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Ein Nackerpatzl ist ein Nackter oder eine Nackte (der ist „nackert“). Ein geistiges Nackerpatzl ist also ein hirnmäßig Unbedarfter, ein auf der Platte völlig Blanker.
Schönen Gruß,
Julia
stiV
15 Jahre zuvor
wie bereits geschrieben – ein depp/geistig unterpriviligierter… kann je nach kontext sogar nett gemeint sein, aber auch sehr beleidigend. das mit den beamten würd ich mir da nochmal überlegen 😉
Leyla
15 Jahre zuvor
Mist, dachte ich wäre die Erste 🙁
Ein geistig Unterbelichteter.
A
15 Jahre zuvor
Das ist ein geistig Unbekleideter, man könnte auch sagen hirnbefreit.
Aber das wurde ja eh schon erklärt. Als Begrüßung maximal für alemannische Beamte geeignet, die bestimmt nicht nachschlagen was es denn heißt, sonst gibts gleich eine Strafe wegen Beamtenbeleidigung.
Es gibt keine Beamtenbeleidigung. Man kann auch einen Beamten nur normal beleidigen, eine besondere Härte gibt es bei Beamten nicht.
Overtaker ERKLÄRBÄR
15 Jahre zuvor
Du räumst da theoretisch mit einem falschen Mythos auf. Allerdings, so komplett falsch ist die Bezeichnung nicht.
Es gibt nun natürlich keinen Spezialparagraphen „Beamtenbeleidigung“, da muss schon der normale §§185ff. StGB herhalten. Dennoch werden aber Beleidigungen, die ggü. Beamten ausgesprochen werden, a) öfters verfolgt und b) meist auch etwas härter bestraft.
Ich möchte jetzt mal eins klar stellen (in aller Freundschaft, auch wenn’s etwas zackig rüberkommt): „Österreichisch“ existiert genausowenig wie ein landesübergreifender „deutscher Dialekt“. Oder würdet ihr es gerne sehen, wenn man das Bayrische oder das Berlinerische einem jeden Deutschen, egal welcher Herkunft, in den Mund legt? Das „geistige Nackerpatzl“ ist meines Erachtens vorwiegend in Ostösterreich in Gebrauch. Ich will das keinem Tiroler oder Vorarlberger verbieten, ich glaube nur einfach, dass die das aufgrund ihrer Sprachmelodie weniger benutzen. Was die Kollegin von Mischpoke angeht: Wenn die das wirklich so gesagt hat, dann ist sie zB schon mal keine Wienerin, denn das klingt absolut nicht danach. Ich will hier nicht Erbsen zählen, mir geht’s einfach nur um die verallgemeinernde „Österreichische Mundart“, die es nicht gibt. Und um es für die deutschen Zweifler noch deutlicher zu machen: Stellt euch vor, ihr würdet ALLE mit dem [b]Sächsischen[/b] in Verbindung gebracht! Na? Wäre euch das recht? *eg* (BTW, ich BIN Wienerin und ergo entspricht das, was als Österreichisch angesehen wird, durchaus meiner Mundart; es entspricht aber eben nicht dem Rest… Weiterlesen »
A
15 Jahre zuvor
@Undertaker und Overtaker: Vielen Dank, wieder was gelernt. Gilt das für Ö auch?
Leyla
15 Jahre zuvor
Ja, gilt auch für uns. Mehr kann man auf Wikipedia nachlesen. Zumindest für .de und .at – komischerweise nich für .ch
bloeder_hund
15 Jahre zuvor
Mensch mit
cerebraler Mindestausstattung
Mischpoke
15 Jahre zuvor
ich habe meine Kollegin befragt diese kommt aus Österreich und sie meinte
„does is aner der auf der Nudelsuppen dahergschwommen kimt“
Irgendwie bin ich vom Hochdeutschen verdorben, die meisten Dialekte hören sich in meinen Ohren fürchterlich an.
Schwäbisch, Bayrisch, Österreichisch.. *schüttel*
Nur der Leizpiger Dialekt klingt putzig. Blöd, aber putzig.
