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Pokémon-Go auf dem Friedhof – Erlaubt oder verboten?

Pokemon go
Pokemon Go auf dem Friedhof spielen. Soll ich, oder soll ich nicht?

Darf man auf einem Friedhof Pokémon-Go spielen?

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Pokemon Go auf dem Friedhof spielen. Soll ich, oder soll ich nicht?

Alles, was den Menschen Spaß macht, wird über kurz oder lang von denen, denen das keinen Spaß macht, schlechtgeredet und bald schon werden Verbote gefordert.
Pokémon-Go ist ein harmloses Handy-Spiel, das die Spieler dazu bringt, sich nach draußen zu begeben und dort virtuelle Monster einzufangen.
Wie das genau geht und was es mit Pokémon-Go auf sich hat, habe ich in diesem viel beachteten Artikel im Ehrensacheblog schon beschrieben.

Kurz gesagt ist es so, daß man auf seinem Handy eine GPS-Karte sieht, auf der die Standorte von Pokémons eingezeichnet sind.
Dort muß man hinlaufen und die Monster einfangen. Das geschieht durch Bewerfen mit Kugeln. Diese Kugel existieren nur auf dem Handy-Display. Auch die Monster sind nur auf dem Handy zu sehen.
Man kann das Spiel geräuschlos spielen, Monster werden auch durch Vibrationsalarm signalisiert.

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Außer daß Menschen mit einem Handy auch auf den Friedhof gehen, ist nichts Besonderes an Pokémon Go.
Das Spiel selbst bietet keinerlei Ansätze, es in Hinblick auf Friedhöfe kritisch zu sehen.
Es ist allein vom Verhalten der Spieler abhängig, ob sie als störend empfunden werden.

Wer sich angemessen verhält, der darf auch auf dem Friedhof Pokémon Go spielen.

Wichtig ist:

  • Wege nicht verlassen
  • Gräber nicht betreten
  • nicht herumschreien
  • nicht laut lachen
  • nicht unnötig rennen und springen
  • keine Massenversammlungen veranstalten
  • nicht laut reden
  • die anderen respektieren
  • nichts zertrampeln

Friedhöfe dienen der Erinnerung an Verstorbene. Deshalb steht der Respekt vor den Toten und vor den anderen Friedhofsbesuchern an erster Stelle.
Die Friedhöfe sind immer aber auch Grünanlagen. Man darf sich dort auch aufhalten, ausruhen und frische Luft schnappen, wenn man keinen Verstorbenen besucht.
Man darf dort auch sein Handy benutzen, wenn man niemanden stört.

Das sind ganz einfache Spielregeln.
Wenn sich da jeder dran hält, wird es für die Dauernörgler und Schnellverbieter schwer, Anhaltspunkte für Kritik zu finden.

Bildquellen:

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    Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

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