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Public Viewing

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Manchmal ist es einfach zu blöd, für ein sehr gut handhabbares und kurzes englisches Wort, nach einer deutschen Übersetzung zu suchen. Dann verwende ich solche Begriffe auch. Im Gegensatz zu den Sprachnazis, die sich über jegliche unbedeutende Verwendung nichtdeutscher Begriffe stets großartig künstlich aufregen, sehe ich die Sache eher etwas pragmatischer.

Aber manchmal stößt es auch mir sauer auf, wenn diese Bäckerei an der Ecke jetzt ein „Back & Cook Outlet“ ist oder der Friseur keine Haarschnitte mehr anpreist sondern seinen „Cut Service“.
Manchmal scheinen die Deutschen erst dann glücklich zu sein, wenn sie eine möglichst englisch klingende Bezeichnung für einen Gegenstand gefunden haben. „Handy“ wäre so ein Beispiel.
Sicher, ab und zu ist es auch besser, einen fremden Begriff zu nehmen: Motor ist wirklich griffiger als „Zerknalltreibling“.

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Warum man aber ausgerechnet die öffentliche Vorführung oder öffentliche Übertragung der Fußballspiele jetzt „public viewing“ nennt, ist einerseits fraglich und löst bei englischsprachigen Menschen andererseits völlig befremdliche Assoziationen aus.

Denn mit visitation oder public viewing ist vor allem in den Vereinigten Staaten die Aufbahrung eines Verstorbenen zur Abschiednahme gemeint.

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