Kann mir nicht helfen.
kumi
15 Jahre zuvor
Ich finde »…intellektuelle Durchdringungstiefe im Nanobereich« (das sagte neulich ein Politpromi) ganz vorzüglich 🙂
Es geht ja auch nicht um irgendeine österreichische Mundart, es geht um die östereischiche Sprache. Ich habe bis her noch kaum einen Österreicher getroffen, der guten Gewissens behauptet hat, in Österreich würde Deutsch gesprochen.
A
15 Jahre zuvor
@Nina: Restösterreich hasst euch nicht, weil ihr immer im Rampenlicht steht. Wir finden nur die „gewisse Art“ mancher Wiener unausstehbar, die alle Restösterreicher mit gerümpfter Nase von oben herab betrachten und uns alle für Bauerntrampel halten nur weil wir nicht „Wienerisch = das was viele Wiener für Hochdeutsch halten“ sprechen und schon einmal eine echte lebende Kuh gesehen haben.
Und dieses Gebahren als ob alle österr. Städte außer Wien nur Kuhdörfer sind. Ja Wien ist die größte Stadt etc. pp. aber wir in der Provinz haben auch schon Strom ;-). Und international gesehen ist Wien auch eine Mückensch… auf der Landkarte.
Ansonsten sind wir froh, dass wenn es um Österreicher imitieren geht immer ihr verarscht werdet und wir uns eins grinsen können und es in Restösterreich immer einen Sündenbock gibt: Die Wiener sind an allem schuld 😉
Um zum geistigen Nackerpatzerl zurückzukommen. Das ist nicht das gleiche „wie auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sein“, nein nein, zumindest nicht in meinem Sprachverständnis, das für mich natürlich das Maßgebliche ist.
A
15 Jahre zuvor
@isidor: Wenn man in Österreich nicht (div. lokale Varianten) von Deutsch spricht was dann? Kisuaheli? Und was spricht man dann in vielen Teilen Deutschlands, Afrikaans?
Es hat nunmal jede Sprache ihre Dialekte, die sich gesprochen weit von dem Original entfernen, gemeinsam ist ihnen aber die Ursprache und die Schriftform.
Nur weil man in Österreich nicht Germanisch spricht ist dennoch Deutsch die Amts- und Schriftsprache.
Denkst du für uns hören sich Kölnerisch, Berlinerisch, Plattdeutsch etc. „deutsch“ an?
Blogindermittagspauseleser
15 Jahre zuvor
Nach ausführlichem Studium des Links von 1 werde ich den Herrn Undertaker dann ab jetzt nur noch als Pompfüneberer bezeichnen 🙂
Ein „Nackerplatzl“ kommt nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen, weil da sind noch Nudeln drin. Das wäre für ein Nackerplatzl noch viel zu viel, deshalb kommt es auf der „Brennsupp’n“ dahergeschwommen, weil da nur abgeröstetes Brot drin ist.
Desi
15 Jahre zuvor
Liebe/r A
Informieren bevor man klug daher redet.
Plattdeutsch ist eine eigenständige Sprache und KEIN deutscher Dialekt. Innerhalb dieser Sprache gibt es allerdings Dialekte wie z.B. Holsteiner Platt, Mecklenburger Platt usw.
Requiem
15 Jahre zuvor
geistiges Nackerpatzl: jemand mit einem Mentalhandicap, ein (Gehirn-)Einzeller, ein Minushirn, ein Luftschädl also.
Dann fehlt hier ja nur mehr die korrekte Aussprache, nämlich „Nogabaazl“
Als Begrüßung wäre es mir zu lang ^^
„Voikoffa“ (Vollkoffer) wird in Ostösterreich auch gern genommen…
A
15 Jahre zuvor
@Desi: Herzlichen Glückwunsch zum i-Tüpfelchen reiten, aber du hast natürlich recht. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, ich ließ mich durch das Anhängsel deutsch täuschen.
Es ging mir aber nur darum aufzuzeigen, dass es auch in Deutschland nicht „die deutsche Sprache“ gesprochen wird, sondern eben auch Dialekte. Leider war dann eines meiner Beispiele falsch gewählt.
