Du hast gut reden! Immer schreibst Du, man soll auch mehrere Bestatter vergleichen. Jetzt gibt es aber in unserem Stadtteil nur einen. Und nun?
Im Stadtteil nebenan gibt es drei oder vier so viel ich weiss. Aber wenn nachts jemand stirbt, man fährt dann doch nicht noch durch die Nacht um die Bestatter zu vergleichen.
Natürlich kann man auch bei Bestattern Preise und Leistungen vergleichen. Das Weblog gibt genügend Anreize und Stoff, sodaß man weiß, auf was man achten muß.
Wichtigste Regel: Es zählen nicht die Unterschiede bei den Einzelpreisen, sondern das was unterm Strich herauskommt.
Es ist übrigens auch nicht notwendig, nachts durch die Gegend zu fahren, um Bestatter zu vergleichen. Die meisten Menschen sterben in Krankenhäusern, es besteht insbesondere dann keine Eile, denn man kann man sich mit der Regel behelfen: Der Tote ist ja morgen auch noch tot.
Ansonsten sollte man natürlich die Preis- und Leistungsvergleiche lange vorher abgeschlossen haben. Unbelastet von einem aktuellen Sterbefall kan man das ohnehin besser machen. Einfach mal zu verschiedenen Bestattern hingehen und sich erkundigen. Wer da „auf blöd macht“, kommt sowieso nicht in Frage.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: preisvergleich, sterbefall?
Dem Undertaker hats gerade die Hauptseite gekillt, da steht nur im Plaintext:
#@#| Plugin v1.5 2009-02-10T07:18:58Z 2927 2009-02-10T07:15:23Z Nachdem ein Troll durch unangemessen geschmacklose Einlassung die erste diesbezügliche Frage in den Bereich des Blödsinns geführt hat, hier nochmals: Ein Leser betrauert einen Angehörigen und sucht in München einen guten Bestatter. Hat jemand entsprechende Erfahrungen gemacht und möchte diese mit uns teilen? Gerne auch als Mail an undertaker[at]bestatterweblog.de#@#|postlift-glue|#@# |#@#
Komisch, nun ist der passende Beitrag da und alles sieht wieder normal aus – hab halt ein doofes Timing
Ich freue mich natürlich über rege Meldung von Fehlern, damit wir die beheben können, aber natürlich sollte man auch gucken, ob es sich nicht nur um irgendeinen kleinen Schluckauf handelt. Solche Darstellungsfehler können durch wasweißich zustande kommen und treten oft nur im Einzelfall auf.
Ich find’s immer wieder interessant, wie ein Angehöriger lange schwer krank im Krankenhaus oder auch schwerst pflegebedürftig zu Hause liegt, wo also der Tod schon abzusehen ist und dann: „Wir haben doch in unserer Trauer keine Muße, noch Preisvergleiche anzustellen“.
Ich denk mal: spätestens wenn das Ableben eines Angehörigen zu erwarten ist, dann sollte/könnte man schon mal langsam anfanen, sich umzuhören.
[quote] … es besteht insbesondere dann keine Eile, denn man kann man sich mit der Regel behelfen: Der Tote ist ja morgen auch noch tot.[/quote]
Das haste aber schön geschrieben 🙂
@nogger: ich stimme Dir voll zu, aber dann solltest Du die Schwägerin beim Einkaufen mit der Nachbarin mal hören: „Meine Schwiegermutter ist noch nicht mal unter dem Boden, da sind sie schon zu mehreren Totengräbern gerannt. Denen konnte es ja nicht billig genug sein. Verscharren wollen sie die lassen. Eine Schande ist das, die können es nicht mal abwarten bis sie gestorben ist.“
Hmm, ich weiß nicht. Klar erscheint das logisch, aber ich käme mir trotzdem komisch vor, noch zu Lebzeiten eines Angehörigen mich über dessen BEerdigung zu informieren. Das erinnert mich etwas an den Sargtischler bei Lucky Luke, der schon immer vor den Revolver-Duellen Maß genommen hat.