recorder jetzt ab.“ – danach dürfte meistens ein *tut tut tut tut tut* zu hören sein 🙂
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@3: was ist denn so geheimnisvoll daran, bei fremden Leuten zu telefonieren?
Salat
ich finde es nicht geschmacklos, manchen Vermietern gehört es nicht anders. Das ist noch viel zu harmlos. Mir tut nur der Bestatter leid, der sich umsonst auf den Weg gemacht hat, oder die armen Taxifahrer.
[quote=“Tom“]… rufen wir immer zurück. (Wenn keine Rufnummer übertragen wurde sowieso, ansonsten dann wenn uns irgendwas merkwürdig vorkommt.)[/quote]
Du sollstest vorsichtshalber auch bei übertragener Nummer immer zurückrufen, es ist ja auch möglich, dass die dir angezeigte Nummer zwar zu der Adresse gehört aber der Anruf dennoch von jemand anders stammt. (Ja das geht. Ich werde aber jetzt nicht verraten, wie.)
@3
[quote]Um aber nicht nur den Anrufern den Spaß zu verderben, sondern harmlose Menschen vor einem gruseligen Schock zu bewahren und meinen Leuten die Nachtruhe zu sichern, rufen wir immer zurück.[/quote]
*Hint* Es gab da noch den „Cliffhanger“ mit dem angemietten Lager und der Frau in Trauer.
Wie ist das eigentlich? Wenn man als Bestattungs-Unternehmen dann doch irgendwie auf den Gag reinfällt – bekommt der Scherzbold (wenn es herausfindbar ist) den Einsatz in Rechnung gestellt oder ist das nach BGB, SGB, StVO, SED und RTL Pech?
Wie wäre es, jeden Bestellanruf aufzuzeichnen.
So kann man im Bedarfsfall den aufgeschreckten Leute sagen: „Kommen sie morgen bei uns vorbei, vielleicht kommt ihnen der Anrufer bekannt vor.“ Denn fast immer stammt der Juxbold aus dem Umfeld des Opfers.
Mitschneiden ist Dank unserer Datenschutz-Heulsusen nocht ohne Zustimmung des Anrufers möglich.
Wäre allerdings ’ne gute Masche für den Angerufenen. Einfach sagen: „Sie sind doch sicher damit einverstanden, daß dieser Anruf aufgezeichnet wird? Ansonsten schalte ich den Recorder jetzt ab.“ – danach dürfte meistens ein *tut tut tut tut tut* zu hören sein 🙂