Genauso wie es in Deutschland den „Wahrig“, den „Bünting“ und den Duden gibt, gibt es in Österreich ein „Österreichisches Wörterbuch“. Das wird statt dem Duden im Unterricht als Referenz verwendet und unterscheidet sich sprachlich tatsächlich in einigen Punkten von den Deutschen Pendants – ich habe sowohl den Bünting als auch das Österreichische Wörterbuch im Regal stehen und kann sie somit direkt vergleichen.
Wie mir mal ein (deutscher) Germanist erklärt hat, leitet sich Hochdeutsch vom Mittelhochdeutsch ab, Platt von Alt- bzw. Niederdeutsch und die Süddeutschen Sprachformen vom barocken Deutsch, man könnte als mit ein wenig Böswilligkeit behaupten daß die letzteren die höchstentwickelten Ausbildungen der Deutschen Sprache sind 🙂
Und zum Schluss noch ein paar Synonyme für das geistige Nackerpatzerl: Dillo, Dodel, Dulm, (Voll)Gummi, Gupf, die mir so auf die Schnelle geläufig sind.
Eine Onlineausgabe des Österreichischen Wörterbuchs – allerdings ohne grammatikalische Spezifika – gibt es hier zu finden: http://oewb.retti.info/oewb/index.html
Ich denke, es gilt hier auch zwei Dinge zu unterscheiden: Die jeweilige nationale Hochsprache und die regionalen Dialekte. Das sind zwei Paar Schuhe.
Der Duden enthält ja durchaus auch Hinweise auf in Österreich und in der Schweiz gebräuchliche und dort grammatikalisch völlig korrekte Formulierungen, die aber nichts mit Mundart zu tun haben.
Simpelstes Beispiel wären zB die unterschiedlich gebräuchlichen Artikel. Z.B. der Keks (D) vs. das Keks (A).
@ lena: Das variiert von absoluter Verliebtheit in irgendeinen Dialekt bis zur völliger Verachtung. Bislang hat mir noch kein Deutscher vor die Füße gekotzt, wenn er mich reden gehört hat, also habe ich entweder noch keinen der ablehnenden Sorte getroffen, oder sie können sich gut beherrschen. 😉
lena
15 Jahre zuvor
graust den deutschen eigentlich, wenn sie den österreichischen dialekt hören, oder findet ihr das angenehm?
hab ich mich schon immer gefragt. ich lebe zwar in wien; in deutschland war ich komischerweise trotzdem noch nie…
MacKaber
15 Jahre zuvor
@lena: mir gehts wie Dir, ich war auch noch nie in Österreich. Doch die Sprache gefällt mir. Sie hat was von Gesang in sich.
Würden alle Deutschen sächsisch rädn, dann wär dann des des Hochdeutsch.
Die schönste Sprache ist für mich französisch. Die hat den schönsten Klang.
Eulchen
15 Jahre zuvor
Ich mag den österreichischen Dialekt auch sehr, bin aber auch sehr oft in Österreich. Am liebsten fahre ich in die kleinste eigenständige Gemeinde von Österreich nach Gramais. Da gehen die Kühe allein auf die Weide und kommen abends auch allein nach Hause.
Ich bin lieber am Arsch der Welt, als in einer Stadt. Würde da am liebsten sofort hinziehen.
Ich telefoniere manchmal, viel zu selten, mit Nina.
Ich könnt dahinschmelzen!
Aber sie ist ja nicht nur Österreicherin, sie ist ja Wienerin und das ist wieder was Eigenes.
Leyla
15 Jahre zuvor
Hehe. Juhu. i-tipfal-reitn.
also ich versteh unter „österreichisch“ nicht nur, wie von vielen angenommen, das wienerische. österreichisch is für mich jedes wort oder jede phrase, die sich auch ausserhalb der bundeslandgrenzen ausbreitet. und das sind mehr als man glaub. allein in der arbeit sitz ich mit einer burgenländerin, einer weinviertlerin und einer waldviertlerin zusammen. gut, wieder alles osten, aber tirol und vorarlberg trauen sich halt nie in die stadt 😀 und am besten gefällt mich kärnterisch (wohsa = wasser) in österreich, so wie sächsisch im deutschen. einfach nur putzig.
