Branche/Kommune

Ruhegemeinschaften

Die Kommunen geraten zunehmend in Zugzwang. Immer mehr Familien entscheiden sich für alternative Bestattungsformen, weil sie etwas Besonderes wollen, weil sie dem Althergebrachten entfliehen wollen oder weil sie einfach Kosten sparen möchten.

So gibt es jetzt auf vielen Friedhöfen Baumhaine, in denen Urnen an einem Baum beigesetzt werden können, als Alternative zu einer Bestattung im Wald. Manche Friedhöfe bieten die Verstreuung der Asche auf einer Wiese an und auch für anoyme Bestattungen gibt es mittlerweile Angebote, die das Ganze „schöner“ gestalten sollen. So gibt es Urnenhallen, Urnenkeller usw. in die man die Urnen für die festgelegte Ruhezeit einstellen lassen kann, ohne für den gärtnerischen Aufwand und ein Grab zahlen zu müssen.

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Auch aus Berlin kommt jetzt die Idee der Ruhegemeinschaften.. Dabei wird für einem mehr oder weniger vertretbaren Preis eine Grabanlage geschaffen, in der 20 bis 30 Urnen beigesetzt werden können. Dieses Modell verbindet die Vorteile der anonymen Beisetzung mit der einer namentlichen Beisetzung.
Die Grabpflege wird pauschal von den Friedhofsgärtnern erledigt, der Grabstein steht allen Beigesetzten zur Verfügung und somit haben die einzelnen Familien keine Sorgen und Mühen wegen der Grabpflege. Trotzdem besteht aber eine Anlaufstelle und man kann seinen Verstorbenen besuchen.

Für denjenigen, dem es nichts ausmacht, mit völlig Fremden in einem Grab beigesetzt zu werden, sicherlich eine echte Alternative.

eingesandt von „Olm“

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(©si)