Geistiges Nackerpatzl ist ein Mensch der Dinge schwer begreift. Gruss aus Graz/Österreich
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Das ist das Schöne am Österreichischen – selbst die Beleidigungen klingen noch zärtlich.
Salat
@Buchstabensalat:
Also man kann auf oesterreichisch durchaus und absolut ohne Probleme so schimpfen, dass es nicht mehr als zaertlich empfunden wird 🙂
http://www.oesterreichisch.net/oesterreich-515-Nackerpatzl.html
Ein Nackerpatzl ist ein Nackter oder eine Nackte (der ist „nackert“). Ein geistiges Nackerpatzl ist also ein hirnmäßig Unbedarfter, ein auf der Platte völlig Blanker.
Schönen Gruß,
Julia
wie bereits geschrieben – ein depp/geistig unterpriviligierter… kann je nach kontext sogar nett gemeint sein, aber auch sehr beleidigend. das mit den beamten würd ich mir da nochmal überlegen 😉
Mist, dachte ich wäre die Erste 🙁
Ein geistig Unterbelichteter.
Das ist ein geistig Unbekleideter, man könnte auch sagen hirnbefreit.
Aber das wurde ja eh schon erklärt. Als Begrüßung maximal für alemannische Beamte geeignet, die bestimmt nicht nachschlagen was es denn heißt, sonst gibts gleich eine Strafe wegen Beamtenbeleidigung.
Es gibt keine Beamtenbeleidigung. Man kann auch einen Beamten nur normal beleidigen, eine besondere Härte gibt es bei Beamten nicht.
Du räumst da theoretisch mit einem falschen Mythos auf. Allerdings, so komplett falsch ist die Bezeichnung nicht.
Es gibt nun natürlich keinen Spezialparagraphen „Beamtenbeleidigung“, da muss schon der normale §§185ff. StGB herhalten. Dennoch werden aber Beleidigungen, die ggü. Beamten ausgesprochen werden, a) öfters verfolgt und b) meist auch etwas härter bestraft.
Ich möchte jetzt mal eins klar stellen (in aller Freundschaft, auch wenn’s etwas zackig rüberkommt): „Österreichisch“ existiert genausowenig wie ein landesübergreifender „deutscher Dialekt“. Oder würdet ihr es gerne sehen, wenn man das Bayrische oder das Berlinerische einem jeden Deutschen, egal welcher Herkunft, in den Mund legt? Das „geistige Nackerpatzl“ ist meines Erachtens vorwiegend in Ostösterreich in Gebrauch. Ich will das keinem Tiroler oder Vorarlberger verbieten, ich glaube nur einfach, dass die das aufgrund ihrer Sprachmelodie weniger benutzen. Was die Kollegin von Mischpoke angeht: Wenn die das wirklich so gesagt hat, dann ist sie zB schon mal keine Wienerin, denn das klingt absolut nicht danach. Ich will hier nicht Erbsen zählen, mir geht’s einfach nur um die verallgemeinernde „Österreichische Mundart“, die es nicht gibt. Und um es für die deutschen Zweifler noch deutlicher zu machen: Stellt euch vor, ihr würdet ALLE mit dem [b]Sächsischen[/b] in Verbindung gebracht! Na? Wäre euch das recht? *eg* (BTW, ich BIN Wienerin und ergo entspricht das, was als Österreichisch angesehen wird, durchaus meiner Mundart; es entspricht aber eben nicht dem Rest… Weiterlesen »
@Undertaker und Overtaker: Vielen Dank, wieder was gelernt. Gilt das für Ö auch?
Ja, gilt auch für uns. Mehr kann man auf Wikipedia nachlesen. Zumindest für .de und .at – komischerweise nich für .ch
Mensch mit
cerebraler Mindestausstattung
ich habe meine Kollegin befragt diese kommt aus Österreich und sie meinte
„does is aner der auf der Nudelsuppen dahergschwommen kimt“
das find ich nun noch einen Zacken schärfer
Irgendwie bin ich vom Hochdeutschen verdorben, die meisten Dialekte hören sich in meinen Ohren fürchterlich an.
Schwäbisch, Bayrisch, Österreichisch.. *schüttel*
Nur der Leizpiger Dialekt klingt putzig. Blöd, aber putzig.
Kann mir nicht helfen.
Ich finde »…intellektuelle Durchdringungstiefe im Nanobereich« (das sagte neulich ein Politpromi) ganz vorzüglich 🙂
Nina, das mußte mal gesagt werden! Danke
:-:
Es geht ja auch nicht um irgendeine österreichische Mundart, es geht um die östereischiche Sprache. Ich habe bis her noch kaum einen Österreicher getroffen, der guten Gewissens behauptet hat, in Österreich würde Deutsch gesprochen.
@Nina: Restösterreich hasst euch nicht, weil ihr immer im Rampenlicht steht. Wir finden nur die „gewisse Art“ mancher Wiener unausstehbar, die alle Restösterreicher mit gerümpfter Nase von oben herab betrachten und uns alle für Bauerntrampel halten nur weil wir nicht „Wienerisch = das was viele Wiener für Hochdeutsch halten“ sprechen und schon einmal eine echte lebende Kuh gesehen haben.
Und dieses Gebahren als ob alle österr. Städte außer Wien nur Kuhdörfer sind. Ja Wien ist die größte Stadt etc. pp. aber wir in der Provinz haben auch schon Strom ;-). Und international gesehen ist Wien auch eine Mückensch… auf der Landkarte.
Ansonsten sind wir froh, dass wenn es um Österreicher imitieren geht immer ihr verarscht werdet und wir uns eins grinsen können und es in Restösterreich immer einen Sündenbock gibt: Die Wiener sind an allem schuld 😉
Um zum geistigen Nackerpatzerl zurückzukommen. Das ist nicht das gleiche „wie auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sein“, nein nein, zumindest nicht in meinem Sprachverständnis, das für mich natürlich das Maßgebliche ist.
@isidor: Wenn man in Österreich nicht (div. lokale Varianten) von Deutsch spricht was dann? Kisuaheli? Und was spricht man dann in vielen Teilen Deutschlands, Afrikaans?
Es hat nunmal jede Sprache ihre Dialekte, die sich gesprochen weit von dem Original entfernen, gemeinsam ist ihnen aber die Ursprache und die Schriftform.
Nur weil man in Österreich nicht Germanisch spricht ist dennoch Deutsch die Amts- und Schriftsprache.
Denkst du für uns hören sich Kölnerisch, Berlinerisch, Plattdeutsch etc. „deutsch“ an?
Nach ausführlichem Studium des Links von 1 werde ich den Herrn Undertaker dann ab jetzt nur noch als Pompfüneberer bezeichnen 🙂
@Mischpoke
Ein „Nackerplatzl“ kommt nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen, weil da sind noch Nudeln drin. Das wäre für ein Nackerplatzl noch viel zu viel, deshalb kommt es auf der „Brennsupp’n“ dahergeschwommen, weil da nur abgeröstetes Brot drin ist.
Liebe/r A
Informieren bevor man klug daher redet.
Plattdeutsch ist eine eigenständige Sprache und KEIN deutscher Dialekt. Innerhalb dieser Sprache gibt es allerdings Dialekte wie z.B. Holsteiner Platt, Mecklenburger Platt usw.
geistiges Nackerpatzl: jemand mit einem Mentalhandicap, ein (Gehirn-)Einzeller, ein Minushirn, ein Luftschädl also.
Dann fehlt hier ja nur mehr die korrekte Aussprache, nämlich „Nogabaazl“
Als Begrüßung wäre es mir zu lang ^^
„Voikoffa“ (Vollkoffer) wird in Ostösterreich auch gern genommen…
@Desi: Herzlichen Glückwunsch zum i-Tüpfelchen reiten, aber du hast natürlich recht. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, ich ließ mich durch das Anhängsel deutsch täuschen.
Es ging mir aber nur darum aufzuzeigen, dass es auch in Deutschland nicht „die deutsche Sprache“ gesprochen wird, sondern eben auch Dialekte. Leider war dann eines meiner Beispiele falsch gewählt.
Genauso wie es in Deutschland den „Wahrig“, den „Bünting“ und den Duden gibt, gibt es in Österreich ein „Österreichisches Wörterbuch“. Das wird statt dem Duden im Unterricht als Referenz verwendet und unterscheidet sich sprachlich tatsächlich in einigen Punkten von den Deutschen Pendants – ich habe sowohl den Bünting als auch das Österreichische Wörterbuch im Regal stehen und kann sie somit direkt vergleichen.
Wie mir mal ein (deutscher) Germanist erklärt hat, leitet sich Hochdeutsch vom Mittelhochdeutsch ab, Platt von Alt- bzw. Niederdeutsch und die Süddeutschen Sprachformen vom barocken Deutsch, man könnte als mit ein wenig Böswilligkeit behaupten daß die letzteren die höchstentwickelten Ausbildungen der Deutschen Sprache sind 🙂
Und zum Schluss noch ein paar Synonyme für das geistige Nackerpatzerl: Dillo, Dodel, Dulm, (Voll)Gummi, Gupf, die mir so auf die Schnelle geläufig sind.
Eine Onlineausgabe des Österreichischen Wörterbuchs – allerdings ohne grammatikalische Spezifika – gibt es hier zu finden: http://oewb.retti.info/oewb/index.html
Ich denke, es gilt hier auch zwei Dinge zu unterscheiden: Die jeweilige nationale Hochsprache und die regionalen Dialekte. Das sind zwei Paar Schuhe.
Der Duden enthält ja durchaus auch Hinweise auf in Österreich und in der Schweiz gebräuchliche und dort grammatikalisch völlig korrekte Formulierungen, die aber nichts mit Mundart zu tun haben.
Simpelstes Beispiel wären zB die unterschiedlich gebräuchlichen Artikel. Z.B. der Keks (D) vs. das Keks (A).
@ lena: Das variiert von absoluter Verliebtheit in irgendeinen Dialekt bis zur völliger Verachtung. Bislang hat mir noch kein Deutscher vor die Füße gekotzt, wenn er mich reden gehört hat, also habe ich entweder noch keinen der ablehnenden Sorte getroffen, oder sie können sich gut beherrschen. 😉
graust den deutschen eigentlich, wenn sie den österreichischen dialekt hören, oder findet ihr das angenehm?
hab ich mich schon immer gefragt. ich lebe zwar in wien; in deutschland war ich komischerweise trotzdem noch nie…
@lena: mir gehts wie Dir, ich war auch noch nie in Österreich. Doch die Sprache gefällt mir. Sie hat was von Gesang in sich.
Würden alle Deutschen sächsisch rädn, dann wär dann des des Hochdeutsch.
Die schönste Sprache ist für mich französisch. Die hat den schönsten Klang.
Ich mag den österreichischen Dialekt auch sehr, bin aber auch sehr oft in Österreich. Am liebsten fahre ich in die kleinste eigenständige Gemeinde von Österreich nach Gramais. Da gehen die Kühe allein auf die Weide und kommen abends auch allein nach Hause.
Ich bin lieber am Arsch der Welt, als in einer Stadt. Würde da am liebsten sofort hinziehen.
Ich telefoniere manchmal, viel zu selten, mit Nina.
Ich könnt dahinschmelzen!
Aber sie ist ja nicht nur Österreicherin, sie ist ja Wienerin und das ist wieder was Eigenes.
Hehe. Juhu. i-tipfal-reitn.
also ich versteh unter „österreichisch“ nicht nur, wie von vielen angenommen, das wienerische. österreichisch is für mich jedes wort oder jede phrase, die sich auch ausserhalb der bundeslandgrenzen ausbreitet. und das sind mehr als man glaub. allein in der arbeit sitz ich mit einer burgenländerin, einer weinviertlerin und einer waldviertlerin zusammen. gut, wieder alles osten, aber tirol und vorarlberg trauen sich halt nie in die stadt 😀 und am besten gefällt mich kärnterisch (wohsa = wasser) in österreich, so wie sächsisch im deutschen. einfach nur putzig.
lg
eine wienerin die meist nach der schrift redet
Jetzt werd ich aber gleich rot!
Geistiges Nackerpatzl ist ein Mensch der Dinge schwer begreift. Gruss aus Graz/Österreich